Der Hüteinstinkt gehört zum Appetenzverhalten.
Appetenzverhalten
Quelle siehe hier :
http://www.medpsych.uni-freibu…dy_appetenzverhalten.html
Im Rahmen der Instinktlehre jedes zweckgerichtete Verhalten höherer Organismen, das aktiv eine ganz bestimmte Reizsituation anstrebt, die ihrerseits einen angeborenen auslösenden Mechanismus in Gang setzt. Instinkthandlungen beginnen zumeist mit einer Appetenzphase (Suchen nach Nahrung oder dem Geschlechtspartner), die sodann die Endhandlung (consummatory act) auslöst, so daß der biologische Sinn erfüllt und zugleich die Stimmung gesättigt bzw. die Bedürfnisspannung herabgesetzt ist. Der Begriff des Appetenzverhaltens wird zuweilen auch auf diejenigen menschlichen Handlungsweisen angewandt, die zur triebbedingten Befriedigung von Bedürfnissen dienen. Dazu zählen etwa auch Handlungen, die auf indirektem Wege Mittel zur Bedürfnisbefriedigung anstreben, z.B. um Geld, Nahrungsmittel, Kleidung, Wohnung zu erlangen. Einen Konflikt, der entsteht, wenn sich ein Individuum für eines von zwei gleich attraktiven Zielen entscheiden muß, bezeichnet man in der lerntheoretisch ausgerichteten pädagogischen Psychologie als Appetenz-Appetenz-Konflikt, während ein Appetenz-Aversions-Konflikt entsteht, wenn sich für ein Individuum ein einziges Ziel bietet, das zugleich attraktive und unattraktive Aspekte aufweist.
Wenn so ein Hund nun also nicht hüten darf,
wird sich sein Drang anderweitig Luft suchen.
Das nennt man dann fehlgeleitet,
zum Beispiel ein Border, der anfängt Kinder zu hüten,
Autos, Bälle, Ameisen, Flugzeuge und dabei
einfach nur frustriert wird - immer und immer wieder.
(jaaa, das gibts alles. Und nicht wenig)
Frage beantwortet ?
Und auch die Frage warum es eine Pulverfassfrage ist ?
Denn wir wollen doch von glücklichen Hunden hier lesen, oder ?
;-)
Gruß
Christine