Beiträge von Fannybanny

    Ich finde, Julia (mit ihren Swiffern) hat es sehr gut, leicht verständlich kurz und knapp beschrieben.
    Ich denke, der TS sollte sich einfach in Ruhe mehrere Dogos live anschauen, sofern er die Möglichkeit dazu hat. Dies am besten nicht bei Züchtern, wobei es wohl eh keine zu geben scheint...., sondern am besten im Tierschutz, wie auch mehrfach geschrieben wurde, z.B. Dogos in Not. Dort wird man am ehesten kompetente und sehr erfahrene Ansprechpartner finden. Hier kann man Gespräche führen und die Tierschützer könnten beurteilen, ob Hund und Menschen zueinander passen könnten.
    Noch ein Vorschlag wäre, einen kompetenten Hundetrainer anzusprechen und Vorab um ein beratendes Gespräch zu bitten. Gute Trainer beraten künftige Ersthundehalter gerne, BEVOR ein Hund da ist und / oder "das Kind in den Brunnen gefallen" ist.
    In jedem Fall ist ein Hund, der Wach-Und Schutztrieb verbunden auch noch mit Jagdtrieb hat, sowieso schon sehr schwierig, besonders für einen Ersthundebesitzer. Da gibt es sicherlich einfachere Wege.
    Wenn der TS sich allerdings auch nach eingehender Information immer noch sicher ist, dass er sich das zutraut und hat evtl. auch noch einen guten Trainer oder kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite - warum nicht?
    Immerhim muß man auch bedenken, dass viele Tierschutzhunde, zu denen Ersthundebesitzern geraten wird, durchaus schwierig sein können. Zumal sie oft erst ihren Schutz - und / oder Jagdtrieb richtig im neuen Zuhause zeigen.

    Eine Schwimmweste würde da sicher gute Dienste leisten! Da bin ich sicher. Hier hat es wunderbar funktioniert, ich kann es nur jedem weiter empfehlen, vor allem die Westen von Baltic. Gehst Du evtl. mit Deinem Hund zur Physio? Oder kennst eine Physiotherapeutin? Dann könntest Du dort evtl. eine Weste ausleihen und auch wegen der Größe mal schauen.

