Beiträge von -Ann-

    Das ist ja eben das Problem, dass er außer die Diagnose an C2/3 auch noch eine linksseitige Herniation an Th13/L1, eine breitbasige Protrusion an L7/S1 und die Schmetterlingswirbel an Th4 und Th 7 mit konsekutiver Spinalkanalstenose an Th7. Also es ist leider wirklich eine ganze Menge …

    Ja, da ist ne Menge kaputt.

    Also selbst, wenn man den vorrangige Schaden jetzt operiert, wird es ja relativ sicher zu weiteren Problemen kommen.

    Bin gespannt, was dein Experte dazu sagt und würde mich freuen, wenn du berichtest. Ich (Laie) halte es für relativ unwahrscheinlich, dass das alles in einem Aufwasch saniert werden kann.

    Dadurch dass er aus einer Zucht kommt, die quasi eine „Rückzucht“ macht, hat er eine etwas längere Schnauze. Die Atmung ist also für einen Frenchie ganz gut. Natürlich kann man sie nicht mit einem Hund mit normaler Schauzenlänge vergleichen, aber er kann im Ruhezustand normal durch die Nase atmen und schnarchen tut er im Schlaf nur bei bestimmten Liegepositionen. Wir hatten mit der Atmung nie Probleme.

    Das ist schon mal was wert.

    Das stimmt wohl, er findet es auch gar nicht toll, dass er jetzt ständig ruhig liegen muss. Und Leo (unser zweiter Hund) versteht es auch nicht warum die beiden jetzt in der meisten Zeit getrennt sein müssen. Er ist ja etwas größer und mit seinen 10 Jahren so stürmisch, dass ich Angst haben muss, dass er Buddy beim vorbeilaufen unglücklich stößt.

    Das ist aber wirklich essentiell!! Hunde können sich da drauf einstellen.

    wir haben auch 2, und die haben immer sehr viel getobt gemeinsam, aber als der grosse krank wurde, hat sich die Kleine ganz zauberhaft zurückgenommen, als würde sie das "wissen". Wir haben das natürlich auch nie aus den Augen gelassen. Eine falsche Bewegung kann da halt in eurem Fall auch fix zu Lähmungen und/oder stärksten Schmerzen führen.


    Den Rocky haben wir zunächst begrenzt mit grosser Box und auch heute noch ist er eingegittert, wenn wir alle ausser Haus sind, damit er sich nicht versehentluch verletzt/umbringt. Talent dazu hätte er. :muede:


    Super danke für den Hinweis. Ich habe sogar sehr nah bei uns einen Physiotherapeuten mit Unterwasserlaufband gefunden. Die werde ich am Dienstag auch schonmal kontaktieren und schauen, ob das zu unserer Situation passt.

    Das ist super!

    Genau, sprich mit dem und dann hörst du ja schon etwas raus, wie gut der aufgestellt ist.

    Bist du versichert? Das wird jetzt ziemlich teuer werden.

    PS: Ich habe gerade das Video von eurer Wunderkanone gesehen 😍 Es ist genau DIESE Lebensfreude von der ich spreche.

    Ja, für Bullys gibt es nur einen einzigen Weg: nach vorne. Das hilft aber für den Heilungsverlauf, wenn man das lenkt, auch sehr gut.

    Ich kann den Dienstag auch schon kaum abwarten, um mir andere Meinungen von Ärzten reinholen zu können. Er hat es jetzt über 24h Stunden geschafft keine Schmerzattacken zu haben, das gibt mir etwas Hoffnung. Allerdings würde ich nicht sagen, dass er komplett schmerzfrei ist. Wenn er sich am Ohr kratzen will scheint es noch weh zu tun.

    Wir hatten postOP soviele Medis...

    Er wurde auf Gabapentin eingestellt (da musste man ein bißchen fummeln, um irgendwo zwischen somnolent und schmerzfrei auszukommen). Er hat schlußendlich (nach Entlassung) mit 16kg 3x100mg Gaba bekommen und die ersten Monate dauerhaft 3x tägl Novalgin (für mein Empfinden ziemlich vie davon) bekommen. Aber es gab auch immer wieder mal Momente, wo er akut mehr brauchte und wir in die Klinik mussten.

    Wir konnten das alles aber nach und nach ausschleichen (nichts davon abrupt absetzen, das geht schief! Gaba macht auch ne gewisse Abhängigkeit, wir hatten ihn auch schon mal entzügig, das war unangenehm).

    Ich glaube, nach 3 Monaten war das Nivalgin raus, nach 6 und 9 Minaten haben wir das Gaba um jeweils q00mg reduziert und konnten es dann schlussendlich absetzen.

