Beiträge von DatMudi

    OT

    Und ich gebe zu, den Auslauf meiden wir, wenn die Kinder draußen sind. Ich mag weder Geschrei, noch gegen den Zaun springen und Frage mich da jedes Mal, warum die Betreuung das zulässt

    Weil manche Kindergärten super sind und andere eher sowas wie Verwahranstalten. O-Ton der ... Mitarbeiterinnen ... des Kindergartens, neben dem meine Mutter wohnt: "Wir sind keine Erzieherinnen, wir sind Beobachterinnen." Und nicht mal das machen die gut; ich hätte da locker schon das eine oder andere Kind ungesehen über'n Zaun hieven und im Keller verschwinden lassen können, wenn mir danach wäre. :xface:

    Vielleicht bin ich da anders gestrickt, aber ein Hund, der zu dünn ist, und nicht normal frisst, würde bei mir gesundheitlich auf den Kopf gestellt werden.

    Blutwerte sind ok, Kot ist ok, Magentabletten gab's, und TA meint "Das sind die Hormone". Er bekommt jetzt seit paar Tagen Mönchspfeffer, mal schauen ob es wirkt.

    Deshalb war meine erste Frage, ob der Hund gesund ist.

    Bei meiner damaligen Sitterhündin lagen unbekannte Allergien vor (es ist nie rausgefunden worden, gegen was sie allergisch war), aber bis man mal auf den Trichter kam und rausgefunden hatte, was sie (mit Medikamenten) verträgt, war ihr die Mäkelei auch noch anerzogen worden und die ganze Futtersituationen mit extrem viel Stress belegt worden. Damals hab ich das erste Mal gesehen, was - selbst unbewusster - Druck mit einem Hund anstellen kann.

    Sorge, dass da eine Unverträglichkeit dahinterstecken könnte, habe ich auch. Habe aber auch verschiedene Proteinquellen, Kohlenhydrate, etc. probiert.
    Und manchmal frisst er ja auch tagelang gut, auch Futter, das er die Tage vorher verschmäht hat.

    Über Nacht stehen lassen habe ich auch schon probiert.
    Einmal bin ich aufgewacht und der Napf war leer, aber sonst....

    DatMudi nochmal nen anderer Ansatz/ Gedankengang aufgrund von Erfahrungen in meinem Umfeld.

    Du machst dir da ja sehr viel Gedanken und Stress mit , es gibt Hunde die das merken und dadurch noch eher dazu neigen nicht/ weniger zu fressen.

    Ich würde ihm mal ne zeitlang das Futter so wie gehabt zweimal am Tag hinstellen und nach 5-10 Minuten weg tun und ihn in der Zeit komplett in Ruhe lassen und auch beim wegstellen nichts zwanghaft anbieten etc.

    Zusätzlich hinterfragen ob er überhaupt hungrig sein muss/ kann , es gibt mEn Hunde die besser fressen wenn sie davor wirklich unterwegs waren oder insgesamt die Aktivitäten etwas erhöht wurden .

    Das Tagebuch würde ich auch führen.

    Welche Variablen würdest du bzw. würdet ihr aufschreiben (für das Tagebuch)? Also abgesehen von Zeitpunkt, Art und Menge von Futter, wieviel gefressen wurde, etc.

    typischer Fehler. Fürs nächste Mal: frisst der Hund nicht, Napf weg. Erst bei der nächsten, regulären Fütterung das Futter direkt anders zubereiten und hinstellen.

    Es wird einem gern suggeriert, aber so schnell gibt es keinen Nährstoffmangel. Jin musste als Junghund wg. Giardien wochenlang Schonkost futtern - trotzdem ist eine 15 kg-Whippethündin mit ordentlich Muskelpaketen aus ihr geworden.

    Ah, das hatte ich falsch verstanden. Tatsächlich habe ich das Futter nicht 'im Nachhinein' aufgewertet, sondern nur bei der Zubereitung der Mahlzeit.

    Ja, man hat schnell die Sorge, dass dem Hund etwas fehlt.....

    Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, und eig würde ich ihn nicht als sooo extrem sensibel einschätzen. Aber wer weiß....

    Manchmal habe ich doch Sorge, dass er irgendetwas haben könnte, das man nicht 'einfach so' diagnostizieren kann. Dass er vielleicht doch irgendwie Schmerzen hat, oder ähnliches, auch wenn sonst nichts darauf hindeutet.
    Komplett freimachen von den Sorgen ist schwer, wenn man trotz Plüsch die Hüftknochen sehen kann (während der 'schlechten' Phasen). :pleading_face:

    Am Napf liegt es nicht. Wenn er Lust hat und gerade gute Tage hat, dann ist ihm das Material des Napfes egal, habe das schon getestet. Auch vom Boden fressen lassen.

    Könnte ich mal versuchen, aber ich weiß nicht, wie weit ich da mit ihm komme.... Würden deine Hunde dann auch Dinge fressen, die für sie kein Futter darstellen? (Gemüse, Orangen, was auch immer deine Hunde nicht als Futter einordnen).

    Nicht bei Mäkelei und bei großen Mengen. Hier kommt auch immer der Moment wo ich es eben doch einmal mit Maul auf, Brocken rein, Maul zu reinstopfe. Dann nehmen sie es doch lieber so. Und wird immer hochwertig belohnt. Unter den Voraussetzungen klappt das auch bei Ekligem und mit Bauchweh.

    Puh, ich weiß ja nicht, ob ich das durchziehen könnte. Also mal mit Medikamenten o.ä., ja, aber so auf Dauer.... Meinem Sturkopf traue ich zu, dass er das Futter trotz Belohnung in Aussicht nicht freiwillig nimmt, und dann am Ende Fressen nur noch negativer/stressiger verknüpft.
    Aber behalte ich im Hinterkopf.

    Das mit dem Tagebuch behalte ich im Hinterkopf, für den Fall, dass der Mönchspfeffer nicht anschlägt.
    Spezialisierter Verhaltens-TA wäre auch noch eine Option, falls sonst nichts hilft. Soll aber wohl recht schwer sein, da einen gescheiten zu finden.
    (Jegliche Form der) Kastration kommt für mich bei ihm nicht in Frage. Die Rasse ist körperlich und geistig erst mit 3-4 Jahren fertig. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastrieren, das hängt für mich sehr stark von der Rasse und dem Typ des Hundes ab. Er gehört für mich zu den Hunden, bei denen es weder von der Rasse noch vom Persönlichkeitstyp her eine gute Idee wäre.

    Um ehrlich zu sein, ja, ich hatte das Futter immer wieder aufgepeppt während der (da eindeutigen) Hormon-Stresszeit. :see_no_evil_monkey: Er war da ja noch mitten in der Entwicklung und ich wollte nicht riskieren, dass ein Futter-/Nährstoffmangel irgendwelche Auswirkungen hat.
    Den Gedanken, dass ich das damit verursacht/gefördert haben könnte, hatte ich auch schon... Aber wäre das dann nicht irgendwie... konsistenter? Nicht so 'random'/zufällig/unberechenbar ob und was er frisst?
    Heute z.B. hat er morgens/vormittags eine Lammstrosse bekommen - stundenlang ignoriert. Erst mittags irgendwann hatte er plötzlich Lust.
    Seine Lammfettbonbons hat er auch nicht gefressen. Erst nach dem Abendessen hat er sich das Lammfett dann als Nachtisch gegönnt. Und normalerweise mag er Kaui und Lammfettbonbons deutlich mehr als normales Futter. :ka:

    Mäkelige Hunde kenne ich nicht, aber als langjährige Halterin von (zum Teil) mäkeligen Katzen kann ich dir raten: Hole dir noch ein Tier dazu (Futterneid) oder biete deinem Tier immer wieder leckere Sachen an. Je nach Mentalität des Tieres nimm die Sachen wieder weg, wenn sie nicht gefressen werden oder lass sie stehen (wenn es zum Beispiel Gewohnheitsfresser sind). Anwärmen des Futters kann auch helfen. Oder eine Änderung der Konsistenz. Ein Kater von mir hat zum Beispiel entweder nur knusprige Sachen gefressen oder Brei. Stückchen im Brei hat er gehasst, es musste alles fein püriert sein - bis er gemerkt hat, dass es alles dasselbe ist. :D

