Beiträge von MoniHa

    Aufgrund des plötzlichen Auftreten - sie kennen sich ja nicht erst seit gestern - würde ich einen Check beim TA empfehlen. Vorher selbst nochmal nachschauen: Hat er Temperatur? Zahnfleisch und Zähne okay? Augen, Ohren? Hast du komplett abgetastet? Kommt er schwerer hoch, frisst weniger?

    Manchmal sind es ja kleine Anzeichen, dass gerade irgendwas nicht stimmt.

    Ich kenne sowas eigentlich nur, wenn es wirklich zu wild wird oder aber bei Tieren im Seniorenalter, wenn die Sehkraft nachlässt und dadurch erstmal Bewegungen und Nähe anders bewertet werden.

    Vielleicht ist dann mal gut mit dem Eskalieren und Irgendwann darf erstmal nachlesen?

    Manche Kommentare hier finde ich unterirdisch und einfach nur dramatisierend.

    Wenn ich mir überlege, wie viele erwachsene (!!!) Menschen hier aufdauzen, die 10, 20, 30 Jahre älter sind und ihren Welpen komplett überfordern - mit denen wird im Schnitt durchaus freundlicher umgegangen.

    Ja, hier wurde aus Übereifer überfordert - wie bei unzähligen anderen auch. Das ist bewusst, dafür wird eine Lösung gesucht. Es wird sich darum gekümmert. Was da jetzt das 35. DU bist die Mutter und die unnötigen Randdiskussionen bringen sollen, erschließt sich mir nicht.

    Hallo Jessy777 ich würde an deiner Stelle alles an Hilfe für die Hunde anfragen, was möglich ist. Für die beiden und auch für deine Entspannung und nervliche Ruhe.

    Verein wie bereits erwähnt. Aber nicht nur deiner, sondern auch mal die Umgebung abklappern.

    Tierärzte - kennen häufig kompetente Halter und können fragen.

    Tierheime, Pensionen, Tagesstätten, Trainer. Anfragen kostet nichts.

    Ganz oft kennt jemand jemanden, der zumindest eine Runde auf den Platz pro Woche übernimmt oder mal straff laufen. Nebenbei ist das auch eine Gelegenheit, dir ein verlässlicheres Netzwerk aufzubauen.

    Vielleicht wirst du sogar hier im Forum fündig, wenn passende Halter bei dir in der Nähe wohnen.

    Zwecks schlechtes Gewissen: Was wäre denn, wenn einer oder beide Hunde gerade Ruhe halten müssten? Verletzung ausheilen lassen, nach OP - was auch immer. Würde gehen, ne? Da müssten sie durch und gut. Das ist bei dir nicht anders. Also lad dir da keine Schuldgefühle auf. Vorrübergehend stecken die das durchaus weg.

    Welpinchen 1 und 2 spielprügeln sich gerade laut knurrschnarrfiepend durch die Gegend.

    Ich sage "Ey!" Welpinchen 1 und 2 gehen brav und gesittet so circa 5 Meter weg - und spielprügeln sich weiter :roll:

    Eine Sekunde später bekommen beide meinen Schuh ab. Mit Schmackes.

    Ich hatte dem älteren, deutlich größeren und schweren Welperich zwar verboten, meine Schuhe zu klauen und diese tot zu schütteln, aber "schlag damit nicht die anderen Welpen" erschien mir als Regel bisher unnötig.... Wieder was gelernt :rollsmile:

    Hallo Irgendwann ,

    deine Tochter ist hochmotiviert - genau das würde ich zugunsten des Hundes und euch allen nutzen.

    Lass sie recherchieren, was mit ihrem Hund gerade eben passiert, weil er so gestresst ist.

    Der Durchfall, die Zerstörung, das komplette Hormonchaos, das durch die Überbeanspruchung zustande gekommen ist.

    Renommierte, wissenschaftliche Quellen, bitte - nicht "hab ich bei Tik Tok gesehen" oder "Möchtegerncool erzählt auf YouTube".

    Sie soll dir detailliert erklären können, warum, wieso, weshalb ihr Hund Stressdurchfall hat. Wie kommt der Zustande, was macht man dagegen?

    Was passiert bei Stress? Besonderheiten von Hütehunden und typischem, zwanghaftem Verhalten. Etc.

    Dann, nur dann und erst dann, wenn sie von vorne bis hinten begründen kann, warum es so weit kommen konnte und wie es besser geht, darf sie ein vorher festgelegtes (und radikal reduziertes) Programm wieder aufnehmen.

    Damit hat sie ein Ziel. Das Ziel wird definitiv sein, dir und allen anderen zu zeigen, dass ihr falsch liegt. Aber während der Arbeit wird sie feststellen - ups. Dennoch kann sie dann selbstständig an den Punkt gelangen, dass sie es tatsächlich besser weiß.

    Die Zeit, die sie für die Arbeit braucht, ist schon mal der Entzug für den Hund.

