Ich seh bei dem Video auch nichts was man melden könnte. Ich sehe da eine total nette Hündin, die nicht gut geführt wird und die mit zunehmender Ernsthaftigkeit Probleme machen wird, das schon - aber die Basis ist absolut nett. Und die Leute lernwillig, wenn die den Punkt finden sich Hilfe zu holen (bald), kann das auch gut gehen.
Beiträge von Awa1
-
-
Was mich irgendwie stört: Wie bekommt man denn auf dem Portal außer als Züchter, der immer mal wieder Würfe inseriert, 9 Bewertungen?? Heißt das, da sind schon 9 mal Hunde gekauft/wieder verkauft worden? Das ist ja auch kein Welpe, wie eigentlich angegeben... Weiß grade nicht wie ich mir das vorstellen soll.
Vielleicht nimmt ihn ja jemand weil er billiger ist als ein Goldie.
-
Aber wieviel "ausgebildete" Hunde sind denn mit Kindern unterwegs?
Das bezog ich auf die Videos, von denen die Rede war.
-
Ich finde spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Manche Leute meinen, ein Hund der knurrt ist gefährlich, oder wenn er mal die Nase runzelt, und manche meinen Abschnappen ist noch normale Kommunikation. Manche denken, Hund muss sich mit jedem vertragen sonst muss da ein Maulkorb drauf, manche meinen so lang keine Löcher sind regeln die das unter sich. Ich glaube da gibt es einfach total unterschiedliche Wahrnehmungen.
Aber Hunde die selbstständig bei Unterschreiten einer Distanz agieren dürfen, find ich sau gefährlich. Also Bellen, klar, das machen Hunde die absichern ja letztlich auch, die bellen aber um den Menschen zu informieren und nicht um den "Eindringling" zu warnen oder verschrecken. Aber wenn man einem gefährlich verletzten Kind nicht helfen kann weil es so einen "ausgebildeten" Hund dabei hat ist das auch irgendwie Mist.
-
Braucht ihr den denn auch wirklich für einen Welpen schon? Nicht erst ab einem bestimmten Alter?
Ich hab den auch drauf gepackt, dann ne Runde spazieren und sobald ich den Eindruck hatte sie beschäftigt sich nicht mehr damit wieder runter. 2,3 Mal gemacht, fertig war die Kiste. Aber wenn es eine Tasche tut würd ich auch zur Tasche raten. Grad wenns noch ein Welpe ist. Und der Maulkorb vermutlich nicht perfekt passt.
-
Dazu kommt ja noch, dass immer noch Mitarbeiter Anzeigeverhalten als Unerzogenheit wahrnehmen - ein nicht anzeigender Hund wäre vermutlich sogar unauffälliger
Hab schon erlebt dass argumentiert wurde, der Hund hätte mit seinem Menschen "gespielt" und "gekuschelt" (Anzeigen und DPT) und deshalb könne er ja gar kein Assistenzhund sein.
-
Ich fände eine rechtliche Lösung der Frage gar nicht schlecht. Assistenzhunde werden ja für alle möglichen Situationen ausgebildet, aber auch zB Fliegen in der Kabine oder Fähre oder Krankenhaussituationen/RTW gehört nicht zur Ausbildung, sprich der Assistenzhund macht es irgendwann im Dienst das erste Mal. Es ist also nicht so, dass der Assistenzhund in absolut allem Routine hat, wozu er dann berechtigt ist. Es gibt dann nur die Erfahrungen, die das Team in der Ausbildung gesammelt hat.
Und ein Hund, der bei einer Erkrankung oder Behinderung helfen kann, und dafür auch ausgebildet wird, aber ohne die umfassende Assistenzhundeprüfung zu laufen und ohne sämtliche Bereiche abzudecken, der dafür aber auch finanzierbar ist und keine gesetzlich verbrieften Zutrittsrechte braucht, kann eine Menge helfen. Ich kenne einen Hund der so läuft, der lernt bisschen was aus dem Assistenzbereich und bisschen was aus dem Therapiebereich, wird aber keine Prüfung laufen und nur auf Kulanz zB zu Therapiesitzungen mitgehen. Er hilft sehr, ist aber eben nicht medizinisch notwendig.
