Beiträge von GoldenDream1123

    Ja genau, das mit der Überweisung sagte meine Tierärztin auch.

    Und wir sollen zu Frau Prof. Dr. Fischer, bzw ihr den Fall und Videos per Mail zukommen lassen.

    Frau Prof. Dr. Fischer - eine absolute Koryphäe - lt. unserem Haus-TA. An sie hat er mich mit dem verstorbenen Rüden mit divusen Anzeichen überwiesen.

    Ich kann Dir raten was bei uns gut geklappt hat: Video-Material von den Auffälligkeiten, dies bei der Terminvereinbarung schon dazu sagen. Ich konnte die Videos vorab per Mail senden und hatte mit Frau Prof. Dr. Fischer darauf hin einen Telefon-Termin, wo sie noch vieles abgefragt hat. Dann wurde der Vor-Ort-Termin zur neurologischen Untersuchung und Weiterem vereinbart.

    Ich habe sie als sehr empatische und gründliche Ärztin kennen gelernt und wünsche Euch ganz arg, daß sie und ihr Team heraus finden was Euren Buben so plagt :bindafür:

    Das klingt wirklich sehr gut und macht einem Hoffnung! Ich lade gerade noch die Beispielvideos auf YouTube hoch. Mail mit Blutbildern im Anhang ist bereits geschrieben. Bin gespannt ob und was für eine Antwort kommt...

    Er sagte dann, er würde über MRT, muskel/nerven Biopsie und urinanalyse auf speicherkrankheiten etc weiter machen. Bin dann triumphierend zurück da er ja als Klinikleiter auch eine weitere Abklärung befürwortet und sie schmetterte mich dann mit "dem gehts doch viel besser, Nervenentzündungen dauern halt, Schmerzmittel braucht er nicht (haha) und geben Sie einfach 12 Wochen cortison" nach Hause geschickt.

    Ich war total überfahren, hätte mich wahrscheinlich viel mehr auf die hinterfüße stellen müssen.

    Wahrscheinlich bist du einfach total lieb und höflich.

    Im Allgemeinen darf man auch erwarten, gehört zu werden, ohne randalieren zu müssen.

    Ich verstehe gerade nicht, warum das so gelaufen ist

    Vielen Dank für dein Verständnis! Und ja, das sollte man meinen... aber irgendwie scheint man inzwischen nur noch so weiter zu kommen 😞 es ist echt traurig und es tut mir für ihn so leid, ihn so unnötig Damit belastet zu haben...

    Oh das ist ja furchtbar, so eine lange Odyssee schon und dann wird man nicht einmal ernst genommen in der Klinik.


    Wie sieht es denn mit LÜW (lumbo-sakralem Übergangswirbel) aus? Ich denke zwar, dass sicherlich nachgeschaut wurde, wollte das aber doch einmal reinwerfen, da es soweit ich das überblicken kann noch nicht erwähnt wurde.


    Ich drücke Euch alle Daumen, dass Ihr bald eine gut behandelbare Ursache findet.

    Den Begriff schreib ich mir auf und hinterfrage es. Vielen dank für den hinweis! Mittwoch bin ich wieder in der praxis...

    Das ist ja ganz mies für Euch gelaufen, das tut mir sehr leid für Euch :streichel:

    Ist es denn für Eure TÄ nicht möglich sich da selbst einzubringen und bei der empfohlenen Neurologin einen Termin für Euch auszumachen bzw. eine Art Überweisung auszustellen? Ich kenne das von unserem Haus-TA, der hat mich da immer unterstützt und das wäre für Euch sehr wünschenswert - besonders nach der langen Odyssee.

    Darf ich fragen wohin nach MUC Ihr sollt?

    Ja genau, das mit der Überweisung sagte meine Tierärztin auch.

    Und wir sollen zu Frau Prof. Dr. Fischer, bzw ihr den Fall und Videos per Mail zukommen lassen.

    Ach Du Scheiße. Das war aber echt ein Griff ins Klo. Tut mir total leid.


    Ich würde an Deiner Stelle ionisiertes Calcium und Magnesium bei Deiner TA ins Labor schicken lassen. Das geht und kostet auch gar nicht viel.


    Ansonsten hört sich das für mich auch danach an, dass dringend ein MRT nötig ist.

    Stimmt, das ist ne gute idee! Aber zerfiel das ionisierte calcium nicht immer so schnell, dass man das gar nicht transportieren kann?

