Mir ist leider immer noch nicht ganz klar, von was für einem Hund wir hier reden. Also klar, starkes Territorialverhalten und Probleme mit Menschen- und Hundebegegnungen. Aber das kann ja unglaublich viele Gesichter haben.
- Hat der Hund bei seinen Ausrastern eine Beschädigungsabsicht oder ist es "nur" massives in die Leine gehen, Bellen, Abdrehen? (Beides kann sehr belastend sein, keine Frage)
- Kann man ihn mit anderen Menschen oder Hunden zumindest draußen nach und nach vergesellschaften oder ist er wirklich absolut unverträglich?
- Wie nah ist seine Wohlfühlgrenze bei Begegnungen? Reden wir da von mehreren hundert Metern oder "nur" 5-10 Metern?
- Ist der Hund draußen dauerhaft im absoluten Stress-Modus oder gibt es auch Momente, wo er wirklich entspannt ist und einfach Gassi-geht, wenn z.B. niemand sonst in der Nähe ist?
- Wie sieht das "ausrasten" drinnen aus? Hund reagiert auf Reize von draußen, dreht auf, bellt... und reguliert sich dann nicht mehr runter? Oder reagiert er einfach zu häufig? Oder zu massiv? Ist er ansprechbar, lässt er sich abbrechen?
- Was heißt "Probleme" bei Besuch? Probleme wie Bellen, knurren, nicht zur Ruhe kommen, Besuch kontrollieren, stellen, usw. oder Probleme wie "der Hund will sofort in alles beißen, was sich auch nur annährend seinem Grundstück nähert"? Dazu: Wie wird Besuch bislang gemanaged? Und wie gut oder schlecht funktioniert das bisherige Management?
- Gibt es Momente, in denen der Hund gegen die Halter selbst geht? Oder ist das Zusammenleben für die Halter selbst erstmal "ungefährlich"?
Je nachdem habe ich da nämlich ganz andere Bilder vor Augen...