    Der wird nicht witzig. Das erfordert jetzt Durchhaltevermögen von dir - dem Hund zuliebe und auch der Entwicklung deiner Tochter zuliebe. Nach einem Tag das Handtuch werfen is nich.

    Dazu kommt dann auch noch das Thema Hundebetreuung während seiner Abwesenheit. Dafür hat sich von Anfang an seine Familie angeboten. Meiner Meinung nach ist es aber verantwortungslos einen 10-Wochen alten Welpen jeden Tag betreuen zu lassen, ich denke da auch an die Entwicklung der Kleinen. Ich weiß nicht ob ich das zu streng sehe, aber vielleicht kann mich jemand aufklären ab wann und wie oft so eine Betreuung nicht zu viel für den Hund ist.

    Das kommt ganz darauf an, was für eine Betreuung.

    Hundekindergarten mit zig anderen, fremden Vierbeiner in einer großen Gruppe? Oder entspannt mit vertrauten Menschen, in ruhiger Umgebung - also schlicht und einfach in einem anderen Haushalt? Da liegen ein paar Welten dazwischen. Wenn die Familie das übernehmen kann, dass sie dort stinknormal schlafen, spielen und Gassi kann, was sollte daran verantwortungslos oder belastend sein? Das wird nach sehr kurzer Zeit zur Routine.

    Im Vergleich zur jetzigen Situation mit dir - die sie nicht an sich ranlässt, nicht mit ihr rausgehen kann - was glaubst du, ist besser für den Welpen?

    An deiner Stelle würde ich mich mal ein paar Tage aus der Situation ausklinken. Abstand von Welpe, Abstand von Freund, paar Nächte darüber schlafen und zur Ruhe kommen können. Mit blankliegenden Nerven Entscheidungen zu treffen, ist immer eine ganz ungute Idee.

    An deiner Stelle würde ich darüber nachdenken, wie das langfristig mit der Beziehung aussieht.

    Wenn dein Partner einen Hund will, geht der Wunsch ebenso wenig weg wie deine Angst.

    Einer von euch wird sich also verbiegen. Dauerhaft.

    Ich sehe gerade auch weder deinen Partner noch seine Familie als "Arsch", wenn ich mir die Perspektive der anderen Seite vorstelle: Meine Freundin und ich haben alles geplant und organisiert. Ich habe mich so gefreut. Mit dem Welpen läuft es super, ABER statt wie wir abgesprochen hatten, aufzupassen, schließt sie sich ein, der Welpe pinkelt bei ihr ein und bellt ständig, weil sie ihn verunsichert.

    Für euch beide und für den Welpen ist das gerade unheimlich belastend. Aber auch deinem Freund würde ich genau den Tipp geben: Ist dauerhaft verbiegen das, was du willst? Oder findet ihr eine Lösung, die passen könnte?

    Das kann so aussehen, dass er sich um den Hund kümmert und du nicht mehr mit ihm alleine bist. Dann muss die Betreuung anders organisiert werden. Und zeitgleich musst du gezielt an deiner Angst arbeiten und lernen, wie du damit umgehst. Könnt ihr das leisten, ohne, dass es den Welpen weiter belastet?

    Wenn nicht, zieht bitte die Konsequenzen daraus. Da sollte in erster Linie gerade der Hund im Vordergrund stehen.

    Ich frag mich seit heute Mittag mit welcher Erwartungshaltung ihr an die Hundehaltung gegangen seit?

    Dass der Hund ein Klon des vorherigen BSH ist, der älter, krank und "träge" war. Aka: Musste man sich nicht mit beschäftigen.

    Oder, wie du es sehr passend ausdrückst:

    Das der Hund die ersten 5 Jahre träge in der Ecke hängt und dann tot umfällt?

    Deswegen durfte es auch keine gesündere Rasse sein.

    Dass Welpen nunmal Welpen sind... wurde geflissentlich ignoriert.

    Ich empfehle ein Stofftier.

    Jupp.

    Denn ob Katze oder älterer Hund: Die machen alle Arbeit und haben Bedürfnisse.

    Und wenn ich so Sachen lese wie "wenn wir körperlich werden" oder im Dunkeln in Einzelhaft und das Tag für Tag... Nee. Wie man sich dann noch wundern kann, dass der Welpe nach der Zeit der Misshandlungen - und nichts anderes ist es - jammert und nicht weiß wohin mit sich.

    Ich komme aus dem Kopfschütteln gerade gar nicht raus.

    Auch über den "Züchter". Also, wenn mir jemand auch nur im Ansatz diese komplette Überforderung mit einem Welpen schildert und, dass der Tag für Tag weggesperrt wird, der Hund wäre schneller wieder bei mir, als derjenige gucken kann. Rechnen wir dazu mal noch pinkelt stündlich und hat Durchfall - dass es dem armen Hund dort in keinster Weise gut geht, sollte klar sein. Was das mit dem Zwerg anrichtet physisch und psychisch... Das wünsche ich allen beteiligten Menschen als Karma.