    Von Zwang halte ich überhaupt nichts. Aber das scheint so ein Ding bei vielen Hundehaltern zu sein, alles kontrollieren zu wollen. :roll:

    Sind generell gute Tipps, hilft hier aber leider nur bedingt/kaum. Habe ich alles schon probiert. :( :

    Jeder geht mit 'Zwang' anders um, und ich glaube, jeder hat auch eine andere Definition davon.
    In diesem Fall hat es aber nichts mit einem Wunsch nach Kontrolle zu tun, sondern dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es nicht gesund sein kann, über Wochen oder Monate immer wieder deutlich unter der empfohlenen Menge an Kalorien (und wohl auch Nährstoffen) zu bleiben.
    Würde ein Kind nur noch Süßigkeiten essen wollen, oder Magersucht entwickeln, würde man ja auch eingreifen wollen/müssen. Ist auch irgendwo Zwang, aber wenn es um die Gesundheit geht, muss man als Verantwortlicher manchmal unangenehme Entscheidungen treffen.

    Ich bestehe drauf. Im Fährtenbeispiel blockiere ich solange, bis das Futter genommen wurde, erst dann geht es weiter.

    Ist die Situation zu aufregend arbeite ich daran, dass sich die Aufregung verringert und der Hund lernt, Futter zu nehmen (ich bestehe drauf und stehe mir notfalls die Beine in den Bauch). Und mit der Zeit klappt das immer besser und in höherer Erregungslage.

    Beim jungen Hund übe ich auch Beute und Futterbelohnung abzuwechseln. Das ist bei uns ein Ausbildungsschritt. Da fängt bei vielen Hunden das Thema schon an, wenn sie nach einem wilden Spiel kein Futter mehr wollen, sondern nur noch Spiel. Oder sie nur fressen und nicht spielen wollen. Das geht auch gut in Ablenkungsarmer Umgebung.

    Hattest du schonmal Rüden, die z.B. aufgrund von Pubertät/Hormonen nicht gefressen haben?
    Klappt das bei denen auch?
    Ich könnte bei meinem Blocken soviel ich will, der legt sich dann halt neben den Napf/das Kaui und dann würde ich da halt stehen bis mir die Beine einschlafen...

    nur blöd, wenn es dem Hund egal ist, dass jemand anderes sein Futter bekommt.

    DatMudi Ist der Hund gesund? Allergien/Unverträglichkeiten?

    Falls ja: alle möglichen Futterrituale aufbrechen. Futter hinstellen und nicht mehr beachten - weder Futter noch Hund! Jede Aufmerksamkeit in diese Richtung kann den Hund unter Druck setzen und durch den Stress die Futteraufnahme hemmen.

    Wenn es nur ein Hund ist, kann man auch das Futter einfach dauerhaft zur Verfügung stellen. Ansonsten nimmt man es nach einer gewissen Zeit kommentarlos weg (außer der Hund ist dran). Einen Tag nichts geben, Tag drauf wieder Futter anbieten. Ich habe bei meiner schlimm mäkelnden Sitterhündin - trotz, dass sie dünn war - mit einem Tag Hungern lassen begonnen, dann nur eine halbe Portion angeboten. Hat sie diese gefressen, gab es am nächsten Tag eine ganze Portion. Wenn nicht, nochmal einen Tag hungern lassen (geht aber natürlich nur, wenn der Hund davon kein Nüchternerbrechen bekommt und nicht anderweitig noch Nahrung zugesteckt bekommt). Nach einem Hungertag immer mit 1/2 Portion begonnen. Mein Ziel war es, dass der Hund seinen Napf leer frisst. Nach zwei Wochen hatten wir das Thema durch und der Hund hat alles gefressen, außer es ging ihm wirklich nicht gut.

