Beiträge von she-ra81

    Was bedeutet 'große Runde'? Wie lange, wie weit? Wieso 2 davon?

    Freilaufregel Nr. 1 hier: du trabst, rennen verboten.

    Nr. 2: du orientierst dich an mir, ich rufe dich nur im Notfall

    Nr. 3: Wer sich nicht runtergepegelt geht hinten oder an der flexi

    Morgens etwa 1 Stunde, nachmittags etwa 1 Stunde, Abendrunde je nach dem 1/4 - 1/2 Stunde. Und sie muss halt drei Mal täglich raus, einen Garten habe ich nicht

    Du bindest sie mit Spielen (Ball/Kong) sehr an dich und sie ist dann eben bei dir. Fordert Leckerchen, Kekse, Spiele.

    Ich denke, der Hund kann Arbeit und Freizeit nicht auseinander halten.

    Für Arbeit ist das Programm zu wenig, für Freizeit zu viel.

    Den Kong benutze ich inzwischen wirklich nur noch selten. Auch sonst, es ist nicht so, dass ich ständig Action mache, im Gegenteil. Mein Ziel ist es vorallem, dass sie ihr Hundeding macht.

    Das habe ich schon fast vermutet 🤣

    Probier es doch mal zwei Wochen aus. Du schaffst das ☝🏻 zwei Wochen Gassi schleichen, verordnet von Fuchshexchen ☝🏻

    Meine Trainerin hat mir das so ähnlich auch schon geraten. Daraufhin habe ich am Abend (oder im Sommer über Mittag) die kleine Runde so geändert, dass sie oft bestimmen darf wohin und das Tempo richte ich auch nach ihr aus. Wenn sie wo ausgiebig schnüffeln will, dann warte ich solange, bis sie fertig ist.

    Versuche ich mal, danke.

    Ich habe den normalen Rückruf mit Stimme, den Superrückruf mit Pfeife benutze ich nur selten und dann bekommt sie auch den Kong

    Wenn du den Blick zu dir bestätigst und du dann mit Keks belohnen willst und nicht nur verbal, würd ich noch drauf achten, sie ungefähr an der Stelle mit Keks zu belohnen, wo sie auch gestanden hat.

    Mit der Zeit wartet sie dann nämlich einfach dort auf dich, schnuffelt ggf. in der Gegend rum, bis du aufgeschlossen hast und geht mit dir weiter. Sie *muss* ja nicht zurücksprinten.

    Theoretisch würde ich das jetzt schon so machen, praktisch rennt sie doch zu mir. Ausser ich würde ihr aktiv das Kommando warten geben.

    Klingt so, als wenn beim Thema Erwartungshaltung und Selbstregulierung der Aussie stark durchkommt. Einen Labrador kann man beim Gassi eigentlich gut beschäftigen, ohne dass das Thema so arg wird. Selbstregulierung ist bei einigen Hunden ein Thema, die haben einen An-Schalter, aber der Aus-Schalter fehlt. Sehr nervig. Da gibt es mehrere Ansätze, ich fahr gerne eine Mischung aus Hemmung, Erwartungshaltungen abbauen/bedenken und Gehorsam. Völlig ab vom Spaziergang, würde ich ihr das Rammeln verbieten, bevor es zur Gewohnheit oder zum Ventil wird. Die Spaziergänge würde ich von der Gestaltung her überdenken und sie dabei nicht so aufreißen. Klingt danach, als wäre das einfach ihr absolutes Highlight des Tages mit massig Hormonausschüttung, aber anschließend fehlt die Selbstregulierung und der Hund kriegt sich nicht wieder ein. Außerdem spielt bei solchen Hunden auch Stimmungsübertragung eine Rolle. Wie bist du unterwegs und als Mensch und was davon nimmt der Hund mit? Hütehunde können sich nicht so gut abgrenzen wie beispielsweise viele Jagdhunde.

    Je nach Hund macht es hier wenig Sinn über Methoden zu diskutieren, weil es oft das "Wie?" und nicht das "Was?" der Grund ist. Beispiel: man kann den Hund ruhig belohnen und in der Ruhe belohnen und man kann den Hund unter lautem gequietsche und gekreische dabei so richtig hochziehen. Beides ist nicht falsch! Die Effekte varieren einfach je nach Hund.

    Meine Erfahrung ist, dass man bei Hütehundmixen doch sehr häufig deckeln und Stress bedenken muss, was bei anderen Hundetypen in der Form nicht notwendig ist. Einfach weil die schnell sehr unreguliert werden und dabei auch Dummkram anfangen. Die sind nicht (mehr?) gut durchgezogen darauf, hohe Erregungslagen zu verkraften und sich selbst wieder zu regulieren. Den Werdegang erleben aber auch andere Rassen, nicht nur Hütehunde.

