Beiträge von Shadow Walker

    Zitat

    In Deutschland beträgt der Anteil gerade einmal noch 7,21%.

    Spitzenreiter sind Finnland mit 62,66% gefolgt von Schweden mit 50,16%

    Ich frage mich, wie Finnland und Schweden das hinbekommt. Sind da mehr Züchter in einem FCI-Verein? Ist das da vielleicht sogar Vorgabe? Oder läuft die Vermarktung von Hunden anders?

    Wenn ich jetzt z.B. nach Kleinpudel-Welpen im VDH suche, bekomme ich keinen einzigen Züchter in Deutschland angezeigt, der Welpen hat. Das heißt, ich müsste mich durch die Seiten der einzelnen Züchter klicken. Die sind aber oft nicht aktuell, oder es gibt gar keine. Dann muss ich also auch noch anrufen und nachhören, ob überhaupt noch gezüchtet wird, und falls ja, wie läuft das, wenn ich Interesse hätte.

    Die Hundeexperten hier sind entsprechend vernetzt und wissen, wo sie mit ihrem Hundewunsch am besten nachhören. Aber zum ersten mal mit Hundewunsch (ohne dieses Forum zu kennen ;) ) müsste man Gott und die Welt anrufen, und dann noch quer durch Deutschland tingeln, um sich mehrere Zuchten in echt anzuschauen.

    Wartezeiten von einem Jahr und länger finden die Hundeexperten hier normal. Die suchen aber auch meistens Hunde mit ganz bestimmten Eigenschaften und nicht einfach einen netten Familienhund.

    Die Leute, die nur einen netten Familienhund suchen, möchten meistens nicht so lange warten, denn es gibt ja Anzeigen im Netz, wo man schneller einen Hund bekommt. Die, die sich vorbereitet haben, suchen dann noch einen Anbieter (nenne ich es mal), der ihnen einen Nachweis über die Gesundheit der Elterntiere und des Welpen erbringt. So haben wir das auch gemacht. (Unsere ist von einem Dissidenzverein.)

    Wenn man den VDH-Anteil bei den Rassehunden erhöhen wollen würde, müsste man für die Nicht-Hundeexperten zumindest ein Portal erstellen, wo die Züchter sich vorstellen und schreiben, wie ihre Wurfpläne aussehen, wie sie sich ihre Welpenkäufer vorstellen und wie man auf ihre Warteliste käme. Das ganze sollte selbstverständlich regelmäßig aktualisiert werden.

    Aber ich glaube, da besteht wenig Interesse, weil die VDH-Züchter ihre Hunde oft schon über ihre Netzwerke unter den Hundeexperten loswerden.

    Die anderen haben kein Interesse, in den VDH einzutreten, weil es auch so läuft, oder weil sie sich in irgendwelchen Belangen mit dem VDH nicht einig sind.

    Qualzuchten sind für den VDH ja ok, aber z.B. keine Zuchten über die Grenzen der Größen beim Pudel.

    Eine Idee bezüglich Abgabe habe ich leider nicht. Momentan scheinen so wenige Menschen einen Hund haben zu wollen, dass selbst eher unproblematische Hunde und sogar Rassewelpen nicht mehr gut vermittelbar bzw. verkäuflich sind.

    Die Menschen, die mit schwierigen Hunden umgehen können und wollen, sind nicht so häufig. Dafür gibt es aber viele schwierige Hunde.

    Ich finde übrigens nicht, dass Ihr Euch jetzt wahnsinnige Vorwürfe machen müsst. Das, was Ihr hauptsächlich "falsch gemacht" habt, war, auf einen unseriösen Vermittler von Hunden aus dem Auslandstierschutz herein zu fallen, was nicht wenigen gutgläubigen Menschen passiert.

    Bevor ich dieses Hundeforum kannte, hätte ich auch nicht damit gerechnet, dass es bei den Orgas für Auslandstierschutz so viele Schwarze Schafe gibt.

    Dass bei diesen Hunden oft ernsthafte Herdenschutz- oder Hütehundrassen drin stecken, hätte man recherchieren können, aber ich hätte ebenfalls erwartet, von einer seriösen Organisation über diesen Punkt bei einem möglichen Kandidaten aufgeklärt zu werden.

    Diese unseriösen Orgas tun immer so, als könnte man diese Hunde alle mit ganz viel Liebe und ein wenig Erziehung problemlos zu einem alltagstauglichen Hund machen.

