Beiträge von KleineKobolde

    Das ist für so einen jungen Hund echt verdammt viel körperliche Auslastung.

    Abgesehen von körperlichen Schäden aufgrund von nicht geschlossenen Wachstumsfugen ziehst du dir so ggf. ein unersetzliches Energiebündel heran, wenn er mal nicht seine Stunde am Rad mitlaufen bekommt. Im Krankheitsfall z. B.

    Wieso genau tust du das denn eigentlich? Also was ist dein Beweggrund für diese Form der Beschäftigung? Das interessiert mich wirklich.

    Wie geht ihr damit um? Seid ihr da locker, wenn eure Tiere hör- und sehbar sind? Macht ihr Unterschiede, je nachdem, mit wem ihr sprecht/wie wichtig das Meeting ist?

    Ich bin da ganz entspannt. Eine Hundenase vor der Kamera sorgt zwar für kurzzeitige Unterbrechung, aber lockert so ein Online-Meeting auch auf. Mein Team freut sich jedenfalls immer, wenn sich einer der Hunde auf den Schoß und damit in die Kamera drängelt. :)

    Genau. =)

    Ich gehe schon auch im Wohngebiet Gassi, besonders im Winter, wenn es dunkel ist, aber halt anders als die anderen. :D

    Edit: Also wir wohnen auch praktisch direkt an so einem "Hundestrich". Den verlasse ich einfach schnellstmöglich und dann hat man meist tatsächlich seine Ruhe. Ist hier aber recht speziell. Wir wohnen auch erst seit etwas mehr als nem halben Jahr hier und die Situation unmittelbar vor unserer Haustür hab ich so vorher auch noch nicht erlebt. Weder mitten in der Stadt, noch auf dem Dorf. Jetzt wohnen wir am Stadtrand/im Vorort. Das wird aber nicht der Grund dafür sein.

    Normal ist in meiner Welt eine Gassirunde, die schlicht und ergreifend länger als 200 m ist.

    ok, also heißt das auf dein Leben bezogen (denn auf das was wir erlebt haben trifft das 0 zu) geht man unangenehmen Situationen aus dem Weg wenn man mehr als 200m Gassi geht?
    Aber man muss die 200m ja trotzdem gehen, auch wenn man dann weiter geht , oder fährst du das Stück mit dem Auto?

    Steht doch in meinem Beitrag, dass MIR das am häufigsten im Wohngebiet passiert. Dass das nicht allgemeingültig ist, dachte ich, sei klar. Wenn es das nicht ist: mein Beitrag ist nicht allgemeingültig gemeint.:relieved_face:

    Ich gehe zu Fuß, meine gewählte Meterangabe ist auch vollkommen willkürlich getroffen. Damit wollte ich ausdrücken, dass bei MIR in der Gegend die meisten dieser Leute immer die selbe recht kurze Strecke gehen. Wieso das so ist, kann ich nur erahnen, am Ende ist es mir aber auch egal. Ich gehe da nicht lang, sondern bevorzuge einen ruhigeren Parallelweg oder so. Glücklicherweise hat der Ort, in dem ich wohne mehr als einen Ein- und Ausgang.

    Vorweg: Ich habe nicht alles gelesen.

    Erst einmal gehe ich mit penetranten Großhunden genau so um wie mit penetranten Kleinhunden. Mag sein, dass Großhundebegegnungen gefährlicher sind, weil große Hunde einfach körperlich überlegen sind und Kleinhunde auch als Beute betrachten können. Ich will aber schlicht keine dieser Begegnungen, bei denen meine Hunde bedrängt werden.

    Es ist allerdings so, dass mir das am häufigsten bei uns im Wohngebiet passiert, also da, wo eigentlich Leinenpflicht wäre. Meine Hunde sind dort immer angeleint. Da bin ich dann auch recht rigoros. Erstaunlich viele Hunde lassen sich wegschicken, wenn man dabei absolut bestimmt ist. Kommt nicht immer gut an, weil der Fremdhund soll doch sein Leben genießen.

    (Fun Fact: Einer hat mal auf Kommando von mir Sitz gemacht, der Besitzer war sprachlos, weil der Hund bei ihm wohl nie hört. Das war aber nicht so ein total unengagierter Typ, der war schlicht überfordert und die Begegnung endete dann eigentlich ganz nett.)

    Auf einer Hundewiese hatte mal ein Labrador unsere ältere Maus zwischen und wollte sie auch schütteln. Da bin ich dazwischen und hab bei dem Hund nen Nackengriff gemacht, war mir in dem Moment egal. Meine Maus hab ich dann sofort hoch genommen und den Hund weggeschickt. Die Besitzerin wollte mich dann anzeigen, weil ich gewalttätig gegen ihren Hund gewesen sei und der doch nur spielen wollte (ja klar :ugly: ). Dabei kam der Hund von hinten angeschossen, auf der zuvor leeren Wiese (sonst wäre ich nicht da gewesen) und hat sich einfach sofort meinen Hund gepackt. Zum Glück sind am Ende alle unbeschadet aus der Situation raus gegangen. Ich würde nen Hund auch wegtreten, wenn es gefährlich wird. Ich will natürlich keinem Hund weh tun und in fast 12 Jahren Hundehaltung habe ich auch nur dieses eine Mal wirklich mit den Händen eingegriffen. Aber ich würde, wenn meine Hunde sonst zu Schaden kommen.

