Beiträge von Libellia

    Wandern finde ich auch eine schöne Idee, da ich es selbst gern auch mache.


    Ja, bei ihm kommt definitiv der Pudel durch. Sein Papa war bereits ein Labradoodle, seine Mama ein Großpudel.

    Boxentraining wäre auch gut, da ging er aber nie gern rein, egal welche Belohnungen lockten.

    So wie jetzt hier die Meinungen auseinander gehen z.B. wegen zuviel oder zu wenig Programm oder "härtere" Linie oder positiver Aufbau, so verunsichert bin ich auch.

    Den richtigen Weg finde ich gerade nicht. Manchmal denke ich, vielleicht bin ich einfach nicht der richtige Mensch für ihn und ich bin nicht in der Lage ihn zu führen.

    Gerade eben hatten wir wieder eine Situation, die mich doch wieder an Stress denken lässt. Nach dem Spaziergang gabs Fressen und er lief wieder hechelnd ziellos rum.

    Da wir heute ein neues Geschirr bekommen haben, wollte ich es gleich anprobieren. Tja, das war wohl zu viel für den Kleinen. Kaum war das Geschirr angezogen, ist er wieder an mir hochgesprungen und schnappt in die Arme. Beruhigen konnte ich ihn nicht.


    Daraufhin habe ich ihn kurz danach am Körbchen angeleint und er ist sofort tief und fest eingeschlafen.


    Billi genau wie du sagst. Ich denke ich werde es die nächste Tage vielleicht so wie du es beschrieben hast probieren

    Ich hatte die Zeiten der Spaziergänge runtergefahren, weil ich ihn zu gestresst empfand und dachte er sei überfordert.


    Die Spaziergänge beginnen für ca 5 Minuten an der kurzen Leine. Danach Schleppleine oder Freilauf wo er natürlich auch buddeln und schnüffeln kann. Ab und zu auch ins Wasser oder spielen mit anderen Hunden. Wobei er da auch sehr distanzlos ist, versteht scheinbar die Hundesprache nicht. Er reagiert auf keine Korrektur durch andere Hunde und lässt nie ab.


    Grundsätzlich bin ich auch dafür, alles positiv aufzubauen. So auch die Decke bzw. Körbchen. Jedoch hat er sich nie entspannt sondern immer nach Leckerlis gegeiert. Wenn es keine gab, war er ruckzuck wieder runter von der Decke.


    Ich habe ebenfalls mit konditionierter Entspannung angefangen. Ich setze mich auf Sofa, Hund daneben und wird ruhig gestreichelt. Relaxopet an. Manchmal klappt es aber sobald ich aufstehe, ist er wieder auf 180.

    Nicht reden, wortlos begrenzen. Ihn immer wieder auf die Decke bringen/schicken wenn er runter geht.

    Beim schnappen ins Halsband greifen und danach den Druck wieder rausnehmen.

    Und was sagt er dazu, dass das offensichtlich keinen Erfolg zeigt bzw Du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist?

    Wir haben das Training so erst vor einer Woche begonnen, somit haben wir dem Trainer noch nicht berichtet. Machen das jetzt aktuell 2 mal am Tag. Meine Arme sehen schlimm aus.

    Aber ich bilde mir ein, dass es minimal besser wird.

    Es klingt eher sehr gestresst, als nach fehlendem Respekt.


    Trainer meint, standhaft bleiben.

    Ist das der einzige Kommentar des Trainers? Finde ich so als Handlungsanweisung nicht zufriedenstellend bei einem gestressten Hund, der einen körperlich angeht, da würde ich mir an Deiner Stelle einen anderen Trainern suchen.

    Er hat mit mir geübt, wie ich es machen soll mit der körperlichen Begrenzung. Dabei konsequent bleiben und nicht von seinem Verhalten aus der Ruhe bringen lassen. Nicht reden, wortlos begrenzen. Ihn immer wieder auf die Decke bringen/schicken wenn er runter geht.

    Beim schnappen ins Halsband greifen und danach den Druck wieder rausnehmen.

    Ich begrenze meinen Hund körperlich indem ich mich zwischen ihn und das Objekt von dem er weg soll stelle, mich aufrecht hinstelle und mit sehr ernster Ausstrahlung mit der Hand in die entgegengesetzte Richtung zeigen und "ab" oder "geh weg" sage.

    Der Hund muss merken, dass du das ernst meinst. Ignoriert er mich, dränge ich ihn zusätzlich mit meinem Körper zurück.

    So mache ich das auch z.B. wenn er auf der Decke bleiben soll. Und darauf reagiert er dann so "extrem".

    Und dabei versuche ich alle Ernsthaftigkeit und Ruhe auszustrahlen, trotzdem immer wieder die Reaktion.

    Ach ja, Leinenführigkeit klappt leider auch nicht so recht. Er läuft von links nach rechts und zieht dabei. Er ist sehr reizempfänglich für Blätter, Fliegen etc.


    Rückruf klappt ohne Ablenkung, sobald aber etwas interessanter ist, kommt er nicht.

    Ja, er war von klein an so rüpelig, hat sich kaum was sagen lassen.

    Das "Nein" klappt im Training prima, im Alltag nicht. Anspringen, bellen, beißen kann ich damit nicht abbrechen.

    Auch mit meinem Mann macht er das.


    Vor etwa drei Wochen war ich auch beim Tierarzt, um gesundheitlich alles abchecken zu lassen. Blutwerte sind alle in Ordnung. Ich habe ebenfalls Schilddrüse testen lassen.