Die Goodboy-Sachen sind super - fast alle in meinem Verein haben sich dort komplett eingekleidet und sind zufrieden. Nun haben wir das Glück, dass die Betreiber bei Hamburg sitzen.
Fazit: Empfehlenswert!
Die Goodboy-Sachen sind super - fast alle in meinem Verein haben sich dort komplett eingekleidet und sind zufrieden. Nun haben wir das Glück, dass die Betreiber bei Hamburg sitzen.
Fazit: Empfehlenswert!
Ach Melanie, Malis & Co sind nicht schlimm oder so . . . sie sind anders ![]()
Und auf ihre ganz eigene Art unverwechselbar und wundervoll.
Hund und ich wohnen noch mitten in Hamburg, das Ganze ist ca. 8 Jahre her. Eine nah gelegene Kirche ist von größeren Wiesen umgeben und wir spielen und üben im Schnee.
Irgendwann fällt mir auf, dass im Schnee so häßliche rote Spuren zu finden sind. Komisch, Hund zeigt nix an, aber nachsehen schadet ja nicht . . .
Tja, Ballen komplett aufgerissen inkl. Sehne und Hund turnt lustig weiter rum als sei nichts passiert.
Unsere Unterordnungsroute konnte man echt an der Blutspur nachvollziehen.
ZitatJa dann habe ich ein Haufen Arbeit vor mir ...
In der Wohnung ist er auch immer ruhig,außer ich bekomme Besuch,dann schicke ich ihn aber auf seinen Platz und dann ist er sehr dankbar.Sobald ich schneller an ihm vorbei laufe,fängt das ganze an.
Aber das ist jetzt mein Trainingsziel Nummer 1.Achja,Pino ist ja ein Border-Mix und auch wie seine Mutter hat er kein Interesse am Vieh,(er findet das alles ganz schön gruselig)aber vielleicht ist es ja trotzdem sein Instikt ,der mich nicht laufen lässt.
Kann doch auch sein,oder?
Was heißt Instinkt . . . Du bist kein Stück Vieh, welches er zu kontrollieren hätte. Hütehunde neigen zu so einem Verhalten, aber es ist und bleibt respektlos.
Hundeplatz ist ne feine Sache und ich habe es wirklich geschafft meinen Hund in 10 Jahren dabei nicht 1 x kaputtzumachen (und auch er hat niemanden kaputtgemacht). So weit so gut. . .
Nach dem Training beschließen Collie- und Wällerfrauchen und ich die Hunde noch ein wenig laufen zu lassen. Hunde verstehen sich prima, auch die beiden Rüden. Mali rennt mit seinem Tau quer über den Platz um den bellenden Collie abzuhängen . . . Schnell ist der Mali ja bekanntlich, doch meiner ist dazu noch mit einem Tunnelblick gesegnet. Collie bellt also, wobei die Schnauze bekanntlich offen ist und . . . hat den Kopf meines Hundes drin! Das alles in Sekundenschnelle, beide Rüden toben weiter über den Platz, wir stehen quatschend auf der Wiese.
Die Hunde kommen näher und ich sehe etwas Weißes aus dem dicken Schädel meines Rüden ragen. Erster Gedanke: Schädelknochen! War es natürlich nicht, "nur" ein Reißzahn des Collies. Die beiden bekloppten Rüden sind also lustig weiter über den Plkatz getobt, einer mit Zahn im Kopf, der andere mit neuer Zahnlücke.
Ende vom Lied: Meiner sah 3 Tage aus wie ein Boxer nach verlorenem Kampf und hatte ein Loch im Kopf, Collie musste in Vollnarkose um die Zahnreste entfernen zu lassen.
ZitatFalco
Natürlich habe ich es mit einem ernsthaftem Nein probiert.Aber auch wirklich nur Nein.Was soll ich machen,wenn er es immer noch nicht kapiert?Stehen bleiben?Gelobt hab ich auch,aber verstanden hat er es noch nicht.Liegt aber wahrscheinlich daran,dass ich es nicht intensiv geübt habe.Ach übrigens :
Auch in der Wohnung,wenn das Telefon klingelt o.ä und ich laufe,flitzt er mir hinterher und springt mich an
Ich denke, dass es wirklich eine Art Kontroll- bzw. Maßregelverhalten ist. Unsere Herderhündin war ein wahrer Meister darin, was im Sport auch mit Blut etc. endete.
Wir sind so vorgegangen:
- Hund liegt und Mensch/en können machen, was sie wollen: rennen, Hund "schubsen", Wii spielen . . . -> Lob / Maßregelung durch Mensch
- Maßregelung durch Blocken bzw. "Fliegen" auf den zugewiesenen Platz
- Hundeplatz/Hundesport: extremes Hochpushen und dann ggf. Einwirkung bzw. Bestätigung. Ziel: Erhöhung der generellen Frusttoleranz.
- positives Feedback auf "höfliches" Verhalten
- Streichen sämtlicher Privilegien, allem voran hat der Hund auf seinem Platz zu bleiben, egal was passiert, es sei denn, man sagt ihm, dass er aufzustehen hat: kein Hinterhergelaufe etc. (notfalls anbinden)
- Aufmerksamkeit nur noch gegen Mitarbeit: Hund muss nicht arbeiten, er DARF
- viel weniger verbale Kommunikation, mehr Körpersprache
Herder ist jetzt ein ziemlich entspannter Hund, obwohl er in den ersten 3 Jahren mit diesem Verhalten durchkam und sich für alles verantowrtlich gefühlt hast und auch nur gearbeitet hat, wenn der Wind richtig stand.
Heute gibt es keine Verantwortung mehr und dem Hund geht es sichtlich besser, weil er weniger "aufpassen" muss und wir beobachten weniger Nervosität und viel mehr Ruhen des Hundes.
Hast Du es mal mit dem einfachen System "ernsthaftes Nein mit evtl. unangenehmen Folgen für Hund und Loben" probiert?
Zitat
Es ist wahrscheinlich schon zu spät oder? Ich möchte auf keinen Fall dass Luna sich durch den "plötzlichen Verbot" zurückgewiesen fühlt.
Die Frage ist doch eher, wer mit dem "plötzlichen Verbot" das größere Problem hat: Du oder der Hund?
ZitatWegen "einmal bisschen gehetzt" hat meine unsichere, ängstliche Hündin sehr wohl jetzt ein Problem...
Unsere Tibihündin war auch immer so ein Opfer und hatte laaange daran zu knapsen. "Ein bißchen hetzen" kann sich wirklich lange bei einem unsicheren Hund auswirken.
Allerdings frage ich mich wie gut der HH seine Borderhündin lesen konnte . . . Wenn mein Hund schon am Anfang so extrem unterwürfig ist und zur Flucht neigt, würde ich anders agieren.
Langweilen? Im Gegenteil - ich finde es so toll, dass es Menschen wie Dich gibt, die sich der kleinen Seelchen annehmen und sich so liebevoll kümmern :)