@ Zoras Papa
Die Umkehr von Deiner bisherigen Meinung beruhte nun also auf Gesprächen mit
2 qualifizierte Hundetrainern, wie Du sie nennst.
Das ist für mich ein wenig wie der
besagte Raucher, der um die Schädlichkeit des Rauchens
weiß, sich nun mit Philipp Remtsma oder dem Marlboro Mann
unterhält, hofft, daß sei endlich seine Bedenken vom Tisch wischen und deren Argumente FÜR das Rauchen er einfach übernimmt,
damit ER eine Konsonanz erreicht und endlich in Frieden Rauchen kann
ohne dieses Geschwafel von Krebs.
Letztendlich ist es ein Schönreden von anderslautenden Fakten.
DU wolltest den Teletakter und DU hast Dir dafür Konsonanzen gesammelt.
Aber eine Konsonanz ist immer auf Indviduen bezogen.
Jeder empfindet andere Dissonanzen und Konsonanzen.
Andere wollen den Teletakter nicht.
Sie sind bereits konsonant.
Das heißt deshalb doch nicht, daß sie auf Vorurteilen beharren.
Dann wäre ja das erreichen einer Konsonanz immer nur das
erreichen neuer Vorurteile ?
Ein Weiterdenken Deiner Theorie von der kognitiven Dissonanz
würde bedeuten, daß sich jeder von allem zum Gegenteil überzeugen ließe, würde er nicht auf seiner Meinung (die aus Deiner Sicht ja nur
aus Vorurteilen besteht) beharren.
Dann wären wir ja alle ganz schön willenlos, oder ?
Wenn ich mir morgen einen Tag lang von Frau Merkel erklären lassen
WILL, daß ich die geplante Mehrwertsteuererhöhung gut finde, dann schafft sie das auch.
Wenn ich aber der Überzeugung bin (ohne Dissonanzen) dass es schlecht ist und es auch belegen kann, dann schafft sie es nicht.
Deshalb bin ich nicht voller Vorurteile.
Schöne Grüße
von
Christine