    Ansonsten gehe ich solchen Situationen aus dem Weg, indem ich recht normal Gassi gehe und Hundewiesen meide. Im Wohngebiet kommt sowas relativ häufig vor, im Feld direkt ans Gebiet grenzend schon seltener (man müsste ja erst hin gehen), sobald man nicht mehr dort auf der recht kleinen Feldrunde unterwegs ist, trifft man eigentlich nur noch coole Mensch-Hunde-Paare.

    Das heißt nicht, dass unterwegs nie Hundekontakt zustande kommt, aber dann halt immer mit Hunden, deren Besitzer klar mit mir kommunizieren und bei denen alles friedlich abläuft. Das können große oder kleine Hunde sein. Meistens sind es Großhunde weil wir in Feld und Wald tatsächlich einfach kaum kleinere Hunde treffen.

    Hier in der DF Blase wird es ja schon so gesehen, dass es sehr Soziales Verhalten ist, wenn man mit seinem Hund einen gewissen Abstand hält. Sich abspricht. Kontakte begleitet, wenn sie stattfinden.
    Aber außerhalb des DF ist es doch, um so höher die Hundedichte wird genau anders rum. Da bist du Asozial, wenn du deinen Hund nicht alles selbst klären lässt. Wenn du Abstandsbögen läufst. Wenn du Kekse dabei hast, da hört der Hund ja dann nur auf Kekse :face_with_rolling_eyes: ...

    Das ist leider so wahr.

    Dass ich mich mit der Erziehung des Terrorknödels beschäftige stößt hier einigen Leuten sauer auf.

    Bei unserem abendlichen Auskippen (ca. 22:30, im Stockedustern) wurde uns bis weit auf unser Grundstück gefolgt, weil der Fremdhund hinterher wollte und der Mensch sich hat ziehen lassen. Da bin ich mal richtig explodiert, habe aber auch schon seit mehreren Monaten deutlich, aber freundlich, signalisiert, dass ich sowas nicht möchte. Jetzt bin ich das verrückte Frauchen, meine Hunde arme Säue, aber der Mensch hält mich wenigstens für so irre, dass jetzt ein Bogen um uns gemacht wird.

    Generell haben meine Hunde ein schlechtes Leben und dürfen nichts und sind sozial isoliert, wenn man den Leuten hier glaubt. Das sind aber eigentlich nur Leute, deren Hunde noch nie das Feld oder den Wald gesehen haben, sondern immer nur die selben zwei Häuserblocks. Muss man halt mit den Schultern zucken und es ignorieren. Aber letztens abends wurde einfach eine Grenze überschritten. Man hat mich aber auch an einem äußerst schlechten Tag erwischt.

    Der Terrorknödel hat mich gestern mit zu einem Waldlaufwettkampf begleitet. Das war ganz schön viel für sie. Mein Mann hat erzählt, dass sie mega irritiert war, als das Startfeld praktisch auf sie zugelaufen kam. Aber insgesamt hat sie sich wohl gut benommen. Der Nachmittag war dann allerdings schwierig. Sie musste einmal extra raus. Außerdem war sie so durcheinander, dass sie ihre Haufenroutine nicht eingehalten hat, was die Nacht um 1 Uhr unterbrochen hat. Sie war die letzten Abende draußen aber auch echt an und abgelenkt und konnte deshalb wohl nicht machen. Außerdem scheint sie der Zustand unserer Großen (wurde kürzlich kastriert wegen Pyometra) doch mehr zu beeinflussen, als wir gedacht hätten. Der geht es zwar gut (so gut es einem geht, wenn einem der Bauch leer geräumt wurde), aber sie erholt sich halt noch.

    Plus Gassi ist etwas anders ausgefallen als sonst, weil ich mit der Großen ja keine normalen Runden gehe. Im Alltag einfach mal nebenher laufen kann sie halt noch nicht gut, das musste letzte Woche aber leider mal sein. Zudem glaub ich, dass der Zwerg demnächst läufig wird. Hormone sind schwierig.

    Vormittags ist sie entspannt und zuckersüß. Nachmittags hab ich ein jammerndes kleines Etwas hier. Erinnert mich arg an die Welpentage, da war sie eigentlich ganz gut im Ruhen, aber zwischen 17 und 19 Uhr war es immer schlimm, weil sie müde war, aber versucht hat sich krampfhaft wach zu halten.

    Das kenne ich so von unserer Großen nicht. Sie war aber eh immer sehr unkompliziert und brauchte auch nicht diese krassen Routinen. Wenn beim Terrorknödel mal was anders abläuft, dann mutiert sie gerne mal zu ihrem Spitznamen.

    Das wird wieder besser, ich weiß. Aber heute bin ich einfach müde. Die letzte Woche war schon anstrengend wegen der OP-Sorgen.