Wir sind nun in der dritten Woche Zuhause. Siggi hat sich eingelebt und wir kommen ganz gut zurecht. Bisher ist auch noch fast alles ganz geblieben. OK, die Dichtung der Wohnzimmertür wurde fachgerecht entfernt und die zarge angenagt. Aber die Tür soll sowieso mal ausgetauscht werden. Da ist das nicht so tragisch.
Was aber nicht so gut ist: Siggi frisst im Garten wirklich alles, Blätter, Blüten (wird schon weniger) und jede Menge Gras/Moos/Erde (wird eher mehr). Da weiß ich noch nicht, wie wir das am besten unterbinden. Tauschen des Maulinhalts gegen Leckerli funktioniert gut. Aber das kann es nicht auf die Dauer sein. Habt ihr da eventuell einen guten Tipp?
Ansonsten erleben wir ganz viele positive Sachen zusammen. Wir waren schon mehrmals am See und Siggi liebt das Wasser.
ich bin ja schon länger im Forum unterwegs. Nach dem Tod unserer Hündin Emma war ich über ein jahr nicht mehr aktiv, habe nur ab und zu quergelesen. Die Trauer um Emma ließ es einfach nicht zu.
Aber nun ist wieder ein Hund bei uns eingezogen, es ist wieder Leben in der Bude!
Unser Siggi stammt aus Ilmenau und ist ein waschechter Briard oder Berger de Brie. Aktuell ist er 10 Wochen alt und hält uns auf Trab.
Sicher werde ich nun wieder aktiver hier sein.
Nun muss ich erst mal wieder üben, wie es hier im Forum mit dem Einfügen von Fotos funktionierte. Das ist ja doch komplizierter als in anderen Foren.
Ich bin nur noch für zwei Tage in diesem Thread. :-)
Am Freitag holen wir unseren (Mister) Siggi von unseren Züchtern. Es ist der "M"-Wurf. Da sollte es ein Name mit "M" für die Papiere sein. Aber uns gefällt "Siggi", daher in den Papieren "Mister Siggi". OK
Es ist ein Briard-Rüde. Wir waren schon 3x zum Kennenlernen dort. Es war jedes Mal toll. Insgesamt sind es 12 Welpen, 8 Mädels und 4 Jungs. Und bei jedem Besuch sahen sie anders aus, waren im Verhalten anders. Gestern war die eU-Untersuchung (Ektopischer Ureter). Kannte ich bis dahin nicht, alle 12 sind kerngesund.
Freitag geht es früh auf die 2,5-stündige Fahrt. Wir sind nun doch schon etwas aufgeregt. Zuhause ist alles vorbereitet (denken wir zumindest). Und wenn nicht, kriegen wir das auch spontan hin. Wir versuchen uns keinen Stress zu machen. Die Welpenzeit soll für alle ein tolles Erlebnis werden. Es ist unser erster Welpe. unsere beiden vorherigen Hunde waren aus dem Tierschutz. Aber dieses Mal hat einfach nichts gepasst und wir wollten auch die Erfahrung, einen Welpen großzuziehen, erleben.
Ich würde sofort operieren lassen! Mir sind zwei Hunde aufgrund von gestreuten Milztumoren gestorben. Milztumore wachsen sehr schnell, streuen gern in Leber und Lunge. Wir haben sie leider immer erst zu spät entdeckt, als eine OP nicht mehr möglich war. Wenn ich die Chance gehabt hätte, die Dinger im Anfangsstadium entfernen zu lassen, würde meine Emma heute noch bei mir sein. Abwarten bringt doch nichts, der Tumor wird nicht von alleine verschwinden.
Am 15. Mai hatte ich von unserem ersten Hund und dessen Milztumorgeschichte berichtet.
Seit Freitag haben wir nun dieselbe Diagnose bei unserer Emma! Wir waren bei unserer Tierärztin, weil ich einen neuen Knoten unter der Haut gefunden hatte. Vor einem Jahr hatten wir erfolgreich einen bösartigen Hauttumor entfernen lassen. Leider war nun ein Rückfall zu verzeichnen. Wir ließen auch gleich die Milz untersuchen. Emma hat mehrere große und kleine Tumore in der Milz. Ein großer befindet sich direkt am Rand. Dieser ist wohl extrem gefährdet zu platzen. Wir warten eigentlich nur noch aufs Blutbild. Die Werte waren schon die ganze Zeit schlecht. Eine OP würde Sie damit wahrscheinlich nicht überleben.
Nachdem wir das ganze Wochenende darüber geredet (und geweint) haben, steht für uns fest, dass Emma nicht weiter leiden soll. Wir werden Sie schweren Herzens gehen lassen und dabei bis zum letzten Atemzug bei Ihr bleiben.
Ein neuer Hund kommt mir dann nicht wieder ins Haus. Diese Trauer macht mich jedesmal monatelang völlig platt.
Ich kann Dir keinen Rat geben, das musst Du selbst entscheiden.
Aber wir hatten exakt die gleiche Diagnose bei unserem Benny vor 8 Jahren. Der Milztumor hatte schon in die Niere gestreut. Benny brach beim Gassigehen immer wieder zusammen. Unsere Tierärztin war gegen eine OP, die Tierklinik hätte gern operiert, sagte aber gleich, dass die Nierentumore nicht entfernbar sind. Die OP hätte das Leben von Benny sicher etwas verlängert, aber zu welchem Preis?! Wir hatten uns schweren Herzens dagegen ausgesprochen. Wenige Tage später ging es Benny so schlecht, dass wir Ihn von seinen Leiden erlöst haben. Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause und wir haben hinterher alle gemeinsam geweint. Es war die schwerste Entscheidung in meinem Leben. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke.
