Ich habe meine Hündin während des Studiums angeschafft und das war eine sehr gute Entscheidung weil ich nie wieder so flexibel war wie zu dieser Zeit. Meine Veranstaltungen habe ich dann so gelegt, dass die Hundebetreuung kein Problem war und lieber mal ein Wochenendseminar belegt, statt mehr Stunden unter der Woche in der Uni zu sein (dafür war es einfacher eine Betreuung zu finden).
Meine ersten Schritte in der Arbeitswelt waren aber tatsächlich sehr anstrengend, insbesondere weil ich zwischendurch zwei Stellen bei einem AG hatte und in der Mittagspause nicht nur den Hund betreuen, sondern auch den Standort wechseln musste. Das waren ein paar Monate die ausschließlich aus schlechtem Gewissen und keiner anderen Freizeitbeschäftigung als Hund bestanden. Da muss man entweder durch oder weiß schon, dass es im favorisierten Job etwas fortschrittlicher zugeht und man Homeoffice-Optionen o.ä. erwarten kann.
Mittlerweile kann ich meine Hündin zu 100% mit an die Arbeit nehmen und habe bis zu 40% flexibel Homeoffice. So empfinde ich Hundehaltung absolut angenehm und habe abends Zeit für weitere Hobbys oder kann mich auch mal mit Freunden treffen.
Kurz: es kann zwischendurch echt haarig werden und klemmen, ich würde es dennoch genau so wieder machen. Auf alles kann man sich ohnehin nicht vorbereiten.