Wenn man sich die Zahlen beim SSV ansieht und mit den real vorkommenden Hunden vergleicht, gibt es eine sehr hohe Diskrepanz. Soviele Appenzellerzüchter im Verein gibt es nämlich gar nicht.
Beiträge von Grisbert
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Da kannst aber das Verhalten auch nicht brauchen, außer du hast nen Zwinger.
Es kommen Futterlieferant*innen, Tierärzt*innen Kund*innen usw. und der Hund will alles fern halten und meint das ernst. Das ging vielleicht vor 30/40 Jahren, heutzutage freut sich keiner über einen Hofwächter bzw. glauben alle nur, das sei fein bis sie einen haben..
Ich schrieb ja dass ich schon einen Appenzeller am Bein hatte, bin mir aber auch sicher, dass auf diesen Hof kein Einbrecher kommt.
Deswegen einen Appenzeller nur vom SSV. Die Hunde müssen vor Körung einen Wesenstest durchlaufen. Ja, sie dürfen misstrauisch sein, aber keinesfalls aggressiv nach vorne gehen. Sie müssen sich auch anfassen lassen.
Die Hunde, wie ihr sie beschreibt nennt man Hunde vom alten Schlag. Das ist so nicht mehr gewollt.
Ich schätze die Hunde mit den Wesenszügen sind entweder Mischlinge oder aber nicht von seriösen Züchter
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Oder aber sie werden sich zu sehr selbst überlassen. Ein großer Fehler
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Da hast Du Recht.
Für meinen könnte ich mir eine Haltung in der Stadt dauerhaft tatsächlich nicht vorstellen. Für mich wäre das allerdings auch nichts.
Heißt nicht, dass er da nicht ab und an mal hin muss. Macht er auch sehr gut. Auch Restaurantbesuche sind gar kein Problem. Hundebegegnungen sind, außer bei uns in der Straße überhaupt kein Thema. Aber und das ist der Punkt, ich habe es von kleinauf trainiert und ich kann ihn sehr gut lesen.
Was meinst Du mit TS?
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Die kleineren empfinde ich als unberechenbar zuweilen, sprunghaft, irgendwas zwischen Größenwahn und unsicher, laut und anmaßend, obwohl ich sie wirklich hübsch finde.
Das Video hab ich irgendwann mal eingestellt:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Da sieht man sehr schön, warum die laut, größenwahnsinnig, anmaßend und stur sind. Wer Kühe treiben soll, muss so sein
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Ja genau. Man sollte sich halt Gedanken machen, ob man die Art Hund haben möchte.
Wie gesagt, wenn man sich drauf einlässt, hat man super tolle Begleiter
. Allerdings sind viele von der Art der Hunde überfordert, reagieren dann mit Härte und werden unfair. Das können die sensiblen Tiere gar nicht ab.
Noch als Zusatz:
Ich versuche bei meinem z. B. immer eine gesunde Balance zu halten zwischen Dingen, die er selbst entscheiden darf und Dingen, wo nicht diskutiert wird
. Die Sennenhunde sind nunmal stur und eigensinnig, das sollte man auch akzeptieren und keinesfalls unterbinden, finde ich. Ich merke bei meinem sofort, wenn ich es mit Verboten übertrieben hab. Er wird dann unzufrieden. Frei nach dem Motto: Nix darf ich und alles mach ich falsch
. Dann arbeitet er auch nicht so fein mit mir, wie sonst
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Es ist mehr ein arbeiten mit gegenseitigem Respekt, wenn das gegeben ist, dann ist er eine Maschine und absolut verlässlich
. Das macht einfach nur megamässig Spaß
. Ich höre auf, sonst komme ich wieder ins Schwärmen
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Ja genau. Man sollte sich halt Gedanken machen, ob man die Art Hund haben möchte.
Wie gesagt, wenn man sich drauf einlässt, hat man super tolle Begleiter
. Allerdings sind viele von der Art der Hunde überfordert, reagieren dann mit Härte und werden unfair. Das können die sensiblen Tiere gar nicht ab.
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Die Berner sind die gemäßigten netten Sennenhunde. Nicht vergleichbar mit den kurzhaarigen Vertretern.
Ich will auch gar nicht sagen, dass die anderen nicht nett sind. Bei ordentlicher Haltung sind es ganz normale Hunde
. Man muss nur einige Dinge mehr beachten, als bei anderen Rassen.
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Warum sollte man den Berner, das gilt aber auch für die "Cousins", mit einem anderen Sennenhund kreuzen? Mir sind nur Ausnahmen bekannt, die für mich als gelungenes Ergebnis gelten würden. Ich kenne einige solcher Hunde und ich würde sie schon als auffällig bezeichnen. Warum sollte ich also so etwas aktiv kreuzen und/oder suchen?
Das möchte ich nochmal hervorheben. Ich habe die Mischungen bisher auch als negativ auffällig wahrgenommen.
Was ich sehr blöd finde, da insbesondere der Appenzeller ja eh schon nicht den besten Ruf genießt
. Wenn dann noch Mischungen auftauchen, die aussehen wie ein Appi, sich aber verhalten, wie die Axt im Wald krieg ich echt die Wut
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Ich kann mittlerweile mit einer ziemlich guten Trefferquote sagen, ob ein Appenzeller aus vernünftiger Zucht kommt oder nicht. Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig selbst die Zeit im Mamabauch für eine gesunde Entwicklung der Welpen ist und auch die ersten Wochen beim Züchter. Fehlprägung kann man leider nur sehr schwer mit Erziehung und Liebe wieder hinbiegen
. Oft ist es leider so, dass man sich mit einem Fehlverhalten des Hundes abfinden muss und im Alltag auf Management angewiesen ist, um nicht in total blöde Situationen zu kommen. Das kann man natürlich bei Lebewesen nie total ausschließen, aber ich finde, man muss sich das Leben nicht unnötig schwer machen, weil man nicht schaut, wie der Hund aufwächst, wie Papa und Mama oder sogar Halbgeschwister und Vorfahren so drauf sind.
Ich finde es immer sehr sehr schade, dass sich da nicht mehr Gedanken drum gemacht wird.
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Zum Thema Appenzeller
Ich war gerade am Samstag das erste Mal mit Lu im BH Kurs, während gleichzeitig Welpenkurs lief. Da gab es 2 noch echt kleine Appenzeller Babies, von verschiedenen Züchtern, die sich alle beide dadurch hervor taten, dass sie mit Bürste und Dauergekläffe alles anpöbelten, was 4 Beine hatte. 😂
Wow
. Na hoffentlich wissen die in dem Welpenkurs damit richtig umzugehen
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Ich tue mich immer schwer, wenn Appenzeller oder Mixe empfohlen werden
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Sennenhunde und gerade der Appenzeller sind recht speziell. Ich weiß, dass kann man auch über viele andere Rassen sagen, aber wenn man einfach nur einen freundlichen netten Familienhund ohne viel Aufwand möchte, dann ist der Appenzeller mit seinem Temperament glaube ich nicht so wirklich die richtige Wahl
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