Beiträge von ChristineR.

    hihi -Beckenrandschwimmer ist echt ein tolles Wort -
    da gabs doch mal eine Zeitlang so tolle Namen für Weicheier, hat das
    nicht mal der Harald Schmidt irgendwie ins Laufen gebracht ?

    Zwischendenzehentrockenföhner
    Vorwärtseinparker
    Pausenbrotmitnehmer
    Schlafanzugträger
    Sockenbügler

    herrlich - wißt ihr auch noch welche ?

    Gruß
    Christine
    Steuererklärungsdrückerin ;-)

    Das ist echt interessant,
    da habe ich auch schon oft drüber gegrübelt.

    "Macht" man sich tatsächlich, den Hund, den man sich vorstellt ?
    Ist das überhaupt "machbar"
    Oder sieht man ihn nur so, wie man ihn gerne sehen will ?

    Grübelgrüße
    von
    Christine

    Leute, so wird das nichts mit meiner Steuererklärung wenn ihr mich
    ständig so ablenkt ;-)

    auch freundlich :

    Der Teletakter und der Fiat lassen sich ja nun so gar nicht vergleichen
    und ich gebe zu, erst bei dem Thema eingestiegen zu sein als ich
    MEIN Stichwort, die kognitive Dissonanz gelesen habe. (ist ein Steckenpferd von mir)
    Hierbei konnte ich recht unemotional bleiben.
    Und richtig, beim eigentlichen Thema ist das unmöglich
    Worte wie Teletakt, Würger, Schläge, etc.
    eignen sich für sachliche Diskussionen eben denkbar schlecht.

    Das darf man einem Hundeforum nicht vorwerfen, sondern
    muss es ihm eigentlich zu Gute halten.

    Wenn nun wir alle anderen keinen Einfluss auf Dich haben und Du nun
    schon mehrfach betont hast, daß Du der Beweisführung von Tamora
    folgen kannst, dann hoffe ich, daß sie Dich dazu bewegt, Deine
    kognitive Dissonanz, die Du ganz offenbar hast - sonst würdest Du anders
    reagieren - in eine Konsonanz zu bringen in dem Du
    Nummer 2 der Reduktionen der Dissonanzen vornimmst ;-)

    1)
    Abwehr dissonanter Information : Argumente, daß Teletakter "schädlich" sind, sind nicht überzeugend
    2)
    Änderung des Verhaltens : Mit dem Teletakter und seiner Propaganda aufhören
    3) Verhalten neu bewerten : Habe den Teletakter gar nicht stark eingestellt
    4) neue Kognition hinzufügen : benütze eh nur leichte Teletakter.

    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Hallo in die Forumsrunde,

    mich würde mal interessieren
    ob nur ich so eine (evtl.) bescheuerte "Entdeckung" gemacht habe. ;-)

    Es gibt den Frauenhund und den Männerhund - wobei ich jetzt
    nicht von der Rasse oder vom Geschlecht ausgehe, sondern von dem Individuum Hund
    in seiner Eigenschaft als weiblicher oder männlicher Rasse- oder Mischlingshund.

    Zum Beispiel im Hause Grischdiene :

    - da ist meine Nelly.
    liebt harten Untergrund, bellt mit tiefer Stimme, jagt, und ist eher
    grobmotorisch veranlagt

    Sie wird geliebt von meinem Vater und allen männlichen Nachbarn hier :
    Eine ganze Kerlin ! So muss ein Hund "ticken" - Ist einhellig ihre Meinung.
    natürlich wird sie auch von mir und meinem Mann geliebt - aber eher wegen anderer weniger "maskuliner" Eigenschaften ;-)

    und dann meine Lucy,
    ein immer fröhliches, niedlich erscheinendes küsschenverteilendes uuuuuuuuuuu-sagendes, gefallenwollendes Etwas. Bettet sich am liebesten auf Samt. Bellt nicht.

    Die Frauenherzen schmelzen.
    Die Männer schütteln den Kopf.

    Habt ihr auch Hunde, die Klischees bedienen ?

    Fragende Grüße
    von
    Christine

    Nein, meine beiden Hunde taugen so gar nicht als Menschenkenner.

    Die eine bellt und schimpft jeden aus, der kommt. JEDEN.
    Und die andere begrüßt und küsst jeden freudig. JEDEN. :rolleyes:
    selbst meine Feinde ! ;-)

    Ginge es nach der ersten - so müßten wir ein Robinson Crusoe Dasein
    führen - ginge es nach der zweiten, so wäre jeden Tag Tag der offenen Tür das schönste - Lucy knutscht sogar noch den bewaffneten maskierten Räuber nachdem dieser uns gefesselt und ausgeraubt hat.
    Jaaa, dazu ist die imstande.

    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Hallo Zoraspapa

    Da gehen wir vermutlich von verschieden Zeitfaktoren
    aus WANN die kognitive Dissonanz entsteht.

    Die kognitive Dissonanz entsteht nach Festinger (dem Dissonanz Pabst)
    NACH einer Entscheidung.
    "Widersprüchliche Informationen" berücksichtige ich (bzw. räume aus)
    ja schon VOR meiner Entscheidung.
    Und da gebe ich Dir recht. VOR einer Entscheidung sollte man
    für Argumente offen sein.

