Beiträge von Yelly

    Es ist auch einfach super unrealistisch zu verlangen, dass ein Junghund auf seiner Matte pennt, während andere Hunde um ihn rum spielen dürfen

    Nix anderes hab ich doch gesagt :-) also dass ich es relativ "normal" find dass das schwierig ist für (ungeübten) Hund und Mensch.

    Rassewahl tut ihr übriges (wobei ich persönlich nicht darauf gekommen wäre dass der Dalmi da ein eher schwierigerer Kanditat ist... aber scheint wohl so)

    Natürlich ist das SAU anstrengend für nen jungen Hund auf seiner Decke liegen bleiben zu müssen.

    Nein, ist es nicht, wenn man den Hund vernünftig aussucht und aufzieht.

    Mein Labrador-Junghund macht das mit links und hier im Forum würde man den Hund wohl für 5 halten. Der Border eine Freundin von mir wird ähnlich aufgezogen und ist genauso unkompliziert. Mein Malirüde war genauso problemlos, usw.

    Der Labrador wird aber auch mit Dummytraining, Obedience und Jagdlich ausgelastet und aufgebaut. Grade Jagdlich müssen die Hunde sehr früh genau sowas können, für das was ich mache, sonst ist der Hund unbrauchbar.

    DAS ist dann aber auch sportlich, das normales Gassigehen und Cafe-Begleithund fordert mental viel mehr ab, als körperlich. Junge Hunde wollen sich aber Bewegen, und dann klappt das auch, wenn man den Gehorsam nicht vernachlässigt.

    Freut mich ehrlich wenn das für euch so gut funktioniert.

    Ich find es eben (wie du ja auch sagst) ne krasse mentale Leistung wenn der Hund entspannt (also wirklich entspannt) liegen soll während andere Hunde am Hundestrand umhertoben.

    Und ich schrieb ja auch extra, dass da ein Ausgleich her muss.

    Gehorsam schön und gut, scheint ja zu klappen (bleibt auf der Decke liegen), aber Entspannung trainier ich ja mal nicht eben so das muss ja irgendwo auch seitens des Hundes von "innen heraus" kommen.

    Ruby zb ist enorm entspannt bei Trubel (außer Hunde die zu nah kommen, da greift dann wieder der Gehorsam) Das musste ich nie trainieren und wüsste ich auch nicht wie ich ECHTE Entspannung von außen erzeuge (konditionierte Entspannung? Mag sein. Braucht aber auch Zeit und der Hund altert und reift natürlich trotzdem weiterhin was auch positiv dazu beiträgt)

    Am See (oft ja dann auch Hundestrand) liegt er zwar auf seiner Decke, schaut sich aber dauernd um und jauelt durchgehend aus Frust oder wenn fremde Hunde zu nah sind knurrt er auch weil er das nicht mag

    Ganz ehrlich? Ich mag zu viel Kummer gewohnt sein mit Ruby aber das wär für mich zb schon total gut.

    Natürlich ist das SAU anstrengend für nen jungen Hund auf seiner Decke liegen bleiben zu müssen während andere Hunde umherflitzen. Sich umschauen find ich zb da auch total normal, mit dem Jaulen bist du keineswegs alleine. Kannst du ihn evtl bestätigen wenn er mal ruhig ist? Bzw irgendwie "helfen"? Ich Bin mittlerweile kein Fan mehr davon den Hund mit seinem Frust gänzlich allein zu lassen aber da scheiden sich die Geister.

    Knurren wenn ein Hund zu nah kommt? Dafür hab ich Ruby in den Himmel gelobt. Sie kennt nämlich normalerweise nur "Attacke" und du kannst dir vorstellen wie sehr mir nach solchen Aktionen alles weh tat und wie unfassbar genervt ich war von diesem Hund wenn er randalierte und keine Rücksicht auf Verluste dabei nahm. Ätzend. Auf der Decke ruhig liegen und knurren? Checkpot!

    Ich schreib das nicht um deine Gefühle diesbezüglich klein zu reden, ich möchte dir nur etwas Mut machen dass neben einem absoluten Vorzeigehund JEDES Verhalten erstmal doof aussieht.

    Aber im Endeffekt um es mal blöd zu sagen ist dein Hund vermutlich "normaler" als deren Hund xD (Da spricht ein bisschen der Neid aus mir natürlich, wer hätte nicht gerne einen Hund der so gut wie nicht auffällt?)


    Was ich noch ganz wichtig finde: um von einem Hund erwarten zu können dass er sich ruhig am Hundestrand hinlegt während andere Hunde toben würd ich ihm genau das eben auch unbedingt zugestehen: toben, fetzen, Spaß haben. Wenn das nur mit dem anderen Hund geht dann muss man dafür natürlich ggf ruhige Zeiten abpassen, Schleppleine, nen einsamen Strand dafür aufsuchen etc etc

    Weiß ja nicht ob er ansonsten verträglich ist? Falls ja ist es doch umso besser.

    Also nicht falsch verstehen ich bin kein Fan davon den Hund an Hundestränden oder Hundewiese unbeirrt "machen zu lassen" aber wer Ruhe lernen soll muss sich ja auch irgendwo auspowern dürfen :-)


    Und ihr geht ja sicher nicht nur in den Urlaub damit die Hunde möglichst unauffällig irgendwo nebendran sitzen, es soll ja ein schöner Urlaub für alle Beteiligten werden sicherlich:-)

    Die haben aber einen mega entspannten Hund der überall mit kann. Und jetzt ist die Urlaubsgestaltung natürlich schwierig mit 2 so unterschiedlichen Hunden

    So doof es klingt: mach dir das Alleine bleiben deines Hundes dafür zu nutze :-)

    billige Haustierkamera besorgt und los geht's.

    (Ja ich weiß wenn ein Hund daheim allein bleiben kann muss er es noch lang nicht in der FeWo können es ist nur ne Anregung weil ich die Situation kenne mit Ruby)


    Da wo es geht kommt er mit, da wo es nicht geht bleibt er in der FeWo.

    Früh morgens macht ihr zu zweit was tolles, wenn noch wenig los ist (zb)

    Ruby ist auch.... kompliziert. Aber sie kann eben auch perfekt allein bleiben und ich hab die Erfahrung gemacht dass es im Urlaub trotzdem nochmal nen Ticken besser läuft... Trotzdem mussten wir immer Kompromisse machen aber irgendwann läuft das ganz von alleine weils einem ins Blut übergeht.

    Wir waren bspw Holland und früh um 6 bin ich mit ihr zu zweit an den einsamen Strand gelaufen, danach als es sich langsam gefüllt hat haben wir kurz geübt (Hundebegegnungen sind unser Thema) und ich hab sie zurück gebracht wo sie erstmal bis 12e durchgepennt hat. In der Zeit konnt ich mit dem Rest was unternehmen.

    Mittags kurze Löse Runde, nachmittags Ausflug hab ich sie mitgenommen weil sie das schon leisten konnte, tlw war sie aber auch da mal für ne Stunde im Auto zb (Tiefgarage dann selbstverständlich zwecks Sonne)

    Abends fortgehen ist sie dann wieder im Zimmer geblieben.

    Nur so als Beispiel, man kriegt alles irgendwie hin. Besonders wenn der Hund gut alleine bleiben kann und dabei wirklich tief und fest pennt ist das super denn das tut dem Hund auch gut (und glaub mir ich kenn das miese gefühl im Urlaub wenn ich grad was vermeintlich tolles erlebe und der Hund pennt in der FeWo)


    Manchmal schauen sich Hunde auch durchaus was ab von anderen entspannten Hunden, Mutausbrüche im Urlaub wagen :-) dass man dabei zu 95% auf den Hund fokussiert sein muss ist klar, aber man lernt wieder was gemeinsam und das ist viel wert. Ich habe es perfektioniert auf Ruby zu achten und mich gleichzeitig halbwegs vernünftig unterhalten zu können, von außen würde mein "Training" ggf gar nicht auffallen. Klar ist das mental enorm anstrengend aber es ist möglich :-)

    Worauf ich hinaus will: wenn du deinen Hund wirklich behalten möchtest dann findet ihr über die Zeit immer mehr Mittel und Wege wie ihr gewisse Dinge meistert. Ein gesundes Mittelmaß ist wichtig von "heut bleibst mal daheim" zu "heut wagen wir mal was neues".

    Ist der Dalmatiner nicht DER Reitbegleithund? Und das meistert er ja auch mit Bravour laut TE?

    Als übermäßig reizoffen hätt ich die nicht eingeschätzt... so gar nicht (kenn aber auch nicht viele, mir gehts dabei nur um die Aussage dass hier angeblich die grundsätzlich falsche Rasse gewählt wurde). Ich bin auch Team: der wird noch stückchen Erwachsen

    Ich würd den Teufel da noch keineswegs an die Wand malen :-) (aber falls eine Abgabe im Raum stünde wäre das natürlich keine Schande)


    Dass das Leben mit Hund nicht immer so wird wie im Bilderbuch musste ich auch erst lernen. Es ist ein Lebewesen, Kompromisse sind essentiell. Vielleicht wärst du mit nem Bolonka am See oder bei Freunden total Happy, oder mit einem Pudel, dafür könnte der Pudel aber evtl nicht gut alleine bleiben und der Bolonka von der Kondition her nicht am Pferd mitlaufen.

    Verstehst du worauf ich hinaus möchte?

    Dr. Rückert aus Ulm zum Thema Sauerkraut: https://www.facebook.com/Kleintierpraxi…92641478900300/

    Der Post ist bisher total an mir vorbeigegangen, danke fürs Teilen!

    Damit bleibt quasi: Sauerkraut macht nur Sinn wenn eine Entfernung des spitzen Kleinteils minimalinvasiv sowieso nicht (mehr) angedacht ist wie von TA Rückert beschrieben und man nur noch hoffen kann, dass das Teil auf natürlichem Wege nach draußen gerät (oder halt OP im Notfall aber da stört das Sauerkraut im Zweifel dann auch nicht mehr)

    Und sowieso NUR nach Rücksprache.