Aber wir sind der Meinung, dass wir unserem geliebten Hund eine lange Zeit des Leidens ersparen konnten. Er hatte eine tolle Zeit bei uns, nachdem die erste Hälfte seinen Lebens nicht gut war (vom Vorbesitzer geschlagen und zum Glück im Tierheim abgegeben).
Entschuldigt, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Aber es gab einige Probleme in der Familie, die meine ganze Zeit beanspruchten.
Emma kommt nach wie vor mit unserer Lösung gut zurecht. Sie scheint auch gegen die Pollen der aktuell explodierenden Birken allergisch zu sein. Zumindest bessern sich die Beschwerden nach der Gabe von allergischen Augentropfen.
Unser Programm mit der Augenbefeuchtung sieht nun so aus:
Frühmorgens kommt als erstes Bepanthen Augentropfen zur Befeuchtung und Lösen der Verkrustungen der Nacht in die Augen.
Nach der morgendlichen Gassirunde gibt es Vit-A-Vision-Salbe, welche für den Vormittag aureicht (Emma schläft die meiste Zeit).
Ab Mittag gibt es wieder Bepanthen Augentropfen (alle paar Stunden) bis zum Abend.
Kurz vorm Schlafen bekommt Emma dann OphtalVet Fluid Gel als Schutz vor dem Austrocknen über Nacht.
Mit dieser Mixtur kommen wir sehr gut hin.
Wenn es sehr windig ist, trägt Emma jetzt meist eine Hundebrille, welche die Augen vorm Austrocknen schützt. Zusätzlich haben wir immer Augentropfen dabei.
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Knabberhexde Zu Deiner Frage: Ja, Emma hatte und hat grauen Schleim in den Augen. Nach Aussage unserer Ärztin ist das ein Zeichen für zu trockene Augen.
Ich kann Dich gut verstehen. Uns geht es mit Emma aktuell auch so. Sie hat mehrere Baustellen, die für sich genommen beherschabr sind. aber in der Summe können diese die Lebensqualität erheblich einschränken. Momentan sind es "nur" die Augen. Es werden keine Tränen mehr prodzuiert und wir tropfen im Stundentakt Ersatztränenflüssigkeit. Das klappt soweit ganz gut. Aber immer öfter entzünden sich auch die Bindehäute. Da haben wir die optimale Lösung noch nicht gefunden. Das zu große Herz und die undichte Herzklappe sind mit Cardisure ganz gut beherrschbar. Ihre Gassirunden sind nun von ehemals 7-8 km auf 2-3 km maximal zusammengeschrumpft. Für die Arthrose in den Hüftgelenken gibt es alle vier Wochen eine Spritze. Geht auch noch. Aber wenn alle drei Baustellen zur selben Zeit explodieren, ist es schon hart an der Grenze.
Wir mussten(wollten) unseren Benny vor fast auf den Tag sieben Jahren einschläfern lassen (Milztumor, gestreut in den ganzen Körper). Die Tierklinik wollte noch operieren und gab uns eine maximale Lebenserwartung von knapp einem halben Jahr aufgrund der Metastasen. Das wollten wir unserem Hund nicht antun. Trotzdem war es hart. Selbst unsere Tierärztin, welche zu uns nach Hause kam, hat mit uns geweint. Aber für Benny war es mit Sicherheit ein Segen.
Man muss sich immer fragen, was das beste für den Hund ist. Ein langes Sterben auf Raten wünscht sich niemand, warum soll man dies seinem besten Freund antun? es ist eine schwere Entscheidung, die gut abgewägt sein will. Gespräche mit dem Tierarzt können dabei helfen.
Letztendlich ist es aber eine persönliche Entscheidung, mit der man leben muss.
Hallo, was hatte Dein Hund denn ? Ich bin auch so skeptisch mit den Medikamenten, ich sehe nur das sie Nelly nicht gut tun. Sie reibt den Kopf über den Teppich, will sich am Auge kratzen und ist unruhig. Wie oft gibst Du Bepanthen und Hyaluron ? Liebe Grüße
Sorry, war lange Zeit nicht online. Emmas Tränendrüsen erzeugen kaum noch Flüssigkeit. Das linke Auge ist stärker betroffen. Die Medikamente halfen auch nach Monaten der Anwendung nicht, wir hatten den Eindruck, dass es darunter schlimmer wurde. Die Augen waren ständig gereizt und nach jeder Anwendung versuchte Emma sich die Augen zu kratzen oder schob sich mit dem Kopf durchs Gras. Seit wir die Medikamente weggelassen haben, geht es ihr definitiv besser. Sie bekommt nun mehrmals am Tage Bepanthen-Tropfen und Hylo Gel Multi Tropfen in die Augen. Dazu gibt es jeweils 2 Leckerli (Trockenfutterkroketten) und somit ist es ein gern angenommenes Ritual. Für die Nacht hat uns unsere Tierärztin OphtalVet Fluid Gel gegeben. Dieses wendet sie sonst bei OPs an, um das Austrocknen der Augen in dieser Zeit zu verhindern. Die Konsistenz ist sehr dickflüssig und hält die Augen über Nacht gut feucht.