    Die Realität ist, dass es mit solchen Hundetypen und Otto-Normal-Hundehalter (nicht einmal nur bei Anfängern) oft schief geht. Deswegen sitzen die reihenweise im Tierheim. Ich würde mir so einen Hund auch nicht zutrauen, auch mit Trainer nicht. Wir haben seit ca. 2,5 Jahren einen Pudel. Zwischen dem und diesen Hunden liegen Welten.

    Mit 1,5 Jahren wird Euer Hund langsam erwachsen und packt rassetypische Verhaltensweisen aus. Ich denke, das ist der Hauptgrund für sein Verhalten. Jetzt müsste man das in vernünftige Bahnen lenken, was Ihr nicht hinbekommt, was ich total verstehe.

    Behalten würde ich den übrigens auf keinen Fall, wenn bei Euch Nachwuchs unterwegs ist. Das wäre mir zu gefährlich.

    Falls Ihr später nochmal über einen Hund nachdenkt, würde ich mich mit Hunderassen und deren Eigenschaften befassen. Da kommt nämlich schon ganz viel über die Genetik mit, was durch Erziehung nur bedingt beeinflussbar ist.

    Australian Kelpie: 1, Australian Shepherd: 5, Appenzeller Sennenhund 1

    Beagle: 6, Bolonka: 2, Border Collie: 4, Barbet: 1, Border Terrier: 2

    Ca de Bestiar (Pastor Mallorquin, Mallorca-Schäferhund) - 3/4-Mix: 2 , Can de Palleiro-Huskymix:1, Cane Corso: 2,Cao Fila de Sao Miguel: 1, Collie: 6, Chien de Saint Hubert: 1, Chihuahua: 7, Chihuahua-Mix: 1, Cairn Terrier: 2

    Dackelmix: 1, Dackel: 3, Dalmatiner: 1, Dansk Svensk Gardhund: 1, Dt. Pinscher: 1, DSH-Hüti-Mix: 1, DSH: 5, Dobermann: 1

    Eurasier: 1, Entlebucher Sennenhund: 1

    Französische Bulldogge: 1, Flatcoated Retriever: 2,

    Gos d'Atura Catala: 3, Großpudel: 2, Großspitz: 1, Golden Retriever: 3, Grand Bleu de Gascogne: 1

    HSH-Mix: 2

    Irish Wolfhound: 1, Irish Soft Coated Wheaten Terrier: 3, Itl. Windspiel: 1

    Japan Chin: 4

    Kaukasischer Owtscharka/Galgo Mix: 1, Kleinpudel: 3, Kleinpudel-Großpudel-Mix: 1, Kleinspitz: 1, Kritikos Lagonikos: 1, Kromfohrländer: 1

    Labrador: 2, Labrador Mix: 1 , Labradoodle: 1, Louisiana Catahoula Leopard Dog: 1

    Malinois: 3, Mali-Mix: 1, MastinEspanol/Pointer-Mix: 1, Multi-Mixe: ganz viele

    Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever: 2

    Phalene: 2, Podenco Mix: 1, Pomeranian: 2

    Riesenschnauzer: 3, Rottweiler: 1

    Schweizer Laufhund Schwyzer: 1, Sheltie: 7, Shiba: 1, Spitz-Mix: 1, Shih Tzu: 2

    Terriermix: 1, Terrier-Spitz-Mix: 1, Tschechoslowakischer Wolfhund Mix 1

    Vizsla: 2

    West Highland White Terrier: 1, Whippet: 4, Wolfsspitz: 2

    Zwergschnauzer: 2, Zwergpudel: 2, Zwerpinscher-Mix: 1

    Xoloitzcuintle: 2

    Ich habe schon öfter die Flexi-Leine meiner Bekannten fliegen gehen sehen, weil der Hund plötzlich durchstartete. Sie hat einen kleinen Malteser-Mix...

    Was Schleppleine angeht, ist da das Problem, wenn sie lang gelassen wird, dass die Hunde ordentlich Wucht aufbauen können, wenn sie durchstarten. Unsere hat mich letztens fast umgerissen, weil sie zu unserer Tochter wollte. Das war eine 5 m lange Schleppleine und ganze 7,5 kg Hund (!).

    Ich denke, bei 35 kg Hund würde in der Konstellation auch ein gestandener Mann umgerissen und sehr wahrscheinlich die Leine loslassen.

    An Eurer Stelle würde ich im Dunkeln nur mit Führerleine laufen und mir auch mal Techniken anschauen, wie man starke Hunde besser halten kann.

    Ich reihe mich hier mal bei den ungepflegtesten Pudeln ein. ;)

    Unsere geht alle 6 Wochen zum Friseur. Mit Baden und Föhnen kostet das hier 65 Euro.

    Alle zwei, drei Tage wird das Tier abends gemütlich vor dem Fernseher gekämmt.