    Übrigens: bei diesem Hund waren noch zwei weitere Hunde im Haushalt und wenn der Hund nicht aufgefressen hat, bekamen die andren Hunde sein Futter - hat den Mäkelhund absolut nicht gestört.

    Magen-/Darmspiegelung habe ich noch nicht machen lassen, aber davon abgesehen scheint er gesund zu sein, ja.
    Hat auch schon Tabletten bekommen vom TA, Heilerde, verschiedenes Futter ausprobiert.....
    Jetzt habe ich angefangen mit Mönchspfeffer und hoffe, dass das hilft.
    Angefangen hat es als er begonnen hat intensiv auf die Mädels zu reagieren (da war er vll 9 Monate). Aber ob das immernoch der Grund ist.... :ka:

    Es ist bei ihm extrem tagesabhängig. Manchmal frisst er super, manchmal nur 1-2 Mahlzeiten lang, manchmal tagelang. Manchmal frisst er nur die 'guten Sachen'. Manchmal verschmäht er sogar seine Lieblingskausachen, also auch die für ihn normalerweise wirklich hochwertigen. Man weiß es nie, ist ein bisschen wie Würfeln.
    Er hat auch schon Magensäure gekotzt, aber nur in Einzelfällen.
    Ich habe ihn oft komplett ignoriert beim Fressen (ist eig mein Standard), an anderen Malen stand ich daneben und habe mit ihm geredet. Letzteres hilft manchmal sogar, wenn man ihn immer wieder zu motivieren versucht. Aber auch nur wenn er in der Stimmung ist.
    Ich habe es mit wegnehmen probiert und mit stehen lassen.
    Futterneid ausnutzen kann klappen, aber auch nur manchmal. Manchmal ist es ihm egal. (Und er ist an und für sich ein Hund, der anderen Hunden eher das Fell über die Ohren ziehen würde als zu teilen. Aber manchmal ist ihm das Futter SO dermaßen egal, dass er nicht mal reagiert.)

    Das mit den kleinen Portionen werde ich mal probieren l'eau , bisher war ich nämlich immer so froh, wenn er überhaupt frisst, dass er dann immer möglichst viel bekommen hat (ohne zu übertreiben natürlich).

    Anderer Kontext, aber "Friss" ist hier wirklich Teil des Medical Trainings. Kann man nett trainieren, ohne Stress absichern und wenn es mal Tabletten braucht bin ich froh drum.

    Könnte ich mal versuchen, aber ich weiß nicht, wie weit ich da mit ihm komme.... Würden deine Hunde dann auch Dinge fressen, die für sie kein Futter darstellen? (Gemüse, Orangen, was auch immer deine Hunde nicht als Futter einordnen).

    Hungern finde ich persönlich auch nicht zielführend. Was man auch machen kann, aber da muss man wieder schauen, ist Futter aufzuwerten im Training durch Futterspiele. Werfen, jagen lassen und sowas. Bei sehr unmotivierten Hunden spricht auch nicht dagegen, hochwertigeres Futter zu verwenden (ich mag gerne schnittfeste Fleischwurst nehmen, manche hüpft auch ganz lustig wenn sie auf den Boden fällt).

    Mein Malinois war auch immer irre dürr zeitweise. Da konnte man sich gefühlt arm füttern und es kam nichts drauf. So um das zweite Lebensjahr hat sich das gebessert, bis dahin war es einfach so.

    Ist ihm im Zweifelsfall auch egal. Sowohl die Spiele (wobei er von Natur aus auch eher unmotiviert ist) als auch in den ganz harten Phasen die Wertigkeit des Futters.

    Bei uns war sowohl bei der Futteraggression von Chap als auch bei der extremen Mäkeligkeit von Ruby "Free Feeding" der Schlüssel. Hat auf beiden Seiten (und auch bei mir) einfach total den Druck rausgenommen.