    Ich bin so neugierig. Was kam raus?

    Lieb, dass du fragst! Danke!

    Es kam raus, dass ich zu der dortigen Orthopädin nicht mehr gehen würde 🙄 ganz mieser Termin den ich, glaub ich, auch gar nicht neutral genug wiedergeben kann. Sie hat trotz ausdrücklichem wunsch und vorher direkt darauf vereinbartem termin kein MRT gemacht und das ionisierte calcium auch nicht abgenommen. Dies mit der Begründung, es sei keine aufgabe der Orthopädie.

    Ich durfte dann noch zu Dr. Rupp für eine neurologische Abklärung. HWS war dieses mal wohl unauffällig. Dafür hat er im lumbo sakral Bereich wirklich so extrem geschrien. Ich kenne solche Laute überhaupt nicht von meinem Hund. Dem kann man voll auf die pfote treten und er zuckt nur. In seitenlage hat er bei den hinterbeinen auch fehlende Reaktionen gezeigt (er hat ihm irgendwie das bein an den zehen gehalten und er sollte wohl anziehen).

    Er sagte dann, er würde über MRT, muskel/nerven Biopsie und urinanalyse auf speicherkrankheiten etc weiter machen. Bin dann triumphierend zurück da er ja als Klinikleiter auch eine weitere Abklärung befürwortet und sie schmetterte mich dann mit "dem gehts doch viel besser, Nervenentzündungen dauern halt, Schmerzmittel braucht er nicht (haha) und geben Sie einfach 12 Wochen cortison" nach Hause geschickt.

    Ich war total überfahren, hätte mich wahrscheinlich viel mehr auf die hinterfüße stellen müssen.

    Er war übrigens nach der kurzen neurologischen Untersuchung, vor der er echt hibbelig war aufgrund Wartezimmerstress, wie erschossen Mitten im Wartezimmer auf der Seite gelegen und hatte Augen zu. Das machte den Arzt auch stutzig.

    Gestern ging es ihm dann echt mies. Die lange Autofahrt plus der Stress im Wartezimmer war ihm zu viel. Er wollte gar nicht das Haus verlassen, hat gestöhnt beim hinlegen und aufstehen, der Durchfall war zurück und er hat erst abends sein püriertes Futter gefressen. Gangbild war auch total verkrampft und humpelig.

    Heute geht's ihm besser. Er schwankt sehr mit der Hüfte und ist verspannt aber war eine entspannte kleine Strecke mit mir. Und Futter ist auch wieder interessant solange ich es püriere.

    Tja was soll ich sagen? Ich finde es schrecklich wenn Tierärzte neinen,sie kennen die tiere besser als der besitzer. Ich bin schließlich nicht zum spaß 600km weit gefahren.

    Meine Haustierärztin hat uns gestern zum glück super aufgefangen und mir die Email adresse einer münchner neurologin gegeben, der ichs schildern soll. Denn orthopädie sind wir wohl ziemlich sicher falsch. Heißt vllt gehts dann bald nach münchen. Bis dahin bekommt er aber absolut sicher weiter sein Schmerzmittel. Ich melde mich, wenn es etwas neues gibt.

    Und danke an alle, die hier mitfiebern. Ich hatte echt einen Schock als die waage in hofheim noch 28,2 kilo anzeigte. Aber meine Tierärztin sagt auch: wir werden es noch herausfinden und suchen jetzt erstmal jemanden, der ihn ins mrt schiebt. Denn dass die Entzündung in der cauda equina keinen tick besser wurde zeigt er ja deutlich. Und da konnte mir die orthopädin ja weiter keinen auslöser nennen. Das finde ich nicht befriedigend.

    So jetzt ists doch ewig lang geworden.🫣

    Ich drück euch auch die Daumen!


    Was mir eben noch eingefallen ist, weil du meintest, dass das Cortison gut angeschlagen hat: Habt ihr mal Phen-Pred probiert?

    Das hat meiner mal testweise wegen seinen Rückenbeschwerden bekommen und hat tatsächlich ganz gut geholfen. Ist meines Wissens nach nicht unbedingt zur Dauergabe geeignet, aber wäre vielleicht auch ein Versuch wert.

    Ich merke mir den namen auf jeden fall, vielen dank! Allerdings wäre momebtan erstmal das anliegen heraus zu finden, worin die quelle seiner schmerzen liegt...

