Beiträge von zouri

    Hui, so viel los hier ❤️

    Ich fange mal oben an:

    Der Hund kam von einem französischen Züchter. Alles voll super und tolle Papiere und überhaupt und hier Sieger und da auch und was weiß ich was. Toller Hunde, echt schön, mega lieb, toller Jagdhund, leider nervlich komplett am Ende. Selbst für einen Setter..

    Den Mann habe ich aus dem Tierschutz. Äh. Ich meine von einer einschlägigen Single-Vermittlungsplattform mit - Moment *T-i-n-d-e-r* - 6 Buchstaben. Der hatte einige Fotos dabei, sah ganz brauchbar aus, kannte die gängigen Grundkommandos, keine Krankheiten, bisschen Jagdtrieb, sozialverträglich mit Hunden und Menschen, Kleintiere sind bisschen schwierig, mit meinem Mietzekater versteht er sich so halb, man toleriert sich halt gegenseitig.. War ein paar Mal mit ihm spazieren und habe mich dann entschlossen ihn aufzunehmen.

    Das 100-Seelen-Dorf war nur ein Beispiel dafür, dass es nicht gut funktioniert, wenn eine fremde Kultur die (ich trau mich jetzt nicht "heimische" zu schreiben..) andere überlagert. Und das geschieht gefühlt wahrscheinlich eher oder schneller bei (sorry, mir fällt kein anderes Wort ein) Ausländern, weil da eben "nicht mal" sowas wie dieselbe Sprache eine Grundlage bilden kann.

    Wenn man so gar keine Gemeinsamkeiten feststellen kann, erschwert und verkompliziert das solche Situationen einfach nochmal deutlich.

    Blödes Beispiel: hätte so ein Fahrer einen Hund und würde jede freie Minute mit ihm draußen sein, spielen, üben, knuddeln,.. wäre es _vermutlich_ mit diesen Fahrer schon einfacher, weil ja beide Parteien offensichtlich Hunde sehr mögen. Ist ein saublödes Beispiel, aber mit etwas gutem Willen versteht man bestimmt, was ich meine :)

    Momo und Lotte du rauchst!?!?!?!? 😮😩💔

    Wie nennt man das?

    Vielleicht "überfordert"?

    (Warum sollten sich Menschen aus einer anderen Kultur, die nur temporär in einem anderen Land sind und dann auch noch mit Landsleuten zusammenwohnen, in ein Dorf integrieren? Erinnert mich ein wenig an die Situation von deutschen Auswanderern auf Mallorca :D )

    Weil sich die Dorfbewohner, die nun mal ständig dort leben, in der Situation nicht mehr wohlfühlen.

    Da können die Amazon-Fahrer nun nichts für, aber dann funktioniert einfach die Unterbringung in dem Dorf da nicht.

    Das ist doch einfach Mist für die Dorfmenschen, das ist deren Zuhause, Dorf lebt von Gemeinschaft, ich kann das echt nachvollziehen :(

    Unpopuläre Meinung und seeeehr große Gefahr was falsches zu sagen:

    Das ist genau so, wie du es nennst. Und ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen. Mein Mann lebte in Schweden in einem Dorf mit ca 100 Einwohnern. In dieses Dorf wurden 400 Flüchtlinge geschickt. (Weil es leerstehende größere Räumlichkeiten gab, die das eben zuließen)

    Sowas funktioniert (in den allermeisten Fällen) nicht und das liegt nicht an Fremdenfeindlichkeit oder Faschismus oder ähnlichem, sondern an "Inkompatibilität der Kulturen" und des (meistens, sicherlich nicht immer) nicht vorhandenen Willens seitens der Zugezogenen sich anzupassen.

    Und ich finde es ausgesprochen schwierig, dass viele Menschen, du ja auch McChris, mittlerweile Angst haben ihre Befürchtungen oder Beobachtungen oder Sorgen mitzuteilen, weil man schneller in die rechte Ecke gestellt wird, als man gucken kann..

    Ich selber wurde schon mehrfach als "linksgrün-versifft" bezeichnet, ich finde es schlimm, wieviel Elend es gibt auf der Welt und ich bin der letzte Mensch, der einem anderen Hilfe verwehrt. In der letzten Zeit mache aber auch ich mir Sorgen und ich glaube nicht, dass das alles noch lange gut geht. In die eine oder andere Richtung.

    Als Jäger ist man eben auch vielerlei Anfeindungen ausgesetzt.. es ist vielleicht der falsche oder besser: nicht der richtige Ansatz sich dann zurückzuziehen, aber ich kann durchaus wohl verstehen, warum mancher keine Lust mehr auf Sozialkontakt hat.

    Soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber die Fronten sind teils wirklich verhärtet. Leider.

    Der hat sich hingehockt und ist dann beim Kacken im Kreis gelaufen.. Das ist sehr unangenehm, wenn es in belebteren Gegenden geschieht und Menschen dem kackenden, sich im Kreis bewegenden Hund ausweichen müssen und außerdem war es fürchterlich nervig, dass man die Kackebröckchen dann im Umkreis von ca 1,50m einzeln aufsammeln musste... Andere Setter-Geschädigte berichteten ähnliches, vlt mag der ein oder andere seine Erfahrungen ja noch teilen :)

    Für den Mann vereinbare ich gern eine Übergabe, aber zeitlich begrenzt. Am Samstag kommen nämlich Freunde zum Essen, da brauche ich wen, der kocht 😅

    Der English Setter von meinem Mann hat normal getrunken, dafür aber im Kreis gekackt.

    Momo und Lotte mein Pauschallösungsvorschlag wäre: du brauchst meinen Mann. Der konnte bisher alle deine Fragen beantworten, ist handwerklich geschickt, kann so ziemlich alles reparieren, verfügt über MacGyver Fähigkeiten, ist gerne draußen, kocht gerne und gut, hat auch in anderen Bereichen durchaus Qualitäten und benötigt zum Funktionieren nur hin und wieder ein paar Streicheleinheiten. Achso, Autos reparieren kann er auch, dafür muss man ihm aber ein bisschen auf den Keks gehen. Und er mag Hunde!