    Ruby hat zwar immer mal wieder Phasen (hormonell) wo es schwieriger wird (da lass ich sie aber dann auch einfach und mach mich selbst gar nicht mehr verrückt) aber grundsätzlich ist sie ne gute Esserin geworden einfach weil Frauchen nicht mehr wie ne bekloppte um sie herumschwirrte in der Hoffnung sie möge doch eeeendlich was fressen (inkls haufenweise Toppings damit es schmackhafter wird und diese ganzen Spirenzchen)

    Das "richtige" Futter natürlich trotzdem vorausgesetzt (ja mir ist wichtig dass meinem Hund das Futter auch schmeckt und gegen Abwechslung hab ich auch nix das mögen viele anders sehen und das ist natürlich auch okay so, was ich nicht mehr möchte ist mir ein Bein auszureißen um das Futter immer und immer besser zu gestalten, denn so ne Art Mäkeligkeit kann man sich natürlich auch hübsch anerziehen)

    Komplett free feeding geht hier nicht dauerhaft.
    Mein Jungspund hat zwei(undhalb) Modi: entweder Nahrung ist ihm scheißegal, und dann bringt weder Konkurrenz noch dauerhafte Verfügbarkeit etwas, oder er verteidigt das Futter und das würde für meine Hündin irgendwann nicht gut ausgehen. Gibt aber auch ein Zwischending: er frisst es selber nicht, aber wehe mein Mädel nähert sich. :lepra:
    Und meine Hündin würde im Zweifelsfall fressen bis sie platzt. Die hat eh zu viel auf den Rippen. Könnte man nur ihr Fett an seinen Körper transplantieren, wären alle Probleme gelöst. :ugly:

    Edit: Mit das schlimmste ist diese Unberechenbarkeit und Inkonsistenz. Mal so, mal so, und man weiß nicht, woran es liegt und was man machen kann...

    Futter wird aufgenommen, Punkt

    Wie schafft man das? :ugly:
    Ernst gemeinte Frage.
    Wie bringt man einen Hund dazu zu fressen, was er fressen soll?
    Mein Kontext ist zwar ein ganz anderer, aber ich nehme wirklich jeden Ratschlag wie man Futter in das Mistvieh, diesen mir damit langsam meine Nerven raubenden Arschkeks den ganz selbstlos asketisch lebenden Gentleman reinbekommt. Jeden. JEDEN. :lepra:

    Nein, hungern ist keine Option. Nicht, weil ich da so Mitleid hätte, oder weil das für mich generell nicht in Frage kommen würde. Er ist einfach schon zu dünn dafür.
    Ja, körperlich scheint alles in Ordnung zu sein.

    Erstmal ist das ja auch immer als Übung und zum Kennenlernen der Abläufe etc. sowohl für den Hund/Welpen als auch für den Menschen gedacht. Bei den Kleinen ist es ja fast egal wie ungeschickt sie selbst und der Mensch sich anstellt. Da geht's darum gemeinsam (hoffentlich) schöne Erfahrungen zu sammeln.

    Dafür muss man aber nicht melden. Es reicht als Gast vorbei zu kommen und hinterher im leereren Ring ein bisschen zu laufen und zu spielen.

    Jein. Das ist auf jeden Fall auch eine Form des sich damit vertraut machens, aber wir Menschen sind nunmal oft so, dass wir durchaus auch anders handeln, anders 'drauf sind', egal ob nur innerlich oder auch äußerlich, wenn es 'um etwas geht', egal wie irrelevant das eig ist. Man ist ja schon oft etwas/ziemlich aufgeregt im Ring, sei es positiv oder negativ. Und sich selbst und dem Welpen zu zeigen - hey, diese Aufregung hängt mit was Spaßigem zusammen, das ist nix schlimmes, ist mMn viel Wert.
    Und ohne Meldung fehlt idR die Interaktion mit dem Richter. Mag manche Richter geben, die sowas nach der eigentlichen Show mit Welpen noch üben, hab ich zwar noch nicht gesehen, kann ich aber nicht ausschließen, aber gerade das ist ja oft der stressigste Teil, bzw der Teil, den man daheim schwer üben kann.

