ALLES ist Konditionierung. Ein Säugetierhirn unterscheidet nicht in "ahhh jetzt werde ich erzogen und ahhh jetzt werde ich trainiert"
Dieses Gerede von manchen "Hundetrainern' über die Beziehungsarbeit den Hund erziehen ohne Kommandos ganz naaaaatüüürlich und artgerecht ist doch echt ein alter Hut (und pures Marketing und Schwurbel)
Das ist aber doch nicht die einzige/logische Konsequenz, die aus anderen Lernmethoden als Erziehung resultieren.
Es gibt aber neben der Konditionierung soziale Aspekte, in denen ich nicht ein Kommando nutze, das vorher auftrainiert wurde, sondern einem Hund einfach mal deutlich mache, dass eine bestimmte Art von Verhalten bitte einfach nie wieder gezeigt wird. Und das funktioniert, auch ohne dem Hund eins auf die Rübe zu hauen und muss nicht wie bei Konditionierung mehrfach wiederholt werden.
Daneben gibt es noch Model-Rival-Methoden, die mit Konditionierung auch nichts zu tun haben. Hunde können denken, und sie können rechnen und Entscheidungen treffen, und das sollen sie auch dürfen meiner Meinung nach. Sitz und Platz ist eine Konditionierung. Umgangsformen miteinander haben Aspekte von Konditionierung, weil jede Reaktion natürlich eine Verknüpfung schafft, aber wenn alle Lernmethoden Konditionierung sind, macht eine Differenzierung generell keinen Sinn.