Beiträge von Stilles Wasser

    Echt nicht?

    Ist hier auch Standard vor jeder Impfung.

    Nee, beim allerersten Termin hat sie ihn sich mal grob angesehen, aber doch nicht das Herz abgehört, die Temperatur gemessen oder die Krallen extra gecheckt. Zwecks Heimtierausweis hat sie immerhin den Chip überprüft und die Hoden hat sie glaube auch kurz abgetastet.

    Beim Folgetermin dann nur schnell wie zuvor beschrieben, auch nicht nochmal Chip auslesen oder so (wurde nicht durchgeführt und auch nicht abgerechnet).

    Der Chip wird auch nicht ausgelesen?

    Nein, siehe oben.

    Yoshi und Kasper werden vor jeder Impfung komplett untersucht….Augen, Nase, Ohren, Zähne, Herz wird abgehört und Temperatur wird gemessen, der Chip wird ausgelesen….das Fell wird angeschaut und die Pfoten…die Krallen werden kontrolliert. Ist doch normal….unsere TÄ impft keinen kranken Hund und sie verläßt sich da nicht nur auf meine Aussage

    Oha, das hat meine TA noch nie gemacht. Krass.

    Clever ja, aber ob er das dann auch alles richtig versteuert mit seinen "unbefristeten Krediten" und seine Kunden sich bewusst sind, dass sie Schulden bei ihm haben? Klingt nach einem Fall für die Steuerfahndung und mit dem Finanzamt legt man sich nun wirklich nicht an.

    Außerdem gibt es auch das Kartellrecht ... Wettbewerbsverzerrungen und was weiß ich nicht alles. Wenn er seine Konkurrenz aussticht, indem er günstiger ist als erlaubt, ist das sicher auch kein Kavaliersdelikt und die Gesetzbücher geben da mit Sicherheit etwas her, was für eine saftige Geldstrafe oder gar Bewährungsstrafe (je nach Umfang seiner Machenschaften) reicht. Aber da müsste ein Jurist/die Justiz ran.

    All die Jahre haben Tierärzte die Möglichkeit gehabt zwischen dem einfachen oder dreifachen Satz abzurechnen. Arm geworden ist dabei kein Tierarzt!

    Ich verstehe durchaus, dass MRT oder CT oder spezielle Geräteuntersuchungen ihren Preis haben müssen, weil die Anschaffung von solchen Geräten eben kostspielig ist. Es hätte völlig genügt in dieser Richtung die Preis anzuheben. Das hätte auch jeder Hundebesitzer so verstanden.

    Aber das was gerade abläuft ist Abzocke. Beratungsgespräch abrechnen beim Impftermin, also das ist doch ein bisschen sehr daneben. Wenn dann ein Wurf Welpen zum Impfen kommt und das bei jedem Welpen so abgerechnet wird, ja wofür denn?

    Manche Abrechnungen sind echt überzogen!

    Dein TA rechnet beim reinen Impftermin eine Beratung ab? Meine nicht (GOT 21 - Allgemeine Untersuchung ohne Beratung) ... findet ja auch keine Beratung statt. Wir dran, rein ... ich den Hund auf den Tisch. Dann halte ich den Hund vorne fest und sie jagt hinten die Spritze rein (GOT 221 - Injektion subkutan), füllt noch kurz den EU-Ausweis aus oder lässt das die Sprechstundenhilfe vorher schon tun und unterschreibt nur (was aber ein separater Kostenpunkt ist ... GOT 87 - Impfbescheinigung ausstellen).

    Alles in allem macht dann circa 60€ ... und wenn du eine Versicherung hast, kannst du das eh als Vorsorge einreichen.

    Wenn man in Deutschland als Tierarzt arbeiten möchte, braucht man eine Approbation (oder eine Berufserlaubnis bzw. Erlaubnis zur grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung) und muss sich innerhalb einer bestimmten Frist bei der zuständigen Tierärztekammer melden.

    Ja, ist mir schon klar. Genauso wie man sich an die GOT halten muss.

    Oder das läuft da halt schon seit Jahren im Verborgenen hinter verschlossenen Türen auf deren Hof. Über Mundpropaganda und vom Hörensagen. Auch wenn sie keine offiziellen Tierärzte sind. Möglich ist alles. Gibt ja auch Schwarzarbeit oder viele unangemeldete Hunde, auch wenn das illegal ist.

    Manchmal frage ich mich, wie lange man sich die KV-Beiträge als „Normalo“ noch leisten kann …

    Naja. Ganz ketzerisch kann man sich dann fragen, ob man sich einen Hund leisten kann, wenn man sich die Beiträge nicht leisten kann. TA kosten können schnell Mal die 1000 im Jahr übersteigen.

    Nicht falsch verstehen, ich selbst habe keine Vollversicherung. Aus diversen Gründen. Aber ich bin mir bewusst darüber, dass ich mit Pech mehr zahlen muss, als ich in die Versicherung investiert hätte.

    Ja, wenn man sich die paar € im Monat für die Versicherung nicht leisten kann, kann man sich die horrenden Behandlungskosten im Ernstfall doch gleich 2x nicht leisten ... und den Hund dann nicht richtig versorgen, was das Tierschutzgesetz aber eigentlich fordert.

    Ich habe heute von einem ta in meiner Nähe erfahren der zur alten GOT abrechnen weil er sagt er macht des nicht mit.

    Ist ein Familien Betrieb im eigenen Hof der seit 1919 (🙏) besteht und alle weiteren Generationen halt übernommen haben.

    Aktuell leiten die jungen Geschwister die Praxis.

    Technisch auf dem neuesten Stand.

    So kann es also auch gehen .... natürlich wohl mit genug Kohle innerhalb der Familie.

    Damit riskieren sie dann womöglich ihre Zulassung, sofern sie eine haben?

    Wenn ich richtig informiert bin, darf sie aber dann nicht mit ihrer Partnerin (oder einer anderen Person) zusammenleben, sollte die einen Hund besitzen. Und das ist eben schon sehr weitreichend!

    Oder weiss das jemand genau?

    Wenn man zusammen wohnt, wird man ja vermutlich schon als Halter definiert, wenn man den Hund füttert, zum Tierarzt geht, ihn in Abwesenheit betreut, mal Gassi geht, etc.

    Nein, zumindest nach deutschen Hundehaftpflichtversicherungen ist der Halter schon sehr klar definiert und da gehören irgendwelche im selben Haushalt lebenden Familienmitglieder, Gassigänger etc. nicht zu.

    welcher Gedankenfehler, wenn es keine Sicherheit gibt, daß einem die Versicherung nicht einfach irgendwann kündigt? Es ist für mich ein Unterschied, ob ich zb 1500 Euro jährlich in die Versicherung zahle, das sind in 10 Jahren dann also 15000 Euro, dann wird mein Hund alt und krank und ich werd rausgeschmissen und habe 15000 Euro, die ich ansonsten sparen hätte können, halt einfach nicht mehr. Und hab zusätzlich auch weniger oder nichts mehr nebenher sparen können.

    Klar, wenn man einen kranken Hund hat und die Versicherung kündigt einem nicht, super. Aber verlassen würde ich persönlich mich eben nicht.

    Und klar kann man Pech haben und 10000 Euro TA Rechnung haben und dann gleich drauf wieder. Wobei das dann doch eher die Ausnahme ist.

    Deswegen kam für mich eigentlich auch nur die HanseMerkur in Frage, jetzt in jungen Jahren schon dort versichert sein und dann ab dem 3./4. Lebensjahr unkündbar bis zum Ende bleiben.

    Natürlich hoffe ich trotzdem, sie so wenig wie möglich in Anspruch nehmen zu müssen, da ein gesunder Hund einen immer lieber sein sollte (und die Beiträge dann wahrscheinlich auch weniger erhöht werden).

    Aber wie einige hier aus eigener Erfahrung berichtet haben … wenn echt mal was ist, zahlst du in einem Jahr bequem das, was dich die Versicherung im ganzen Hundeleben gekostet hätte.