Wichtig ist aber, das zu trennen. Aber die meisten Menschen kennen nichtmal den Unterschied zwischen Therapiehund und Assistenzhund, so weit sind wir ja noch ganz lange nicht in der Aufklärung. Von daher ist es einfach in Deutschland noch viel zu früh, so etwas zu überlegen. Ganz egoistisch würde ich auch sagen: Erstmal Kenntnis, Akzeptanz etc für Assistenzhund, die konkret Hilfestellung in gefährlichen oder teuren Situationen geben (RTW Einsätze verhindern), aber auf Dauer finde ich das Konzept eines ESA nicht schlecht. Es gibt im Bedarf wirklich diesen Graubereich, in dem ein Assistenzhund eigentlich nicht nötig ist, die Begleitung aber extrem viel bewirken würde. Es müsste nur irgendwann dann eben gut und für alle klar kommuniziert werden. Und Ausbildungskriterien geben.
Ein ESA würde ja von einem normalen Hund nur unterscheiden, dass der Halter nachvollziehbaren Bedarf hat und dass der Hund eine solide Grundausbildung und Gewöhnung an für Hunde anstrengende Situationen hat und ein brauchbares Wesen mitbringt. Somit könnten Therapeuten oder Ärzte oder Arbeitgeber wenigstens aufgrund irgendwelcher Kriterien entscheiden, ob sie es eher auf einen Probelauf ankommen lassen oder ob sie diesen Hund akzeptieren wollen, ohne grundsätzlich Hunde zu gestatten. Ich bin sicher, dass das sehr vielen Menschen helfen würde.
-
Zum Thema Spielen: Ich hab eine bestens sozialisierte Hündin aus liebevoller Aufzucht bekommen, mit 5 Monaten. Die war ziemlich genau so wie du es beschriebst. Zurückhaltend, bei aufkeimendem Druck ausweichend (darfst nicht vergessen, dass der Hund wahrnimmt wenn DU ungeduldig oder frustig wirst und dann ggf lieber dir deinen Raum lässt), ich hab was geworfen, sie schaute eine Weile hinterher, hat überlegt ob sie es wieder haben möchte und ist dann hingegangen und hat es sich geholt oder eben auch nicht.
Ich habe auch gefragt ob dieser Hund überhaupt mal spielt, oder mal bisschen Junghundtypisch ist. Hab Sorgen gehabt dass sie ausschließlich ernst ist und warum sie eigentlich nur schläft. Und das als Schäferhund. Später hat sich heraus gestellt: Sie ist eine wahnsinnig respektvolle Hündin, die kleinste Gefühlsregungen von mir respektiert und auf keinen Fall übergriffig sein möchte. Außerdem hat sie die ersten Wochen ganz genau beobachtet, wie es bei mir ist, wie ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, und dann haben wir angefangen Spiele zu entwickeln mit denen wir beide unserem Wesen gerecht werden. Zergeln war das erste, weil man sich dabei gegenseitig gut beobachten und einschätzen lernen kann. Heute apportiert sie begeistert, spielt alle möglichen Spiele (Raumverwaltung, Fangen, Schatz klauen...) und sie erfindet super viele Spiele neu.
Viellleicht beobachtet er erstmal unauffällig und ist vollkommen ausgelastet damit, zu lernen, wie es bei euch zugeht, wer ihr seid und so.
-
Die kosten bestimmt so 2,5k oder? Für den Züchter quasi optimal gelaufen
Der muss ja auch niemandem erzählen, dass der Welpe schonmal weg war, der kann ja sagen dass er den für die Zucht behalten wollte und sie jetzt aber verkleinern, ein Welpe, den der Züchter selber wollte muss ja der Beste aus dem Wurf sein...
-
Rein Interessehalber, wenn man so einen Hund nach einer Woche zurück bringt, kriegt man dann irgendwas an Geld wieder? Oder hat man dann für die schwierigste Woche in der Zeit mit einem Hund 2500 Euro gezahlt?
Ich find die nichtmal schön. Mal ganz abgesehen von dem wundervollen Mix aus Merle und Dilute