    Wenn um die Augen oder Ohren zu viele Haare sind, werden sie geschnitten.

    Wir baden sie nur, wenn sie so dreckig ist, dass man es selbst bei einem schwarzen Hund sieht. Das sind aber fast immer nur die Pfoten und Unterbodenwäsche. Schwarz kann ich da sehr empfehlen. xD

    Wenn sie sich in etwas gewälzt hat und stinkt, waschen wir sie natürlich auch, aber das ist ja nichts pudeltypisches.

    Ich habe in fast 2,5 Jahren nur die Daumenkrallen schneiden müssen. Die anderen nutzen sich ausreichend ab.

    Zähne putzen ist bei Pudeln wohl sehr wichtig, weil die zu Zahnstein neigen, sagt unsere Tierärztin. Wir haben eine Zahncreme, die auch bestehende Beläge lösen kann und putzen so 1,2 mal pro Woche. Das reicht aus.

    Was etwas lästig ist, ist, dass in dem Lockenfell Kletten und Blättchen, Ästchen usw. super hängen bleiben, Schnee auch.

    So richtig blöd finde ich bei Pudeln das Thema Ohren. Ich hasse Ohren zupfen, und unsere Hündin hasst es auch. Außerdem neigen Pudel zu Ohrenentzündungen.


    Dieses Oma-Image von Pudeln finde ich unverdient. Die können ja nichts für die Frisur, die manche ihnen schneiden lassen (Sorry an alle Fans. Uns gefallen diese Schnitte auch überhaupt nicht), und dass sie früher oft als Accessoire gehalten wurden.

    Als nervös würde ich unsere nicht bezeichnen. Sie ist ein unsicherer Hund, was aber nicht dem Zuchtziel entspricht und was sie auch von ihren Geschwistern unterschied. Sie lässt sich leicht von Außenreizen ablenken, was aber schon sehr viel besser geworden ist. Sie bellt eigentlich nur aufgrund ihrer territorialen Veranlagung, nie im Spiel oder aus Frust oder so. Ganz selten bellt sie etwas an, wovor sie Angst hat. Aufgespannte Regenschirme im Flur zum Beispiel.

    Ansonsten ist sie für vieles zu haben: lange Spaziergänge durch Wälder, ganz viel kuscheln, am Fahrrad laufen oder mit unserer Tochter joggen, Bergwanderungen mit Klettereinlagen (für Hunde), Hundesport, Leute besuchen, ins Restaurant oder Cafe mitkommen, Stadtbummel geht, mag sie aber nicht sonderlich.

    Bei anderen Hunden ist sie oft unsicher, aber sie bellt oder knurrt dann nicht, sondern fiddelt oder versteckt sich hinter uns. Passanten sind ihr meistens egal.

    Nervös kommen mir viele Zwergpudel vor. (Unsere ist ein Kleinpudel-Großpudel-Mix.)

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    Vielleicht liegt es am Klientel in einem Stadtviertel, aber es gibt Hunderassen, die ich in meinem Quartier noch nie gesehen habe, und andere, die ständig an mir vorbeilaufen. Pudel, Dackel, Möpse, Schäferhunde, Malis und Collies/Shelties sind z.B. Hunde, die ich noch nie beim Gassigehen oder Spazierengehen getroffen habe.

    Hier gab es am Anfang nur einen weiteren Pudel und mehrere Doodle. Gerade werden es mehr Pudel. Unsere neuen Nachbarn haben auch einen. Aber das sind alles Zwergpudel, bzw. ein Zwergpudel-Kleinpudel-Mix. Bis auf den Zwergpudel-Kleinpudel-Mix kann unsere mit ihrer beeindruckenden Größe von 38 cm auf alle runter schauen, was sie super findet. :D

    danimonster: Das könnte bei unserer Hündin auch passieren. Anscheinend ist das so ein Pudel-Ding. Alternativ wäre Durchfall möglich.

    CharlyRomeo:

    Was ich an Deiner Stelle machen würde, wäre, die Hunde bei mir zu behalten, so dass die nicht mit der Schwiegermutter alleine sind. Oder Ihr parkt sie während der Zeit bei Leuten, die verantwortungsvoll mit ihnen umgehen.

    Sehr ähnliche Beschwerden gibt es übrigens in Familienforen, wo die Omas sich nicht an Anweisungen bezüglich der Enkel halten. Diese Ähnlichkeit finde ich sehr witzig. xD

    Was den Beagle der Schwiegermutter angeht, kann man wohl mit Argumenten nichts machen, wenn sie nicht einmal auf den Tierarzt hört.