    Er wäre dann bisschen über vier Monate.

    Ja ich möchte sie aber nicht ständig nerven und dachte so schlimm kann das ja nicht sein.

    Lt VDH irgendwas Verordnung ist es von vier bis sechs Monaten Puppyklasse und dann Jüngstenklasse.

    Die Klasse unter 6 Monaten gibt es idR nur auf kleinen Schauen, also Spezialschauen vom Rasseclub u.ä. - gibt es da vielleicht etwas in der nächsten Zeit? Oder du fährst ins Ausland (auch da gibt es manchmal richtig schöne Clubausstellungen, die nicht so groß sind), falls du in der Nähe einer Grenze wohnst (NL, Polen, etc.). Bei Ö bin ich mir nicht sicher, aber ich meine, die haben diese unter-6-Monate-Klasse auch nur selten.
    Für Leipzig wäre er dann wohl noch zu jung.

    Und keine Sorge, ich bin da zwar auch so, dass ich meine Züchter immer nicht nerven will, aber eiiig freuen die sich über sowas. Also nur Mut. :nicken: Vielleicht können die auch Tipps geben, welche Ausstellungen empfehlenswert sind, welche z.B. zu eng/stressig, welche Richter besonders toll sind mit Welpen und welche man meiden sollte. Das kann nämlich einen unglaublichen Unterschied machen, welche Erfahrungen die Welpen bei den ersten Ausstellungen sammeln. Viele Richter sind wirklich in Ordnung, manche sind richtig richtig klasse und manche sind Arschlöcher (was den Umgang mit Hunden/Welpen angeht).

    Die Frage ist auch, was soll das dem Hund bringen und was soll man da als Richter bewerten, aber ok.

    Erstmal ist das ja auch immer als Übung und zum Kennenlernen der Abläufe etc. sowohl für den Hund/Welpen als auch für den Menschen gedacht. Bei den Kleinen ist es ja fast egal wie ungeschickt sie selbst und der Mensch sich anstellt. Da geht's darum gemeinsam (hoffentlich) schöne Erfahrungen zu sammeln.
    (Und die anderen Anwesenden dürfen vll sogar Babyknuddeln und gehen ganz besonders glücklich heim. :smiling_face_with_hearts:)
    Davon abgesehen, Ja, man kann auch schon bei so jungen Hunden (bis zu einem gewissen Grad!) Ansätze erkennen in welche Richtung es geht und wieviel Potential da drinsteckt.
    Aber der Hauptgrund ist (abgesehen von den wirklich ganz großen Shows wie der WDS oder EDS) wirklich der, den Hund fröhlich und ohne Druck an Ausstellungen heranzuführen.

    Hier lese ich auch gern mal mit. Ich würde Lukas auch gerne ausstellen. Für die Ausstellungen benötigt er noch keine HD Untersuchung, die ZZL und die Ausstellungen sind zwei verschiedene paar Schuhe oder? Ich hab nämlich gelesen dass es zum Teil auch Puppyklassen gibt und so viel ich weiß ist ja die HD Untersuchung erst mit 12 Monaten oder?

    Im September ist zb in Leipzig eine Ausstellung woher weiß ich jetzt ob es da eine Puppyklasse gibt? Für die nächste wäre er da noch zu jung.

    Oder wie fängt man sowas an? :relieved_face:

    Wie alt wäre er denn zum Zeitpunkt der Leipzig Ausstellung?
    Die Bezeichnungen für die Altersklassen können bisschen verwirrend sein.
    Im Ausland gibt es idR Minor Puppy/Baby-Klasse ab 3-4 bis 6 Monate. Die hat man in DE selten(er). Und Puppy-Klasse, die ist idR 6-9 Monate; diese Klasse läuft in DE unter 'Jüngstenklasse'.
    Züchter sind übrigens meist sehr froh, wenn man ausstellen will, und helfen dann sehr gerne und können auch rassespezifische Tipps geben. :nicken: