Beiträge von RiaMia

    Haben wir einen was-ist-drin-im-Hund-Rate-Thread (ohne geplanten Gentest... :roll: )?

    SheltiePower
    14. August 2013 um 11:06

    Der vielleicht?

    Ich komme irgendwie recht häufig mit anderen Hundehaltern ins Gespräch beim Spazieren gehen. Aber eine Begegnung lässt mich irgendwie nicht mehr los.

    Es ist sicher schon ein halbes Jahr her, wir sind auf dem Heimweg im letzten Abendlicht, da sehe ich von weitem Mensch und Schäferhund.

    Ich ruf Ria zu mir, mal kucken ob der Kontakt will aber eigentlich findet sie Schäferhunde ohnehin nur so semi-gut. Wenn nicht, gehen wir halt weiter.

    Die Halterin findet Kontakt Prima, nur spielen kann er nicht mehr. Im Gespräch erfahre ich das der Hund Krebs im Endstadium hat und das wohl einer seiner letzten Spaziergänge ist.

    Das tut mir natürlich sehr leid und wir reden noch ein paar Minuten.

    Erst später ist mir bewusst geworden das die Halterin sehr jung war, und das vermutlich der Hund ist,mit dem sie aufgewachsen ist. Und ich frag mich ob ich hätte irgendwas mehr sagen können um sie zu trösten.

    Ria und der alte Schäfi hatten übrigens schönen Kontakt, ohne das Ria zum Spielen aufgefordert hätte. Vermutlich wissen Hunde wie der andere sich fühlt?

    Wie auch immer, ich denke häufig an die Beiden wenn ich an dieser Stelle vorbei komme.

    Erzählt doch mal von den Begegnungen die euch im Gedächtnis geblieben sind.

    Egal ob einfach schön, traurig oder lustig.

    Wenn man also davon ausgeht, dass alle Menschen kompetente Hundehalter sind, dann macht eine Rasseliste keinen Sinn. Aber in der Realität sind eben sehr viele Menschen dies nicht.

    Gesetze müssen sich auch an die Realität halten und vorallem nicht an Zahlen die so milde aussehen, WEIL es dieses Gesetz gibt.

    Aus diesem Grund fände ich einen Hundeführerschein wirklich sinnvoll. Als kompetenter Hundehalter wird man ja nun mal nicht geboren.

    Besonders für Hunde mit gewissen Eigenheiten, und da meine ich nicht mal nur Listenhunde.

    Was ich dann besonders schade finde ist, genau die Menschen die hier vehement gegen ein Verbot der Listies sind, sind dann auch entschieden dagegen potenzielle Hundehalter zu schulen.

    Und natürlich ist das ist das mit Kosten und Bürokratie verbunden.

    Aber wenn ja angeblich das Problem immer am anderen Ende der Leine zu suchen ist, und die Hunde ja nichts dafür können, wieso dann nicht bei den Haltern ansetzen.

    Ich denke ich weiss was du meinst Billieshep .

    Und ich glaube das ist nichts was man komplett in schwarz und weiss einteilen kann.

    Es kommt ja auch immer auf den individuellen Hund an. Ich denke das sich viele mit „Ersatzbeschäftigung“ auslasten lassen und damit auch absolut happy sind.

    Trotzdem muss man sich bewusst sein für welchen Zweck die Rasse gezüchtet wird. Es macht doch irgendwie keinen Sinn einen Jagdhund zu kaufen um dann ein Leben lang anstatt mit seinem Jagdtrieb zu arbeiten, dagegen zu schaffen.

    Das ist doch eigentlich komplett paradox.

    Es gibt ja abseits von den ausgesprochenen Begleithundrassen noch etliche die nicht mehr für ihre ursprüngliche Aufgaben gezüchtet werden. Wie Goldie , Labbi , Pudel um nur ein paar zu nennen. Wo man sich sicher sein kann das die auch andere Beschäftigungen, die ihrer Natur entsprechen, toll finden.

    Aber einen ausgesprochenen Spezialisten zu kaufen weil die Ohren so schön flauschig sind, weil es von „Denen“ noch nicht 2 andere in der Strasse hat oder weil man das Gefühl hat, damit ist man dann der Überflieger im entsprechenden Hundesport, das finde ich wirklich unfair dem Tier gegenüber.

    Und ich spreche aus Erfahrung. Ria wird ohne Schafe depressiv. Ich wollte das den Vorbesitzern nicht glauben. Im Frühling, unsere Schafe waren schon bei der grossen Herde aber sie musste noch 3 Wochen zu Hause bleiben, durfte ich es dann erleben.

    Und Agility, was ja so DER Sport für BC ist, findet sie zum Beispiel wirklich Schxxxe.