Hallo, ich habe diesen Faden mal wieder hervorgeholt, da ich gerade ein unschönes Gassierlebnis hatte.
Jacky und ich waren mit seiner Freundin Luna und deren Besitzerin unterwegs.
Hinter uns kam ein uns bekannter Mann mit seinen zwei Hündinnen ( Münsterländer, Mutter und Tochter) ohne Leine. Beide Hunde sind ausgebildete Flächensuchhunde und hören eigentlich gut. Die ältere Hündin ließ sich von ihm nicht abrufen und lief auf uns zu. Unsere Hunde waren angeleint. Ich war entspannt, da Jacky mit beiden Hunden kein Problem hat. Die jüngere Hündin ließ sich zuerst von ihm abrufen. Da er aber keine Leine mithatte, lief sie wieder los und auf Luna zu. Er versuchte nicht, sie wieder abzurufen. Dann griff die jüngere Hündin,2, unvermittelt Luna an und diese wehrte sich natürlich. Die ältere Hündin machte mit, Jacky blieb zum Glück ruhig.
Beide Besitzer versuchten natürlich, die Hunde zu trennen. Die ältere Hündin ließ schnell ab, die kleine war äußerst aggressiv. Der Besitzer bekam sie schließlich zu packen und warf sich auf sie. Er hielt sie mindestens 1 Minute mit seinem Körpergewicht unten. Das hat mich absolut schockiert. Schließlich hatte er einen Fehler gemacht, als er sie nicht erneut abgerufen hat.
Die kleine war sofort absolut ruhig und er blieb einfach liegen.
Am Heftigsten fand ich, dass er mit seinen Hunden ja einen sinnvollen Job hat und in meinen Augen deshalb eigentlich sich gut mit Hundeverhalten auskennen sollte.
Wenn dieser Alphawurf nachhaltig das Vertrauen zwischen Hund und Besitzer schädigt, ist das ja absolut kontraproduktiv für einen Rettungshund.
Luna hatte leider auch eine Bisswunde am Bein. Er hat seine Hündin, zumindest in unserem Beisein, nicht untersucht.
Was sagt ihr dazu? 