    Deine Beschriebung klinkt leider ziemlich passend. Im Moment funktioniert es ganz gut, wenn ich sie zuerst eine Weile an der Leine lasse und erst im Verlauf des Spaziergangs ableine. Heute hat sie sich dann ein Stöckchen zum Tragen gesucht. Beim Stöckchen fährt sie deutlich weniger hoch wie beim Kong.

    Das Rammeln unterbinde ich sowieso und nehme ihr das Kissen weg. Ein paar Mal habe ich ihr dafür einen Schnüffelball gegeben. Aber es ist auch nicht das Ziel, dass sie den nach jedem Gassi bekommt. Daher suche ich ja nach Lösungen um den Stress vorher zu vermeiden.

    Ich tippe (wieder) auf Wolfskot.

    Jop, Wolf

    Ist nicht euer Ernst :shocked:

    Ist für mich totales Neuland, so nah. Keine 800m vom Haus hier. :emoticons_look: Es gab nachgewiesene Wolfsrisse, aber so ca. 15 km von hier. Würde aber zu den ganzen Teilen von Tieren passen, die ich in letzter Zeit vermehrt hier finde und auch zT gemeldet habe, aber ohne Rückmeldung.

    Hier habe ich den einen Haufen 250m Luftlinie von meinem Haus und 150m vom nächsten Haus entfernt gefunden. Alle drei gefundenen Haufen waren lagen auf einem regelmässig genutzten Wanderweg. Aber der Wolf ist jetzr zum Glück zum Abschuss freigegeben.

    Ja genau.

    Letztendlich macht sie ja nichts falsch. Sie kommuniziert in dem Moment mit dir. Ich Marker das tatsächlich, weil ich auch an mehr Orientierung arbeite. Mit dem Resultat, dass meine dann zu mir kommt und fragt, ob es zu dem Marker noch einen Keks gibt. Bitte bitte Hundeblick.

    Damit hat meine einen sehr engen Radius. Aber selbst wenn das nur verbal bestätigt wird weiß sie, dass es ok ist was sie macht. Gerade wenn du von "unsicher" sprichst, hilft ihr das vielleicht, wenn sie ein Feedback bekommt. Und du nutzt den Rückruf nicht ab.

    Dadurch muss ich gestehen, brauche ich zu 99% gar keinen Rückruf. Und spare ihn mir für die wirklich wichtigen 1% auf.

    Versuche ich mal, danke.

    Ich habe den normalen Rückruf mit Stimme, den Superrückruf mit Pfeife benutze ich nur selten und dann bekommt sie auch den Kong.

    Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leute viel zu schnell Gassi gehen.

    Ich würde also ganz gezielt sehr sehr langsam laufen und mir wirklich Zeit lassen und die Ruhe auf den Hund übertragen.

    Das ist vermutlich nicht die Lösung des kompletten Problems, aber kann schon ein großes Stück beitragen.

    Nein, bitte nicht, sag das nicht. Ich hasse es langsam zum laufen :loudly_crying_face: Aber könnte möglich sein, die Abendrunde an der Leine ist auch immer eine langsame Schnüffelrunde.

    Genau, ich denke, dass die Leine ihr Sicherheit bietet. Radius einschränken hört sich sinnvoll an. Da kommt dann aber eine andere Baustelle zu Tage, die aktuell wieder mehr ist. Sie rennt weg, bleibt stehen, schaut zurück, reagiere ich nicht, rennt sie weiter weg, bleibt wieder stehen usw. Sie möchte, dass ich sie zurück rufe

    Oder sie fordert so deine Unterstützung/Hilfe/Zustimmung ein

    Kann das sein?

    Nein, das glaube ich weniger. Heute war es zwar bei Spaziergängern auf dem Parallelweg, aber oft rennt sie auch einfach los, ohne, dass irgendetwas wäre.

    Shiri klingt eher nach einer hübschen Verhaltenskette. Wenn ich weit genug vor laufe kommt der Rückruf. Also wird genau das getestet. Weil Rückruf ist toll.

    Aber she-ra81 wenn du kannst, bestätige den Rückblick ruhig. Das ist ja an sich korrekt, was sie tut.

    Genau so ist.

    Du meinst den Blick mit z. B. dem Marker oder einem Lob bestätigen, aber nicht den Rückruf auslösen?

    Sie hat oft auch richtig Spass daran, manchmal bleibt sie auch einfach weit weg stehen, schaut mich an und wedelt mit dem Schwanz, wenn dann der Rückruf kommt, rast sie wie ein geölter Blitz los. Ich möchte nur möglichst verhindern, dass sie in eine Erwartungshaltung kommt und dann den Rückruf, Keks, Ball einfordert. Den Fehler habe ich am Anfang gemacht, es gab immer am gleichen Ort den Ball. War für die Anwohner etwas unschön, dass zu löschen :hear_no_evil_monkey: