Ach, Patrick, ich liebe Deine Storys! 
Meine Kurze ist meistens früher wach als ich (im Gegensatz zu mir hört sie wohl meinen Wecker?
) und meint dann, mich wecken zu müssen. Das macht Sie aber gaaaaaaaanz vorsichtig! (Hab das schon ab und zu durch meine halb geöffneten Augen beobachtet, falls ich den Wecker gehört hab.)
Zuerst mal ein geräuschvoller Gähner, während Sie noch in ihrem Sessel liegt (jaaaaaaa mein Hund hat einen Sessel im Schlafzimmer!
). Dann aufsetzen und vom Sessel aus das Bett überblicken. Aufgrund unserer alten Holzdecken höre ich spätestens den Hüpfer vom Sessel auf den Boden. Als nächstes wird sich erstmal geschüttelt, was relativ laut ist, wenn meine bessere Hälfte abends mal wieder vergessen hat, den Hund nackig zu machen. Nach dem Schüttler wird sich gestreeeeeeckt, die Vorderläufe werden unter lautem Teppichkratzen wieder zum Körper hingezogen. Die ersten zaghaften Schritte in Richtung meines Kopfkissen werden gewagt. 3-5 Sekunden Frauchen anstarren und bei der kleinsten Bewegung meinerseits wackelt erst ihr Stummelschwänzchen, dann der ganze Hund. Kommt hierauf meinerseits keine Reaktion, wird der Kopf direkt vor meinem Gesicht auf dem Bett geparkt. Anstarren. Tiiieef Luft holen und zügig in mein Gesicht ausatmen. Passiert dann immernoch nix, wackelt wieder ganze Hund und sie fängt, erst recht leise, an zu fiepen, dann immer lauter. Bis ich mich irgendwann geschlagen gebe und aufstehe! Dann steht sie aber auch schon unten an der Tür und mag rausgelassen werden, weil, direkt nachm morgen-Pipi gibts ja Futter! Der richtige Morgen-Spaziergang folgt erst später!
Irgendwie isses ja schon schön! 
LG