Als ich ein Kind war, hatten meine Mutter und ich eine kleine Hündin. Die war perfekt. Die konnte überall mit, war mit allen Lebewesen verträglich, fiel kaum auf. Sie war einfach ein Hund, der so im Alltag mitlief. Ich konnte mit 10 Jahren alleine mit ihr Gassi gehen. Sie hat gehört und ist nie weggelaufen.
Seit 9 Monaten lebt Archie bei uns, ein Aussie. Anfangs war ich etwas enttäuscht, weil er mir für seine Rasse viel zu ruhig ist. Doch nun weiß ich es zu schätzen, dass er so tiefenentspannt ist. Wir hatten 2 Themen, die wir mittlerweile im Griff haben. Archie ist zu allen Lebewesen freundlich. Seit er bei uns ist, hat er sich anderen gegenüber nie aggressiv gezeigt. Er geht Konflikten aus dem Weg oder, wenn das nicht geht, fiddelt er und versucht so, eine Auseinandersetzung zu vermeiden.
Mittlerweile läuft er auch einfach so im Alltag mit. Er ist nicht anspruchsvoll und freut sich einfach, dabei zu sein.
Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein Hunden gegenüber würde ich ihm wünschen.
Unsere Hunde trinken auch am liebsten aus Seen oder direkt aus der Flasche. Regenwasser kommt auch immer gut an. Unser Leitungswasser mögen sie nur, wenn es keine Alternative gibt.
Wir mussten damals unsere Hündin weggeben (wir hatten 2 Hündinnen und die fingen an, sich zu kloppen, als die Jüngere älter wurde). Wir haben für sie ein schönes Zuhause gesucht und sie hat sich schnell eingelebt.
Im Oktober letztes Jahr haben wir einen Aussie von privat übernommen. Sie hatten keine Zeit mehr für ihn. Der machte hier nicht einen Moment den Eindruck, als würde er seine Vorbesitzer vermissen.
Nicht jeder Hund leidet, weil er einen neuen Besitzer bekommt.