Beiträge von Zara

    So etwas wird euch wohl im künftigen Hundehalterleben immer wieder mal passieren. Ist blöd gelaufen, aber scheinbar hat euer Zwerg das gut weg gesteckt.

    Ich hätte ihn aber überschwenglich gelobt und getüddelt, als er zwischen den Beinen Schutz gesucht hat. So hätte er die Bestätigung des richtigen Verhaltens bekommen und sicher noch mehr Vertrauen zu dir gefunden.

    Ggf. sogar auf den Arm nehmen. Kommt immer auf das Gegenüber an. Ist der andere Hund zu grob oder gar aggressiv, dann würde ich den Zwerg auf den Arm nehmen. Geht es "nur" um Belästigung / kennenlernen wollen, dann die Situation des Schutz suchens positiv verstärken.

    Hatte ich damals bei meinem Westie auch. Ohne Zähne hat er sich erst schwer getan (dummerweise umsonst raus genommen; es waren nicht die Zähne, sondern Hirntumore).

    Ich habe alles an festem Spielzeug weg getan und Babyspielzeug geholt. Kleine Stofftiere, weiche Bälle und so Schmusetücher mit Kopf und Knoten an den Ecken.

    Als sein Zahnfleisch verheilt war, spielte er damit und konnte es auch wieder festhalten. Zwar nicht so wie mit Zähnen aber er hat die Sachen durch die Gegend getragen.

    Ach, das blöde ist ja, das man nie weiß, wie das letztendlich ausgeht :ka: und Ärger mit den Behörden oder irgendwelche Auflagen brauch ich nun wirklich nicht. Meistens ist doch der Hundehalter der angemeierte, gerade wenn es um Kinder geht.

    "Plötzlich soll ein Rottweiler aufgetaucht sein, die 52-Jährige soll laut einer Augenzeugin zwei Mal auf den Vierbeiner eingeschlagen haben, erst dann wurde der ehemalige Militärhund aus der Kaserne Kaisersteinbruch aggressiv und soll angegriffen haben."

    So steht das in der oben verlinkten Zeitung.

    Vor ein paar Tagen kam beim Gassigang eine Familie hinter uns her, die zwei Kinder (ca 4 + 7) rannten von hinten an meinen Hund ran. Zara drehte sich um und sprang nervös an der Leine hin und her.

    Ich bat die Kinder ganz höflich und ruhig, etwas Abstand zu halten, der Hund hätte Angst. In solchen Situationen gehe ich mit meinem Hund aus dem weg an die Seite, lasse sie absitzen und warte, bis die Menschen vorbei sind.

    Plötzlich griff jedoch der Vater einen Stock vom Wegesrand und rannte auf meinen Hund zu. Mit den Worten: "der Mistköter knurrt und springt meine Kinder an, der gehört erschlagen"

    Hallelulja, ich dachte, mir bleibt das Herz stehen !!!

    Ich habe nur noch meinen Hund hinter mich gezogen und wie verrückt geschrien. Vom Erdbeerfeld kamen die Arbeiter angerannt (die kennen meinen Hund von den vielen Gassigängen in der Ecke) und haben mir geholfen. Erst als ich mit Polizei gedroht habe, hat der Mann zugegeben, dass er wohl überreagiert hätte. Dann sind sie von dannen gezogen.

    Seit dem habe ich Pfefferspray in der Tasche.

    So kann es also auch gehen und der Hund hat Schuld. Ich hoffe, mir passiert SO etwas NIE wieder. Gehe aber seit dem immer mit einem saublöden Gefühl Gassi und habe auch derzeit die Runden in ein anderes Gebiet verlegt.

    Hat dein Welpe - oder hatte - irgendwelche Anzeichen von Verdauungsbeschwerden?

    DAS ging mir auch schon mehrfach durch den Kopf ...

    Meine Hündin verträgt z.B. diese ganzen "billigen" Kauknochen nicht, bekommt sofort Durchfall.

    Vielleicht auch noch einmal da ansetzen. Ich weiß von der ehem. Hündin meiner Mutter, dass diese eine Allergie gegen Konservierungsmittel hatte und leider sind die oft in diesen Kaustreifen und so drin.

    Hat den Hund fürchterlich beeinträchtigt, erst mit großer Unruhe, später mit Pfoten knabbern und kratzen bis es blutete.

    Das Trenngitter undurchsichtig machen; etwas Stoff oder eine Folie dran machen. Eben so, dass der Zwerg nicht mehr durchgreifen kann und der Wuselflausch wirklich seine Ruhe da hat.

    Dem Kind immer wieder klar machen, dass der Hund z.B. schlafen muss oder so. Ich meine, die Zwerge verstehen doch schon einiges.

    Oder den Wuselflausch auch mal in ein anderes Zimmer bringen.

    Ich drück die Daumen, dass sich die Situation schnell wieder entspannt.

    Und hier noch ein Tip:

    ich beziehe in das Medical-Training vor allen Dingen Besuche beim Tierarzt mit ein. Einfach in die Praxis gehen, den Hund mit Leckerchen vollstopfen, ein paar einfache Dinge üben (z.B. Sitz, Platz, Pfote geben, Touch) und dann wieder gehen.

    Wenn es die Zeit erlaubt, kommt auch mal die Tierärztin um die Ecke, spricht ein paar lapidare Sätze mit mir oder krault den Hund ohne ihn aber weiter zu beachten. Im Anschluß irgend etwas tolles mit dem Hund anstellen damit er die evtl. aufgebaute Anspannung ablegen kann. Meine bekommt z.B. direkt anschließend ein Eis spendiert :partying_face:und dann eine schöne Gassirunde.

    Ich muss das hier auch managen.

    Mit dem alten Kater (fast 14) gibt es keinerlei Probleme, Hund und Kater liegen im gleichen Raum, schnüffeln aneinander, keinerlei Aggression auf beiden Seiten. Mit Futter muss ich halt etwas gucken, die Tierschutzhündin gönnt halt keinem anderen etwas.

    Die andere Katze (ca. 9) hält sich in der oberen Etage auf, kann aber 2 mal täglich für 2-3 Stunden raus. Die Haustür steht dann auf und der Hund muss in Wohnzimmer und Küche bleiben.

    Sie hat Schiss vor der Hündin und rennt weg. Das reizt diese natürlich und sie will hinterher. Alle Versuche, die beiden aneinander zu gewöhnen, sind bisher gescheitert.

    Es ist aber auch so, dass die Katze gern ihre Ruhe hat und sie sich schon immer ein bißchen absondert.

    Ich geh halt zwischendurch nach oben, spiele mit ihr und kraule sie ordentlich durch bis sie dann auch wieder ihre Ruhe haben möchte.

    Hier ist ein Treppengitter angebracht, der Hund darf eben nicht hoch und der Flur selber mittig auch nochmal durch ein langes Gitter gesichert. Ist doof, aber nicht zu ändern.