    Also in Deinem Beispiel : Wenn mich mein Fiat-Freund auf eine Probefahrt mitgenommen hat und alle Register gezogen hat um mich mit dem Auto
    zu "verkuppeln" und ich mich anschließend entscheide eine Fiat zu kaufen.
    Dann entsteht die Dissonanz : Tue ich wirklich das richtige ?
    Wenn ich keinen kauf, dann habe ich nur meine Meinung geändert.
    Befand mich aber, wenn der Fiat nicht in der Kaufwahl ist, zu keiner
    Zeit in einem dissonanten Verhältnis zu ihm

    Kognitive Dissonanz nach Festinger :

    Begriff der psychologischen Theorie über die Verarbeitung relevanter Informationen Nach einer Entscheidung.
    Die Theorie geht von dem Sachverhalt aus, daß gelegentlich Informationen ausgewählt werden, die eine getroffene Entscheidung als richtig erscheinen lassen, während gegenteilige Informationen abgewehrt oder nicht beachtet werden. Dissonanz heißt sowohl die Nichtübereinstimmung bzw. Unvereinbarkeit zwischen verschiedenen Wahrnehmungen, Meinungen oder Verhaltensweisen als auch die daraus abgeleitete Spannung (z.B. ein Unlustgefühl). Gemäß der Theorie der kognitiven Dissonanz besteht im Individuum eine starke Tendenz (eine Motivation), nicht miteinander übereinstimmende kognitive Elemente zu vermeiden, das heißt, die erlebte kognitive Dissonanz zu reduzieren.

    Treffen Menschen eine Entscheidung, benötigen sie im Vorfeld und im Anschluss daran, nachvollziehbare und zumeist rationale Gründe dafür, dass sie richtig gehandelt haben.
    Das mag auf den ersten Blick lapidar und selbstverständlich klingen. Schließlich versucht ja jeder beim Erwerb eines Produkts eine vernünftige Entscheidung zu treffen.
    Doch das ist in der Regel gar nicht das Problem. Entscheidend für das Verständnis der menschlichen Verhaltensweisen ist nicht etwa, dass wir eine vernünftige Entscheidung treffen, sondern eine, die uns und den Menschen in unserem Umfeld als eine solche erscheint.

    Wie die Wahl des Fiats oder die Kaufentscheidung für einen Teletakter.
    Dies muss deshalb nicht generell rational sein, sondern nur konsistent zu unserem Selbstbild, unserer Meinung und unserem Wissen bezüglich der Produkte.

    Wenn nun dieser Teletakter oder von mir aus auch der Fiat
    so gar nicht zu meinem Selbstbild und meiner Meinung passt,
    werde ich NIE eine Konsonanz mit "ihm" erreichen durch Meinungsänderung und Entscheid für das bisher ungeliebte Produkt.

    Und das muss ich auch nicht lernen.

    Oder ?

    Schöne Grüße
    von
    Christine -

    und hey - wer wird denn gleich das Handtuch werfen nach
    einem robusten Meinungsaustausch ?
    ;-)

    .

    Ok - dann lass mich diesen Satz anders formulieren :

    Du sahst keine andere Möglichkeit mehr Deinem Hund das Jagen abzugewöhnen
    und bist deshalb auf den Teletakter "angesprungen".
    Warst aus einer Verzweiflung heraus leichte Beute für Befürworter.

    Nocheinmal :

    Kognitive Dissonanz liegt vort, wenn
    zwischen Denken und Tun eine Diskrepanz herrscht.
    Dieses Phänomen kennt jeder.
    Jeder eben in einem anderen Bereich.
    Meistens tritt es bei "großen" Entscheidungen auf,
    Beispiel: hohe Geldausgabe für Auto, Haus, etc.
    Auch bei Heirat, einer Tieranschaffung u.ä.
    Man ist sich unsicher, das Richtige zu tun.
    Nun geht es darum eine Konsonanz herzustellen, damit wieder
    Einklang besteht. Deshalb sammelt man Argumente FÜR sein Tun.
    (Zum Beispiel :man unterhält sich mit anderen Opel-Käufern, Häuslebesitzern, frisch
    Vermählten etc.)
    Immer mit dem Ziel, die Dissonanz in eine Konsonanz
    umzuwandeln.

    Das ist der einzige Weg mit einer Dissonanz umzugehen.

    (Die Werbebranche nützt dies oft (schamlos) aus.

    Fühl die Freiheit - bei Zigaretten
    Naschen ist gesund - Süßigkeiten
    oder jeder kennt das : In fast jedem Gerät, das man auspackt ist
    ein Beipackzettel, mit den Worten :
    Herzlichen Glückwunsch, daß sie sich für Gerät xy entschieden haben.

    Alles Dinge, die dafür gemacht wurden beim Käufer eine Konsonanz
    zu erreichen.

    Bei den Gegnern des Teletaktgerätes bestand aber nun mal gar keine
    Dissonanz.
    Denn sie benützen es doch gar nicht - eben weil sie dagegen sind. Sie ziehen es nichteinmal in Erwägung.
    Deshalb müssen sie auch nicht mit einer Dissonanz umgehen.

    DU empfindest/empfandest eine Dissonanz.
    Deshalb hast DU für Dich pro-Argumente "gesammelt".

    WIR nicht.

    Schöne Grüße
    von
    Christine