    Vielleicht hilft es, wenn Du sie fragst, ob sie ihren Hund möglichst schnell loswerden will, weil sie ihn gerade so engagiert zu Tode füttert. Ob sie ihn nicht lieber in gute Hände abgeben möchte?

    Allergien können schnell explodieren, wenn genug Allergen da ist. Ich habe zu Hause mit meiner Hausstauballergie nur das Problem, dass mir ab und zu die Nase läuft, obwohl ich nicht putzwütig bin und Teppiche und Gardinen habe. Ich habe aber letztens in einer Buchhandlung und deren Lager Praktikum gemacht und lag nach einer Woche mit einer heftigen Nebenhöhlenentzündung flach, obwohl ich frei verkäufliches Allergie-Nasenspray benutzt hatte.

    Es kann auch sein, dass Du zufällig auf DIESEN Hund bei Dir auf der Arbeit nicht reagierst.

    Wenn Du Dir einen Hund kaufst, der nicht allergikerfreundlich ist, sollte der Züchter Dir zusichern, dass er ihn zurück nimmt, wenn Deine Allergie das nicht mitmacht. Oder Du musst jemanden aus dem Bekanntenkreis haben, der den Hund (sicher!) übernimmt.

    Dann solltest Du Dich mehr mit den Rasseeigenschaften befassen, als mit dem Aussehen. Der äußerlich attraktivste Hund wird zur Last, wenn seine Eigenschaften nicht in Dein Leben passen.

    Diese ganzen Bernhardiner-artigen Hunde (keine Ahnung, wie deren offizielle Bezeichnung ist), sind nicht sportlich. Das sind Wachhunde, die den ganzen Tag auf Höfen herum liegen/lagen, und die sind alle territorial und nicht wirklich begeistert von fremden Menschen, geschweige denn, dass sie überall gerne dabei wären.

    An Deiner Stelle würde ich mich nicht auf diese Riesenrassen versteifen.

    Mit einem Golden Retriever oder einem Labrador hast Du als Anfänger genug zu tun. Ich habe auch schon Labradore gesehen, an deren Leine kräftige Männer hingen, die Probleme hatten, sie zu halten, und die wollten gar nichts böses, sondern nur dringend wo hin, wo Herrchen nicht hin wollte. :hundeleine04:

    Man muss auch bedenken, dass Erziehungsprobleme mit großen Hunden ganz andere Dimensionen annehmen, als mit kleinen und, wenn man nicht zufällig ein Naturtalent ist, bekommt man die als Anfänger natürlich eher. Es gibt Massen von großen Hunden in Tierheimen und in Kleinanzeigen, mit denen ihre Halter überfordert waren/sind.

    Dieses Argument, unter x cm ist kein Hund, ist sowieso Blödsinn. Neben den kleinen Schoßhunden gibt es genug kleine oder kleinere Hunde, die ernsthafte Jagd- oder Hütehunde sind oder waren.

    Was Allergiker-Hunde angeht, sind z.B. Pudel weder zimperliche Mimosen, noch Oma-Hunde, und die kommen auch nicht mit diesen Frisuren auf die Welt oder bekommen eine Sinnkrise, wenn man das Fell nur kurz hält. ;)

    Pudel sind sehr intelligent, ursprünglich Jagdhunde, später wurden sie als Begleit- oder Zirkushunde gehalten (und haben da auch den Besitz der Zirkusleute bewacht).

    Pudel sind sportlich und meist gerne überall dabei. Die Großen gehen bis 60 cm. Da gibt es zwar auch territoriale oder sehr jagdlich orientierte Exemplare, aber da kann man nach einer passenden Zucht schauen.

    Ich will Dir keinen Pudel aufschwatzen, würde Dir zumindest raten, mal welche näher kennen zu lernen, bevor Du sie kategorisch ausschließt.

    Ich kenne nur einen Pudel wirklich gut, nämlich unsere, und die ist ein Kleinpudel-Großpudel-Mix. Ich kann also genau gar nichts zum Thema, wie Kleinpudel oder Großpudel sind, sagen. xD

    Aber was die Vorhersage der Endgrösse angeht, liegt unsere ziemlich daneben. Sie sollte ca. 45 cm groß werden, und ist ganze 38 cm groß bei 7,5 kg. Damit ist sie genauso groß und kaum breiter, als eine Kleinpudel-Zwergpudel-Mix-Hündin, die wir kennen.

    Beim Radfahren nehmen wir sie im Hunderucksack mit (wenn sie nicht läuft).

    Vielleicht wäre ein erwachsener Pudel einfacher, wenn Ihr so viel Wert darauf legt, dass das Tier eine gewisse Größe und Gewicht nicht überschreitet?