Planung und Vorüberlegungen sind so ne Sache: Ich bin absolut dafür, dass man sich bei der Übernahme von Verantwortung für ein Lebewesen überlegt, wie das im Falle von Trennung oder anderen Umständen ablaufen könnte. Wer nimmt den Hund? Kann ich mich alleine darum kümmern (finanziell und zeitlich)?
Trotzdem kann es dann eben anders kommen und trotzdem sind Theorie und Praxis zwei verschiedene Paar Schuhe.
Hier kann man jetzt natürlich "hätte, hätte Fahrradkette" spielen, einen tatsächlichen Nutzen hat es jedoch nicht. Selbst wenn es eigentlich den Plan gab: "Im Fall der Fälle nimmt Partner x den Hund", aber der überlegt es sich anders
Tja, und dann? Steht man an der gleichen Stelle wie ohne einen Plan gemacht zu haben und muss damit zurechtkommen.
Und das verantwortungsbewusste Zurechtkommen, das sehe ich hier.
PhilippSo mach dir einfach mal ganz in Ruhe eine Liste, was du für Betreuungs- und Kontaktmöglichkeiten hast. Das mit der Hundeschule /-gruppe find ich ne Superidee. Andere Hundehalter aus der Umgebung können dir vielleicht noch Tipps für Betreuungsmöglichkeiten geben oder ihr springt bei Bedarf füreinander ein.
Ansonsten: Hab nicht so ein schlechtes Gewissen. Ihr müsst euch erstmal in der neuen Situation zurechtfinden und ist ja nun nicht so, als würdest du dich nicht kümmern. Gefühle verstecken kann man vor Hunden eh nicht und warum sollte man? Ihr seid doch ein Team, da ist man ehrlich und authentisch zueinander.
Versuch in nächster Zeit positive Erlebnisse und Unternehmungen zu machen - auch wenn es gerade schwer fällt. Aber Abwechslung und Ablenkung tut euch bestimmt beiden gut.