Huhu
Mein Hund macht mich gelinde gesagt wahnsinnig. Das Problem dabei ist auch dass ich mir das immer alles sehr zu Herzen nehme und meine Gedanken dann sehr viel um ihn kreisen.
Vorgeschichte ist kurz und knapp:
Hund kam als Welpe zu mir, hatte dann noch Reico Trofu vom Besitzer der Mutterhündin bekommen und fing dann irgendwann an das nicht mehr richtig fressen zu wollen. Umstieg auf Barf ging eine Weile, irgendwann nüchtern erbrechen morgens, Teufelskreis nicht fressen wollen- nüchtern brechen. Noch im selben Jahr mit kochen angefangen- seitdem kein Nüchtern brechen mehr, aber oft morgens keinen apettit.
Das abendliche Hecheln im Wechsel mit Gähnen ist auch oft noch Thema.
Ich habe mehrmals die Blutwerte checken lassen. Anfang diesen Jahres hatten wir einen VitB 12 Mangel.
Da ich manchmal dachte er hätte Rücken wurde er einmal von der BWS bis hinten duch geröngt. Ohne Befund. Seitdem ist das auch irgendwie nicht mehr aufällig für mich ( man denke an meinen Kopf , der sich schnell auf erwas fixiert und drauf rumdenkt). Geschadet hat es ja nicht, gleichzeitig war auch HD Röntgen dabei- kann man ja mal machen.
Nachdem er jetzt vor 3 Wochen mal richtig Bauchweh hatte- da hatte ich es ganz offensichtlich gesehen ( wollte nicht spazieren gehen, hat sich im Laufen gestreckt und zu Hause versteckt. Kein Erbrechen / Kein Durchfall). Er hatte Tags zuvor einen Knochen bekommen- vie Kotabsatz- aber normal. Wir waren 2x in der TK- er hat 1 Tag nix zu fressen bekommen und von da an 1 Woche nur Möhrensuppe- nach 2 Tagen habe ich fitzel Huhn dazu gemischt und das immer weiter erhöht.
Nach 2 Tagen ging es ihm wieder besser und seitdem frisst er wie ein Scheunendrescher. Ungelogen, ich erkenne ihn kaum wieder.
Zugegebermaßen hat er immer viel Käse als Leckerlie bekommen. Ich arbeite sehr viel mit Leckerlie- Umorientierung wird immer belohnt, Jagdreize aushalten und und und. Er läuft ja auch immer frei.
Seitdem nehme ich aber Hähnchen in ministücken und dafür bekommt er zu den Hauptmahlzeiten weniger Fleisch. Das klappt so sehr gut, er erwartet jetzt immer sein Futter. Nach den Bauchweh bekam er 5-6 Portionen am Tag. Nun sind wir bei 3-4. Immernoch Huhn, aber mittlerweise mit Möhren, mal Borccoli dazu, auch wieder seine ZUsätze von Canicook usw.
Jetziges neues Problem:
Er erbricht jetzt regelmäßig ( alle 1-2 Tage ) meistens direkt nach dem Fressen bzw heute Morgen sogar mittendrin
vllt ist es auch eher Regurgitieren und frisst es danch direkt wieder und auch den Rest im Napf.
Ich habe eigtl nicht das Gefühl dass er besonders hastig frisst. Aber doch mit mehr Elan als früher.
Ich würde jetzt versuchen das wieder viel mehr zu musen und doch wieder kleinere Portionen über den Tag zu füttern. Außerdem rufe ich geich nach dem Beitrag in der TK an zwecks Termin weil sowieso noch ein Ultraschall vom Magen und Blutwerte anstehen ( vitB12 sollte nochmal überprüft werden).
Auch als es ihm so schlecht ging hat er überhaupt nicht gehechelt sondern sich immer wieder neue Liegeplätze gesucht-- ganz andere als gewohnt- vermutlich um eine Platz zu suchen wo es weniger weh tut
.
Deswegen würde ich jetzt nicht mehr denken dass er Schmerzen oder Übelkeit hat.
Als er die Tage Schonkost bekam und wir wirklich gar nichts gemacht haben, war sein Hecheln abends auch nicht vorhanden. Am 4 . Tag dann plötzlich wieder obwohl nichts anders war. Ich komm einfach nicht dahinter ob es Stress ist, wobei ich die Auslöser nicht finden kann oder doch Unwohlsein oder was auch immer.
Es macht mich richtig Mürbe weil ich immer denke ich mache alles falsch
Tagsüber ist er total unauffällig. Er kann überall mit hin, schläft im Auto sowie bei der Arbeit. Er bleibt auch gut allein zu Hause. Ich versuche volle Tage mit Ruhetagen abzuwechseln. Er hat Arbeit im Sinne von Mantrailing und Futterbeutel , clickern bzw shapen , trifft ca 2-3 x die Woche Hunde für Spaziergänge, frei oder an der Leine- je nachdem. Läuft auf Gassi viel frei- ist gut ansprechbar. Wir sind viel am Strand weil ich dort arbeite ( dort treffen wir auch mal den einen oder anderen Hund) . 1x die Woche ist er immer zu Hause, da habe ich meinen langen Tag und da wird nur gepennt- Mein Mann kommt mittags zum kurzen Gassi an der Leine.
Er begleitet mich zu meinen Nebenjobs wo entweder schlafen angesagt ist oder er ein wenig mit läuft.
Es gibt sehr volle Tage wo er abends dann einfach pennt und volle Tage wo er abends hechelt. Genauso gibt es Ruhetage wo er total gut schläft oder auch abends hechelt. Ich weiß wirklich nicht was ich da noch versuchen kann.
Mein Mann meint ich sollte ihn nachts ausquartieren aus dem Schlafzimmer. Weil oft schläft er hier abends unten gut und sobald wir ins Bett gehen hechelt er dann da rum. Ich sag ihm aber gar nicht dass er mit kommen soll- er schläft halt gerne? bei uns. Oder er denkt er muss das. Oben ist es sogar kühler als unten, wir haben hier unten Fussbodenheizung und oben eher kühl, weil die Heizung höchstens auf 2 ist und die Tür tagsüber zu.
Was tatsächlich auffällt ist, dass er viel mehr pennt wenn er mit meinem Mann zu Hause ist als wenn ich da bin , deswegen vermute ich es ist losgelöst vom Fressen und hängt irgendwie mit meiner Präsenz oder Stimmung zusammen.
Hat jemand Ideen was ich probieren kann?