Beiträge von Stilles Wasser

    Einen MK zieh ich dem Hund auf, wenn mir das Problem bewusst ist.

    Ist es mir bewusst, entstehen Situationen wie mit dem Kind im Bett nicht.

    Solange der HH das Problem nicht sehen kann/will oder die Ernsthaftigkeit des Problems nicht sehen kann/will, wird er keinen MK nutzen und es wird immer wieder zu dummen (und unnoetigen) Situationen kommen.

    Ja, aber solange man der Ansicht „Der Hund will das Kind ja nur beschützen.“ oder „Der braucht bestimmt nur mehr Liebe.“ ist, wird das halt nix.

    „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ … wenn die HH oder eines der Kinder (oder ein Besucher) erst auf der Intensivstation gelandet ist, ist es zu spät. Das werden die Behörden bestimmt mitkriegen und entsprechend handeln. Es wäre so viel einfacher, den Hund ordentlich zu sichern.

    Das ist doch keine reine Futteraggression, ich las gerade eben noch von einem heruntergefallenen Kuscheltier des Kindes was auch direkt zu einem Vorfall führte. Eher Ressourcenaggression die sich zunehmend auf alles und jeden ausbreitet.

    Das Alter passt aber nicht? Wenn der im Dezember 10 Monate war, ist er jetzt nicht fast ein Jahr, sondern 15 Monate. Würde annehmen, der packt erst noch richtig aus. Und er hat jetzt monatelang gelernt, dass er der Boss ist und wie er das durchsetzen kann.

    Ich würde den auch professionell bezahlt unterbringen und erstmal halbwegs runterholen lassen.

    Wenn da mal klare Ansagen und deutliche Antworten kommen, kann das immer noch ein ordentlicher Hund für erfahrene Jagdhundfreunde ohne Kinder werden.

    Joa, er beißt einfach alles und jeden und bekommt seinen Willen. Ist doch nur eine Frage der Zeit, bis das mal zu ernsthaften Verletzungen führt und dann irgendwann werden die Behörden sicher aktiv, ziehen den Hund ein und er wird vielleicht sogar eingeschläfert. Muss man es soweit kommen lassen?

    Die häusliche Situation ist ja schon seit Monaten brandgefährlich!

    Vor allem bitte ihre Kinder vor Gordon schützen!

    Ja, wenn es um die Gesundheit und das Leben der Kinder geht, hört der Spaß echt auf. Und wenn man den Hund dann in einem Zwinger hält oder irgendwie sicher von den Kindern getrennt. Sonst endet das irgendwann noch ganz böse und das Drama ist komplett für alle Beteiligten.

    … bin ich jedes Mal froh, dass sie an der Leine sind.

    Bringt nur leider nix, wenn der/die HH am anderen Ende der Leine sie körperlich nicht halten können.

    In der gleichen Gegend hatte ich schon mal eine ähnliche Begegnung, da haben sich ein Mann und drei Frauen um einen XXL Bulli gekümmert, der meinen Hund fressen wollte und an dem ich mich nicht vorbeigetraut habe und dann angemeckert wurde, dass ich gefälligst zügig vorbeigehen soll. Damals war es aber so, dass der Weg gar nicht breit war und der Hund immer weiter auf unsere Seite kam und alle drei den gar nicht halten konnten. Ich frage mich, warum keiner der Hunde einen Maulkorb auf hatte.

    Auch da würde das Jagdrecht nichts ändern, weil das Bundesnaturschutzgesetz greift und das schlimme ja der Verstoß gegen dieses wäre. Das Gesetz kommt da bei großen, proaktiven Raubtieren einfach an seine Grenzen. Jagdrechtlich ist ein Schonzeitvergehen auch nicht ohne, aber man hätte dann einfach zwei Vergehen statt einem.

    Dafür müssten wir aber erst wieder in Frankreich 🇫🇷 einmarschieren, um unsere Gesetze dort durchzusetzen. 😅

    Wenn man fair ist: das steht da so nicht.

    Genau genommen steht da lediglich, dass auch in Notfall-Situationen das Töten eines streng geschützten Tieres offensichtlich nicht straffrei bleibt.

    Bleibt die Frage offen: wie wäre die Strafe ausgefallen, wenn das Ganze 400 Meter weiter, ausserhalb der Schutzzone, passiert wäre?

    Ich denke mal, wenn er im offiziellen Jagdgebiet gewesen wäre, hätte es einen Freispruch gegeben … aber sie waren als Jagdgemeinschaft im Naturschutzgebiet unterwegs (weil das ja so schlecht ausgeschildert sei) und hätten das als Jäger wissen müssen.

    Mia10