    Ich klinke mich auch mal am Rande mit ein...wobei ich gestehen muß, dass ich nicht komplett alles gelesen habe, wenn ich etwas doppelt schreibe, bitte entschuldigen...
    Zunächst: DOCH, es gibt typische Anfängerhunde. Das einfach dadurch bedingt, dass sie aufgrund ihrer rassezugehörigkeit und den damit verbundenen Wesensmerkmalen deutlich einfacher zu erziehen und zu händeln sind als andere Exemplare.
    Beispiels weise : hast Du einen ambitionierten Jagdhund, der Dich mal eben am Rande des Feldes ein paar Stunden warten lässt, ist das ärgerlich für Dich, gefährlich für den Hund aber nicht für Deine Umwelt oder andere Menschen/Hunde, da die Wahrscheinlich gering ist, dass der Hund sich auf andere Menschen oder Hunde stürtzt.
    Hast Du einen Labbi, Goldie oder Berner und machst bei der Erziehung Fehler, wirst Du Dich selber ärgern oder mal eine Reinigung von Klamotten bezahlen müssen, weil der menschenliebende Hund jemanden freudig angesprungen hat, nachdem er sich gerade im Schlamm gesuhlt hat, er wird Dir viel Dreck in die Bude bringen und Dich so auch gern mal an den Rande eines Nervenzusammenbruchs bringen.....
    Hast Du allerdings einen Hund, der über viel Wach-und Schutztrieb verfügt, dazu noch territorial ist, hast Du GANz andere Probleme. Zum einen ist es selbst für Hundeerfahrene oft schwierig, solche Hunde soweit zu sozialisieren, dass sie hundeverträglich sind. Dass sie jeden Hund freudig begrüsssen und spielen wollen, wie bei einem Retriver oder Beagle, wird man kaum erreichen.
    Gehorcht so ein Hund mal nicht, hast Du andere Probleme als eine schmutzige Hose, denn dann kann es schnell ernst werden. Ein großer schwerer Hund, der n icht erzogen ist, legt Dich leicht auf die Nase.
    Hast Du einen Hund, der nicht mit allem verträglich ist, was auf 2 oder4 Beinen unterwegs ist und der dazu noch Jagdtrieb hat, kann mehr passieren, als dass der Hund auf die Strasse gerät und überfahren wird.
    Aus eigener Erfahrung: ich hatte immer Deutsche Schäferhunde, derzeit mein 5 und 6. Allein dadurch, dass es Schäferhunde sind, wird man übelst angefeindet! Huha, die selber, teils große Hunde, haben, die frei laufen, machen dich an, deine bestien an die Leine zu machen (die übrigens sehr viel besser gehorchen als die Hunde der Pöbler und brav unangeleint Fuß gehen), weil es Schäferhunde sind. Glaube mir, ein junger DSH, der im Eifer des Gefechtes jemanden anspringt oder freudestrahlend zu einem fremden Hund läuft - bei einem Labbi lachen die Leute darüber und nehmen deine Entschuldigung lächelnd an - bei einem DSH droht man dir mit dem Ordnungsamt!
    Da ein Dogo auch nicht gerade knuddelig aussieht und sehr viele Leute leider auch alle Listenhunde über einen Kamm scheren: könntest Du damit umgehen? Du müsstest damit rechnen, wenn Dein Hund sich fehl verhält, auch Dir recht schnell gedroht wird, weil es nun mal kein Retriever ist.
    Vielleicht hast Du die Möglichkeit, bei einem Tierschutzverein Dir Dogos live anzusehen, sie vielleicht auszuführen und so kennenzulernen. Schau Dir live Hunde an, deren Vorbesitzer sich auch im Klaren waren und genau diesen Hund wollten, es aber trotz guter Vorsätze nicht geschafft haben, weil bestimmte Rassen eben n un mal nicht so einfach zu erziehen sind. Machst Du bei einem Labbi (o.Ä.) Fehler, wird er nicht sofort die Weltherrschaft an sich reissen und Dich als Rudelchef in Frage stellen. Machst Du die gleichen Fehler bei einem anderen Hund, der schon genetisch territorial ist und über entsprechend Wach-Und Schutztrieb verfügt (was ja nun mal eine gewisse potenzielle Aggression mit sich bringt), kann es Dir passieren, dass Du echte Probleme bekommst! Angefangen von Ressourcenverteidigung auch Dir gegenüber, bis zu Unsicherheit und daraus resultierdend evtl. Aggression - Menschen und / oder Tieren gegenüber.
    Der Hund und der Mensch müssen einfach zusammenpassen. Leider suchen viele Menschen sich ihre Hunde immer noch nach der Optik aus oder aber sie überschätzen sich, ihre Zeit und ihre Kenntnisse dramatisch! Daher gibt es so viele Hunde in Tierheimen. Die wenigsten geben ihre Hunde dort ab, weil sie plötzlich keinen Bock mehr haben, sondern weil sie schlicht und ergreifend überfordert sind!
    hast Du die Gelegenheit, Dogos live zu erleben, sie auf Spaziergängen zu erleben, sie in Aktion mit anderen Hunden zu erleben, lernst auch die negativen seiten dieser Rasse kennen und unterhälst Dich mit geschultem, kompetenten Tierheimpersonal, die Dir auch nochmals mit auf den Weg geben können, worauf Du bei einem Dogo besonders achten musst - dann, aber auch NUR dann, würde ich als Hundeanfänger das Unternehmen wagen.
    Auch bei dem liebsten, kuscheligsten Welpen wirst Du manches Mal an deine Grenzen kommen! So sehr Du dieses fellknäuel liebst, so sehr Du es Dir gewünscht hast - wird es Dich manchmal in den Wahnsinn treiben! KEIN Hund wird eben mal so nebenbei erzogen, Arbeit und Verantwortung sowie massig Zeitaufwand braucht es bei jedem Hund. Die Frage ist nur, was traue ich mir zu, was nicht?
    Komme ich eher mit einem Hund klar, der jagt? Oder der viel bellt? Der viel Beschäftigung braucht, mehr als andere Rassen?
    Muß es ein Exemplar sein, der mit allen gut kann, den ich bei Krankheit oder Urlaub bei Fremden unterbringen muß? Soll der Hund in eine Mietwohnung? Ist der Hund für Dich händelbar, wenn er verletzt ist oder durch Krankheit, Alter keine Treppe laufen kann? Kommst Du damit klar, wenn der Hund , auch an der Leine, schwer zu halten ist, weil er eben nicht von seinen Kollegen begeistert ist oder Nachbars Katze anknabbern möchte? Kommst Du damit nicht nur körperlich klar, was für eine Frau schon mal ne Herausforderung ist, sondern auch mental? So wird ein Spaziergang dann auch gerne mal zum Stressfaktor und Spießrutenlaufen. gerade wenn Du selber läufst und der Hund Dich begleiten soll: kommst Du damit klar, wenn er bei jedem Artgenossen an der Leine zerrt oder Du ihn immer wieder anleinen musst, weil Dir Hunde entgegenkommen?
    Wenn ich an Deiner Stelle wäre, muß ich ganz klar und ehrlich sagen: ich würde es mir nicht unnötig viel schwerer machen, als es ohnehin schon ist und mir als Anfänger einen Hund aussuchen, der selbst Hundeerfahrene oft überfordert. Ich würde einen einfacheren Weg gehen.
    Du schätzt Dich selber so ein, dass Du mit viel Engagement an die sache gehst und auch Schwierigkeiten bereit bist zu meistern. Das ist toll! Aber bitte versuche dringend vorher, Dogos einmal live zu erleben. Führe so ein Kraftpaket an der Leine! Halte über Wochen regen Kontakt zu einem Tierheim, kontaktiere Dogos in Not, nicht nur schriftlich, sondern schaue am besten, dass Du über einen größeren Zeitraum möglichst viele Dogos live erleben kannst. Dann kannst Du für Dich entscheiden, ob es wirklich der richtige Hund ist für Dich und ob Du das bewältigen kannst.

