Ich kann dazu leider auch nichts sagen. Ich kann Deine Ängste gut verstehen.
Auch ich bin von den Augenärzten enttäuscht. Seit wir alles weggelassen haben und nur noch Hlo Vision Gel und Bepanthen-Augentropfen geben, haben sich Emmas Augen erholt. Durch die Optimmune bzw. die Ciclosporin hatte sie ständig juckende Augen und für die Tränenproduktion haben diese Medikamente absolut nichts gebracht.
Aber Dein Fall ist ja was völlig anderes, da wird es schwierig, hier Tipps zu bekommen. Tut mir echt leid.
ich möchte Euch etwas zum Verlauf von Emmas Augenerkrankung berichten.
Emma hat seit längerer Zeit (ich denke es sind schon 1,5 Jahre) Probleme mit den Augen. Nachdem unsere damalige Tierärztin mehr oder weniger nichts unternommen hatte, besorgeten wir uns einen Termin in einer Praxis, welche auf Tieraugen spezialisiert ist. Dort wurden diverse Tests (Augeninnendruck, Tränentest, Spaltlampe, ...) vorgenommen. Es wurde eine Keratoconjunktivitis sicca (KCS) diagnostiziert und es wurde Optimmune-Salbe verschrieben. Der Tränentest ergab einen Wert von 10 auf dem besseren Auge und einen Wert von 6 auf dem schlechteren Auge. Nach ca. 2 Monaten der täglichen Anwendung hatten sich die Werte aber weiter verschlechtert. Nun kam noch Cyclosporin zum Einsatz. Allerdings reizten die ganzen Salben Emmas Augen zusätzlich. Wir waren nicht zufrieden.
Dann kam noch eine OP (ein bösartiger Tumor am Vorderbein) dazu. Danach wurde es mit den Augen ganz schlimm. Die Spezialistin in Leipzig erhöhte die Konzentration des Wirkstoffs in den Cyclosporin-Tropfen. Zuätzlich sollten wir noch Optimmune-Salbe anwenden. Trotzdem wurden Emmas Augen immer schlimmer. Die Nickhaut hing ständig gerötet vor dem Auge.
Der Zustand war nicht haltbar.
Auf Anraten unserer Tierärztin fuhren wir nach Berlin in die Universitätsklinik. Dort wurde im Prinzip die Diagnose bestätigt. Es wurde festgestellt, dass auf dem besseren Auge noch 5mm und auf dem schlimmeren Auge 0mm Tränen beim Tränentest nachweisbar waren!
Wir bekamen nun folgendes Schema: früh und abends Cyclosporin-Tropfen, dann Protopic-Salbe und zum Abschluss auch noch Vit-A-Vision-Salbe (mit 10 min Abstand)
Nach 14 Tagen war das Ergebnis ernüchternd. Es hatte sich hinsichtlich Tränenflüssigkeit nichts getan. Emmas Augen waren weiter rot und entzündet. Sie versuchte sich die Augen zu jucken und schob sich mit dem Kopf übers Gras. Zum Glück hatte sie wegen der Tumor-OP meist den Kragen um. Ohne diesen hätte sie sich die Augen mit Sicherheit verletzt.
In unserer Not ließen wir testweise alle Medikamente weg. Emma bekommt jetzt nur noch Hysan Multi Gel, Bepanthen-Augentropfen und zur Nacht noch die Vit-A-Vision-Salbe. Die Augen sehen super aus, keine hängende Nickhaut und keine Schmerzreaktion von Emma. Beim letzten Tränentest bei unserer Tierärztin waren wir völlig von der Rolle. Auf dem besseren Augen war der Wert bei 7mm und auf dem schlimmeren Auge bei 5mm! Und Emma geht es immer noch gut. Die Nickhaut hängt nicht mehr und der Juckreiz ist weg. Wir werden jetzt erst mal für einige Wochen so weitermachen und sehen, ob der zustand noch besser wird. Aber selbst wenn es auf dem Niveau bleibt, ist es besser als mit den Medikamenten.
Emma scheint entweder den Wirkstoff selbst oder einen sonstigen Bestandteil der Tropfen/Salben nicht zu vertragen zu haben.
Es wird zwar immer noch zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet (das sieht man auch am morgendlichen grauen Schleim in den Augen. Was dies noch etwas bessert, ist das OphtalVet _Fluid Gel. Dieses wird bei OPs verwendet, um das Austrocknen der Augen zu verhindern. Die Konsistenz ist ungefähr wie Uhu-Kleber, also echt dickflüssig. Aber zur Nacht angewandt, sind die Augen frühmorgens top.
Hier mal noch ein paar Fotos von den Augen unter der Medikamentenbehandlung
Unsere Emma produziert auch kaum noch Tränenflüssigkeit auf dem linken Auge. Die rechte Seite ist aber auch zu wenig. Vor ein paar Monaten war es genau andersrum. Das irritiert mich.
Trotz Optimmune-Salbe früh und abends, Tropfen zur Befeuchtung und am Abend noch einer extra Salbe mit Vitamin A und Dexpanthenol wird es auch nach über einem Monat kein Stück besser. Selbst nachts springt sie auf und versucht sich die Augen zu jucken. Ich gebe ihr dann nochmals Salbe ins Auge und dann beruhigt sie sich wieder.
Aktuell trägt sie wegen einer OP (bösartiger Hauttumor am rechten Bein) noch eine Halskrause. Ohne das Teil würde sie sich beim Kratzen die Augen verletzen. Das hatten wir schon mal.
Wir sind wegen der Augen bei einer Tierärztin, welche sich nur um Augen kümmert, in Behandlung. Aber zufrieden sind wir mit der Situation überhaupt nicht. Unsere Emma tut mir so leid und wir können nichts zur Linderung tun. Das macht uns echt zu schaffen.
Was sind das nur für Menschen?! Ich verstehe auch deren Intention nicht. Aber es gibt mittlerweile so viele A--löcher in vielen Bereichen. Es wird immer extremer. Bei uns werden seit Jahren neu gepflanzte Bäume abgebrochen. Und das auch an Wegen wo man nicht so einfach vorbeikommt.
Aber Stichwort Hundehasser-Forum. Da werde ich gleich mal nach suchen und jeden einzelnen User anzeigen. Die Staatsanwaltschaft bekommt die Klarnamen ganz schnell vom Provider. Man darf diesen Idioten keine Plattform zum Austausch geben. Sicher werden diese "Menschen" dadurch nicht bekehrt, aber sie können ihre Tipps nicht so einfach weitergeben.
Wir haben es im Prinzip so wie Ninma gemacht, kleinteilig angefangen. Da Emma total auf Leckerlis steht, hat es rasch funktioniert. Seit einem halben Jahr läuft das nun 3 x am Tag so ab: Emma, komm - Augentropfen! Emma kommt angetrabt stellt sich vor mich und hebt den Kopf. Dann kommen früh und Mittag Augentropfen rein und abends die Optimmune-Salbe. Hinterher gibt es einen "Augendrops", also ein Leckerli und die ganze Sache ist vergessen. Anders würde es auch gar nicht funktionieren. Aufgrund der nicht mehr voll funktionsfähigen Tränendrüse im rechten Auge muss sie diese Behandlung jeden Tag, für den Rest ihres Lebens über sich ergehen lassen. Da geht nichts mit Druck.
Aber im Akutfall kann man das nicht unbedingt erst aufbauen. Das ist dann schon problematischer. Aber Leckerlis sollten auch dann helfen.
unsere Hündin Emma hat seit dem Welpenalter eine chronische Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Ich kann Dir also nachempfinden.
Als wir Emma aus dem Tierheim bekamen, hatte Sie schon dort immer Durchfall. Auch bei uns ging es so weiter. Geholfen hatte dann Pankreaspulver. Aber davon bekam sie Magenprobleme.
Seit vielen Jahren füttern wir nun ein Trockenfutter, speziell für dieses Krankheitsbild. Seitdem ist Emma frei von Durchfall und sie ist richtig aufgeblüht.
Die Herstellerfirma hat sich aus der Universität Leipzig heraus gegründet und bietet optimiertes Futter an. Die Firma heißt Futalis.
Falls Du es mal testen willst, es gibt dort auch kleine Abpackungen. Oder Du rufst einfach mal dort an. Die Mitarbeiter sind alle sehr hilfsbereit.
Ich habe keine Verbindung zu dieser Firma, bin aber restlos begeistert. Falls Du weitere Infos willst, gerne.