    Hallo zusammen,


    ich wollte euch mal wieder ein Update geben.


    Wir haben einen ziemlichen Ritt hinter uns. Vorletzte Woche hatte Levi massiven Durchfall. Ab dem zweiten Tag blutig, in der Nacht dann reinen blutigen Schleim und mehrere Tage in Folge bloß noch schwarzer Kot.

    Das Kot absetzen war schrecklich für ihn, vor allem in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Er stand wie versteinert mit Buckel da und man sah wie der Bauch krampfte. Er ging dann immer mehrere Schritte rückwärts, schaffte es aber nicht wirklich sich richtig hinzusetzen. Er hob dann einen der Hinterfüße zuckend mehrfach hintereinander an, bis er dann endlich den Kot los wurde. Das war die Nacht, in der dann auch nur noch blutiger Schleim kam. Ab dem nächsten Tag ging es zum Glück ganz langsam bergauf.

    Wir erstellten ein großes Kotprofil, gesammelt von 3 Tagen, in dem überhaupt nichts nachzuweisen war.


    Wir haben viel zeit mit Infusionen verbracht und waren jeden Tag zum spritzen beim Tierarzt. Am Sonntag dieser Woche gab meine Tierärztin ihm dann hoch dosiert Cortison direkt in die Vene und er zeigte daraufhin eine deutliche Besserung, auch was das Gangbild und seine Gesamtverfassung angeht. Ein Fakt den ich auch an Hofheim berichten werde.


    Das während der Durchfallphase erstellte Blutbild brachte eine, dem Zustand entsprechende, Anämie und erhöhte Leukos. Das Phosphat ist spannenderweise das erste mal seit Oktober im Norm. An der Abweichung hatte ich mich eigentlich lange festgehalten.


    Er ist wahnsinnig alt geworden unter der ganzen Geschichte. Ich habe heute mal zwei Vergleichsbilder nebeneinander gestellt von vor unserer Ausstellung Anfang Oktober und von heute. Und es ist erschreckend wie "wenig" er geworden ist. Und was auch sehr deutlich ist: er ist stellenweise richtig weiß an der Schnauze und über den Augen geworden. Das finde ich total beängstigend.


    https://up.picr.de/47188804gl.jpg

    https://up.picr.de/47188805qx.jpg

    https://up.picr.de/47188748av.jpg


    Ich habe euch die Bilder jetzt mal als Links rein, sie kommen sonst riesig groß raus :dizzy_face:


    Sein Husten ist auch zurück, allerdings nur in Situationen in denen er sehr gestresst ist. Dabei findet kein Druck auf den Hals statt. Ich hatte ihn neulich z.B. eine Stunde allein im Haus gelassen während wir draußen auf dem Hof gearbeitet hatten. Dies hat ihn scheinbar echt gestresst. Wir kamen dann rein und er war wahnsinnig aufgeregt (Sonst bleibt er gut allein, war wahrscheinlich nur, weil er uns gehört hat) und er hat heftig gehustet. Mit Phasen der Übelkeit kämpft er auch immer noch und ich bin der Meinung, das sich das vor allem verstärkt, wenn er an der Leine am Halsband lief. Er läuft normal echt anständig mit wenig Zug aber es scheint echt Gift zu sein wenn er mal an der Leine zieht. Da sabbert er danach wirklich stark.

    Langsames Laufen an der kurzen Leine ist generell nach wie vor das, was ihm vom Gangbild her am allermeisten zusetzt. Und er schüttelt sich nach Belastung nicht richtig. Er schüttelt erst die Hinterhand, kurze Pause und fängt dann von vorne her an mit dem Rest des Körpers. Sieht auch mehr als seltsam aus, so wie der ganze Fall...


    Morgen ist es nun endlich soweit und wir haben ein MRT des Schädels und der Wirbelsäule in Hofheim sowie die Abnahme des ionisierten Calciums. Dafür tat es mir auch gut, das Ganze hier noch einmal zusammen zu fassen. Ich hoffe so inständig, dass wir morgen endlich eine Diagnose bekommen. Es zehrt so an den Nerven und obwohl wir ja schon gefühlt unseren Zweitwohnsitz beim Tierarzt anmelden können, hat man immer das Gefühl, nicht genug zu machen oder nicht schnell genug voran zu kommen.

    Danke fürs Lesen ihr Lieben und für alle Daumendrücker. Ich berichte wenn wir aus Hofheim wieder da sind.