    Hallo liebe Conny,
    es läuft super!
    Fanny wird jetzt schon merklich aktiver, obwohl sie erst seit Freitag Tabletten bekommt! Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht! Sie ist viel aktiver, wenn auch langsam, aber deutlich mobiler. Das Nova habe ich schon weggelassen. Sie ist viel geduldiger, nicht mehr so zickig. Sie ist aufmerksamer, springt sofort auf, wenn wir spazierengehen wollen und schnüffelt wieder viel mehr, ist interessierter. Vorher hat sie sich alle paar Meter hingesetzt und war sehr lustlos.
    Bei der Physio heute war sie tiefenentspannt und die Therapeutin sagte, sie sei auch nicht mehr so verspannt. Ich bin total begeistert!

    Fanny hat im Ganzen unheimlich nachgelassen. Der TA hat auch mal dazu geraten, Cimalgex probeweise wegzulassen, da Hunde dadurch lethargisch werden können, da war es aber auch nicht besser. Zu der Zeit hat sie nur Nova bekommen, was sie zwar gut vertrug, aber längst nicht so gut wirkte wie Cimalgex. Daraufhin eine Kombi Nova und Predni, auch kein Erfolg. Immer noch schlapp, unlustig, fast teilnahmslos, aber mehr Arthrosebeschwerden. Also wieder Cimalgex.
    Sie hat übrigens mittlere HD, rechts schlimmer als links und Spondylose. Durch die Fehlhaltung bilden sich nun auch vorne vermehrt Arthrosen. Merkwürdig und auffällig war immer, dass ihr nichts so richtig half und auch viel Physio nichts brachte. Anfangs schlug die Akkupunktur sehr gut an, aber nach etwa 8 Akkupunkturen reagierte sie nicht mehr darauf. Deshalb wurde nun nochmals die Schilddrüse untersucht. Hatten wir vor ca. 3 jahren bei unserem alten TA auch schon gemacht, der meinte, sie hätte nichts mit der SD. Er hatte aber wohl nur einen Wert genommen und wohl gerade der kann falsch sein wenn der Hund Cimalgex bekommt. Durch Cimalgex ist der Wert dann wohl niedriger als er eigentlich wäre. Unser neuer TA hat vorsichtshalber mit Laboklin telefoniert und eine genaue Anleitung bekommen.....
    Auffallend auch, dass Fanny stark übergewichtig ist und bleibt, trotzdem sie über einen langen Zeitraum schon relativ wenig Futter bekommt und vom Fleisch her auch schon mager. Aber sie mag sich auch gar nicht mehr bewegen... und das kann laut TA und Physio nicht nur alleine von den Knochen kommen. Daher erst Abdomensono und dann Blutabnahme Schilddrüse. Allgemeine Blutabnahme war im Februar schon - Bombenblutbild.
    Nun hoffe ich sehr, dass sie durch das Forthyron wieder aktiver wird und sich damit das gewicht auch wenigstens etwas reduziert, sodass sie insgesamt wieder etwas mehr Freude am Leben bekommt.