    Heute ist er schmerzfrei. Nun sagt man natürlich, dass gerade Bullys Schmerzen gut verstecken können, aber man kennt ja seinen Hund und beobachtet gerade in dieser Situation sehr genau, da kann man das schon an kleinsten Anzeichen gut abschätzen, ob es noch schmerzt oder nicht.

    Buddy ist auf jeden Fall gut bemuskelt. Sehr schlank würde ich jetzt nicht sagen, aber schon im normalen Bereich. Bis letzter Woche hat er wirklich kaum Probleme gehabt. Vor 2-3 Jahren gab es eine Zeit wo er sich die Pfoten wund geleckt hat, aber das hat man auch in den Griff bekommen.

    Uch meine sa auch vir allem den restluchen Bewegungsapparat und ja, auch die Atmung. Denn was jetzt auf eich zukommt, wird anstrengend für Buddy, wenn er da auch noch um Luft ringen muss, dann würde ich mur echt überlegen, wie weit man das betreibt. Da muss man sehr ehrlich und resolut mit such selber sein.

    Oh ja die Lebensfreude ist unglaublich! Und das umso mehr nachdem man weiß, dass er eigentlich schon lange mit schmerzen lebte.

    Ja, das meine ich. Bullys WOLLEN ja. Und da ust auch schon wieder ein Punkt, an dem man aufpassen muss. Weil "scheiss auf Schmerz, ich renn da jetzt mal hin" solltest du unbedingt vermeiden. Wenn ich sehe, wo mein gelähmter(!) Hund so alles draufkraxeln möchte (und das tw auch tut), das musst du einfach unbedingt unterbinden. Ruhe und Schonung, sowie kontrollierte Bewegung ist für die Heilung essentiell.

    Vielen Dank für den Tipp. Hast du denn Erfahrung worauf ich da bei einem Physiotherapeuten achten sollte ? Vermutlich wäre es auch von Vorteil wenn er sich mit Frenchies auskennt oder ?

    Ja, er sollte ganz unbedingt Erfahrung mit dem Krankheitsbild und bestenfalls auch mit der Rasse haben und es sollte jemand pragmatisch sein. Der dir auch klar sagt, was geht und was nicht. Rosa Blümchen und heititei sind zwar nett, aber in der Situation nicht unbedingt zielführend.


    Vorteilhaft wäre jemand, der Wasser anbieten kann. Schwimmtherapie oder Unterwasserlaufband. Weil du damit einen Großteil der Last auf den Körper nimmst und trotzdem toll behandeln kannst.


    Danke fürs rufen. Sorry fürs späte antworten, musste noch arbeiten.


    Ich fürchte aber, dass du meine Erfahrungen in dieser Richtung aktuell gerade lieber nicht hören möchtest.


    Aber für mich ganz oben auf der Liste stünde, mich genau über die Klinik zu informieren

    Sind sie spezialisiert auf die entsprechende Fachrichtung, haben sie viel Erfahrung mit der Behandlung (operativ und konservativ), v.a. auch bei der Rasse. Wenn nicht, dann geh woanders hin und hol dir ne zweite Meinung.


    Op's an der Wirbelsäule sind so oder so riskant und wenn es dazu noch eine blöd erreichbare Stelle ist, wird das Risiko natürlich noch grösser. Dabei denke ich nicht mal nur an direkte Nervenvetetzungen, sondern auch an Blutungen, die in dem Bereich vermutlich nicht leicht zu stillen sein könnten.


    Zum zweiten könnte ich mir gut vorstellen, dass das konservativ in den Griff zu bekommen wäre. Sofern(!!!) es möglich ist, Schmerzfreiheit zu erreichen. Bei meinem Hund gab es in der Klinik Morphium, weil nichts anderes mehr half. Ich glaube, wenn das mineralisiert ist, bildet sich das nicht mehr einfach so vollständig zurück (aber nur ein Erinnerungsfetzen, ohne Gewähr)


    Wie ist Buddy denn ansonsten aufgestellt? Ist er gut bemuskelt, sehr schlank? Hat er noch weitere Baustellen? Das sind ja bei unserer Rasse noch mal besonders wichtige Bausteine, die es zu beachten gibt.


    Ganz wichtig: such dir schon jetzt eine/n richtig gute/n Physiotherapeut/in, das wird in den nächsten Monaten vermutlich so ziemlich euer wichtigster Mensch sein, egal ob OP oder konservativ.


    Mein Fazit: Ich würde vermutlich, wenn ich DIE Klinik gefunden hätte, und keine weiteren Baustellen vorliegen, operieren lassen. Buddy ist jung und ich muss dir nicht erzählen, wie lebensfroh Franzosen sind.


    Mit der Entscheidung solltest du nicht zu lange warten. Nervenschädigungen werden nicht besser, je länger sie anhalten.