Beiträge von Simsalagrimm

    liege seit gestern mit einem grippalen Infekt flach. Meine Hautärztin hat mir für das Fieber Novaminsulfon verschrieben (bei Bedarf). Das ist das erste Mal, bisher gab's Ibu. Sie sagt "das ist das Mittel der Wahl". Ist das echt so? Ich habe keine Zweifel, das sie das richtige verschrieben hat, habe das aber tatsächlich noch nie gehört.

    Ja, Metamizol ist ein sehr guter Fiebersenker und belastet gleichzeitig Herz und Niere nicht so sehr, wie Ibuprofen.

    Wem der Aussie zu viel ist, der sollte sich vom Briard verabschieden.

    Würde ich so nicht unterschreiben.

    Ich habe den Briard als wesentlich gefestigter und weniger hysterisch und überdreht kennengelernt, als den durchschnittlichen Aussie. Ja, auch ernsthafter, aber stünden nur diese zwei Rassen zur Wahl, würd ich aus den gemachten Erfahrungen heraus immer zum Briard und nicht zum Aussie raten.

    So, wie du es beschreibst, hatte ich den Briard, den ich kannte, auch erlebt.

    Das mag sein, aber ich habe es bei unserem selber erlebt - und so krass noch nie wieder gesehen - und kenne das in der Heftigkeit halt nur von Aussies.


    Von anderen Hütis nicht bzw deutlich weniger

    Und da kommt es dann auf das Auge an, wie viel ist Hund und wie viel ist Halter. Das ist für Laien wirklich sauschwer zu sehen.

    =)

    Ja, das stimmt natürlich.

    Aber ich glaube, ich könnte da nicht ohne Bauchgrummeln ran und deshalb wird das nix.

    Sind großartige Hunde. Aber sobald ich welche treffe, gehen Alarmglockem an. Weil die meisten irgendwelchen Blödsinn machen und damit früh genug von selber aufhören. Die Besitzer sehen die Probleme nicht und haben Glück.

    Ich hatte damals kein Glück und möchte nicht darauf angewiesen sein.

    Ich weiß, wie sehr das ausarten kann

    Vor allem, dass er sich seine Personen selber ausgesucht und zu seinet Ressource gemacht hat und sehr reitoffen war

    Das sind jetzt alles keine untypischen Hütehund Eigenschaften. Ganz im Gegenteil.

    Das mag sein, aber ich habe es bei unserem selber erlebt - und so krass noch nie wieder gesehen - und kenne das in der Heftigkeit halt nur von Aussies.

    Von anderen Hütis nicht bzw deutlich weniger.

    @'Die Schwiffer'

    Aussie - Mix deshalb nicht, weil wir sowas schonmal hatten und das eine seeeeehr anstrengende Lebensphase war.

    Und da frag ich noch mal nach: was GENAU fandest du anstregend?

    Das Reizoffene? Das Reaktive? Anschlagen, weil das Gras wächst? Wuseligkeit? Grenzen hinterfragen? Immer wieder kehrende Diskussionen?

    =)

    Vor allem, dass er sich seine Personen selber ausgesucht und zu seinet Ressource gemacht hat und sehr reitoffen war. Wuselig war er nicht, aber der Rest traf zu, damit war aber gut zu leben. War n Aussie - Terrier Mix...

    Ja, es ist auf jeden Fall gut, dass Ihr dran seid und Euch bewusst seid, was Ihr da habt. ABER: Meine Erfahrung ist, dass Du Genetik nicht wegtrainieren kannst und, wenn die "Programme" anspringen, der Hund ja erst Mal nicht weiß wie man die wohin platziert. Also schießen die erst Mal übers Ziel hinaus. Vergessen den ganzen auftrainierten Kram für eine Weile, weil das Gehirn, also der Arbeitsspeicher im Kopf, dafür keine Kapazitäten frei hat in dem Moment.

    Das Jagdverhalten entwickelt sich übrigens auch bis zum dritten, vierten Lebensjahr. Du hast da jetzt mit den Vorwehen zu tun. Und das macht Kurven. Klassisch ist daher: Es keimt was auf, man trainiert, es wird besser. Bis das nächste hoch kommt und man das Gefühl hat, man hätte da gar nix zu geübt und es schießt dem Hund plötzlich alle Lichter weg auf einen Jagdreiz, der bisher gar kein Thema war.

    Generell kann ich Dir nicht voraussagen, wann und wo er die neuen Dinge, die plötzlich da sind, versuchen wird zu platzieren.

    Ihr werdet da noch viel Erziehungsarbeit und Energie brauchen, glaub mir. Ihr seid gerade in einer ruhigen Phase. Lass Dich davon nicht blenden.

    (Mein eigener junger Hund war bis vorgestern totenbrav im Freilauf. Konnte sich alle Außenreize brav anschauen und abwenden. Auch Jagdreizen. Das ist von einer Sekunde auf die andere Geschichte. Die erste ausdauernde Hetzjagd (ich hätte vorher behauptet, sie würde nicht so lange und ausdauernd dran bleiben) eines Rehs hat da alle Lichter weggeschossen. Wir laufen dann jetzt Mal nur noch mit Schleppleine die nächsten zwei Jahre, auch, wenn das Hundekind zwischendurch mimt superbrav zu sein. :p )

    Also, wir wollen Genetik nicht wegtrainieren, echt nicht :)

    Es lenkbar machen, das wäre gut. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

    Die jetzige Phase ist leider nicht ruhig, sondern extrem nervig. Er hat immer so ein bis zwei gute Wochen und dann... flups, bunte Murmeln in Honig.

    Also, du meinst, da kann genetisch noch Verhalten an Land gespült werden, was er jetzt noch garnicht zeigt und das wir danm erstmal Zeit brauchen, dafür Lösungen zu finden?


    Wegen unserem Jagdproblem haben wir diese oder nächste Woche nochmal ne Trainerstunde, bisschen Impulskontrolle und so üben....