    Conny, Du bist der Hammer! Hab herzlichen Dank für Deine liebe Hilfe!
    Eben habe ich gelesen, dass man bei einer Unterfunktion eigentlich erst recht Jodhaltiges füttern sollte, nur bei einer Überfunktion nicht....was stimmt denn nun????? Das ist ja megakompliziert so ein Durcheinander.....
    Ok, dann gebe ich ab heute abend dann Karsivan und Forthyron zusammen. Wie ich das bisher gemacht habe, ist nicht so gut? Das Karsivan ein paar Stunden nach dem Futter?

    Hallo Conny,
    lieben Dank für Deine Antwort!
    Sie soll abends noch mal zusätzlich 2 Novaminsulfontabletten bekommen, da bei ihr die eine Tablette Cimalgex nicht ausreicht. Rein vom Gewicht her dürfte sie 1,5 tabletten nehmen, worauf sie aber mit Durchfall reagiert. Daher hat der TA das so empfohlen. Alle anderen NSAR und Cox2Hemmer haben wir durch über die Jahre. Immer war es so, dass sie es nur kurz vertrug und dann Durchfall bekam. Cimalgex verträgt sie wunderbar - solange die Dosis nicht erhöht wird.
    Da sie trotz Physio und Cimalgex aber immer noch große Probleme hat, hatte der TA auch mal Kortison versucht über einen kurzen zeitraum, was aber null Wirkung hatte. Daher jetzt die Hinzunahme von Novaminsulfon.
    Ich erhoffe mir durch das SD-Medi, dass sie wieder bewegungsfreudiger wird und wir das Nova weglassen können.
    Riopan bekommt sie wegen Cimalgex und wegen Nova. Wobei die TÄ immer sagen, Cimalgex als Cox2 Hemmer ist viel besser verträglich, sie bräuchte eigentlich keinen Magenschutz......ich habe es aber von früher, zu Carprofen-Zeiten so beibehalten.
    Überlegt habe ich jetzt auch, dass ich ihr morgens um 6 Uhr, wenn wir aufstehen, das SD-Medi gebe, ca. 40 Minuten später dann Futter mit Cimalgex. Karsivan gebe ich zur Zeit ca. 4 Stunden nach ihrem Frühstück. Könnte ich das zeitglich mit dem SD-Medi geben geht das?
    Riopan gebe ich jetzt mittags.
    Dann bekommt sie das SD-Mittel (ich kann mir doch den blöden Namen nicht merken!) wieder um 17 Uhr, dann warte ich 2 Stunden, da sie abends gebarft wird (morgens bekommt sie Real Nature Dose 400g) und immer irgendetwas Kalziumhaltiges drin ist (Knorpel, Joghurt, Hüttenkäse...) wo ich ja auch 2 Stunden warten muß nach der SD-Medigabe. Bekommt also Futter um 19 Uhr mit Nova. Gegen 22 Uhr dann wieder Karsivan. PUH!
    Stellt hier mal eben den kompletten Tagesablauf auf den Kopf! Sonst hat sie z.B. schon um 17 Uhr Futter bekommen, jetzt muß sie länger warten.......
    Hälse usw. habe ich frisch jetzt schon vom Speiseplan gestrichen - aber wie sieht es mit Trockenkauartikeln aus? Da haben wir hier auch noch Putenhälse und Rinderschlund, muß ich das jetzt auch streichen oder darf sie davon ab und an etwas bekommen? Ist der Jodgehalt im trockenen Zustand noch genauso hoch wie beim frischen Hals / Schlund?
    Frischen Fisch habe ich jetzt auch gestrichen. Darf sie aber die getrockneten Sprotten noch haben? Sie liebt diese Dinger!
    Wie sieht es mit Lachsöl aus? Ich gebe zum Barf überwiegend Lachsöl dazu (etwa 1,5 TL), da sie das am besten akzeptiert und verträgt. Müsste ich das auch ändern?
    Könnte ich das mit den Medikamenten so machen? Sprich, muß ich das Riopan nicht zwingend morgens geben? Ginge das mittags?