Beiträge von Yelly

    Schon, aber bei manchen Sachen geht eben beides :-) das ist alles was ich sagen wollte (steht auch im Artikel, schwimmen zb)

    Und Dialekt kommt ja auch noch hinzu.

    Dass Nachschlagwerke beschreibend und nicht normativ sind, sollte hoffentlich bekannt sein :-)

    Sprache im Wandel (wie schon seit Urzeiten)

    Wie gesagt.... ich weiß ja dass es auch anders geht in Vereinen, war ja selbst längere Zeit in einem (und hab da noch LANGE nach meiner Mitgliedschaft mitgeholfen und sogar eigenständig nach nem neuen Betreuer für meine Tätigkeit gesucht (+ Einweisung) als ich schon ewig keinen Hund mehr hatte und auch gar nicht mehr da wohnte.) Sie heißen uns mit Ruby auch weiterhin herzlich willkommen aber mehr als 2-3 mal im Jahr ist da halt nicht drin wegen Entfernung.

    Und ich gehe da mitnichten hin dass jemand an Ruby herumerziehen soll. Dass es solche Leute durchaus gibt ist mir natürlich bewusst und das find ich ebenfalls Mist. Klar holt man sich sojemanden nicht rein, ist ja nicht der Sinn von nem Verein mit ner Jahresgebühr von 20-60 Euro. Mir geht's nur generell um das Unerwünscht sein und die Ablehnung ohne auch nur einen Fuß reingesetzt zu haben oder einmal persönlich mit mir gesprochen zu haben.

    Aber.. naja. Kann ich nix dran ändern. Für MICH ist es halt blöd so momentan. Sie werden ihre Gründe haben das Zweifel ich gar nicht an...

    Aber ich persönlich find das Vereinsterben sehr sehr schade

    Wobei man halt auch schlicht mal sagen muss, dass sich Vereine - sicherlich auch je anch Region - einfach bis zu einem gewissen Grad selbst schützen müssen.

    Sportvereine sind halt keine billigen Hundeschulen und auch wenn es bisweilen unfreundlich wirkt, ich sortiere da mittlerweile im Vorfeld auch gnadenlos aus, einfach um zu verhindern, dass ich und meine beiden Co Ausbilder von "mein Hund zieht an der Leine", mein Hund mag keine Radfahrer", "ich will ein bisserl meinen Hund bespaßen und dann heimgehen" Leuten überrannt werden.

    Für die haben wir vier dutzend kommerzielle Hundeschulen in der Region.

    Gerade im Problemhundebereich wird dann gern Therapie im Einzelunterricht für einen Jahresbeitrag von 35€ (plus Hauptverein) erwartet, am besten noch mit Hausbesuchen. Dass viele Sporthundeausbilder hierzu schlicht die Qualifikation fehlt (oder wie in meinem Fall die Lust) und man sich da auch schnell rechtlich auf dünnem Eis bewegt (§11) wird da gern mal übersehen.

    DAS versteh ich ja vollkommen! Wie gesagt...

    Ich wär so so gerne wieder in nem Verein mit Grillabenden, Wochenende dort verbringen usw... ich WILL helfen und ne Gemeinschaft die sich rund um den Hund und Hundesport dreht haben.

    Waren wir mit unserem vorherigen Hund auch schonmal (der Verein ist nun leider zu weit weg) und haben da bspw die Websites betreut etc. Das war richtig toll dort.

    Aber wenn mich die wenigen Vereine hier in der Nähe schon per Website indirekt darauf aufmerksam machen dass man mit Problemhund ohne sehr gutem Grundgehorsam gar nicht erst aufkreuzen braucht und es NUR um den Sport geht hab ich nicht so richtig Lust dazu... (das ist jetzt keine Kritik an deren Vereinskultur, die werden ihre Gründe haben, für mich isses halt dann nur nix)

    Das war in unserem anderen Verein ganz anders da wurde eben auch speziell der Sport bzw die Zusammenarbeit als Teillösung von Verhaltensproblemen gesehen und "ach, kommen sie einfach mal vorbei und schauen sie es sich an" den (evtl unverträglichen) Hund vernünftig zu sichern ist dabei dann natürlich selbstverständlich.

    Hier werden User ja auch aktiv ermutigt sich auch mit "verhaltenskreativen" Hunden mal Sportarten/Vereine anzusehen und dass das oft viel unproblematischer abläuft als man denkt (weil immer nur ein Hund aufm Platz ist, der Hund in den Arbeitsmodus switcht oder oder)...


    Ich kann verstehen wenn Vereine bzw Alteingesessene sich ganz genau anschauen wen sie sich da ins Boot holen, aber für mich als relativ schüchterne Person die aber gern tatkräftig mitarbeiten WILL und gern was vernünftig mit dem Hund aufbauen möchte aber halt nicht den unkompliziertesten Hund hat ist es echt schwierig find ich. Sehr ablehnend hab ich bisher alle Versuche empfunden...

    Und klassische Hundeschulen (Dienstleister) sind so überhaupt nicht meins muss ich sagen, vom Finanziellen her ganz zu schweigen...

    Ich hab das damals das erste mal gehört von "Rabaukenglück" die für ihren sehr reaktiven Hund ne Schnüffelbox (bzw nicht nur eine) angelegt haben und die auch ins Sortiment genommen haben.

    Bei Carlos gings dabei um Pferdegerüche und natürlich auch (unkastrierte) Rüden. Also weniger spezifisch, mehr allgemein.

    Die Rückmeldungen scheinen auch sehr positiv zu sein, zumindest vertreiben sie es weiterhin erfolgreich. Wichtig ist, dass man auch immer einen "Neutralgeruch" dabei hat (gibt Anleitungen auf deren Website).

    ICH persönlich kann mir für meinen Hund sehr gut vorstellen dass das funktioniert.

    So ne simple Gegenkonditionierung. Obs Wunder bewirkt weiß bzw glaub ich nicht, aber schlimmer wird man damit (sofern man es richtig anstellt) nichts machen.

    Danke für die Erklärung zum Thema Gerüche Pfeffernaserl ! Sehr spannend und ja ich kann bei mir zumindest absolut bestätigen dass Gerüche sehr schnell Emotionen/Nostalgien auslösen das ist krass...


    (Bei Ruby hab ich es mal mit Katzen"duft" ausprobiert und ich bilde mir ein es hat schon einiges gebracht dass dieser Geruch vorher von uns sehr gut positiv belegt wurde bevor wir in die reale Situation rein sind, anderes Thema aber im Endeffekt ja irgendwo das selbe)

    Was ist euer ultimative Tipp für langanhaltenden frischen Geruch im Schrank? Meine Wäsche riecht irgendwann immer etwas muffig. Hatte jetzt wochenlang keine langen Hosen mehr an und jetzt riechen alle irgendwie als hätte ich sie mal noch leicht feucht in den Schrank gelegt.

    Wenn sie muffig riecht und nicht nur nach "lag lang im Schrank" würd ich als allererstes mal gucken ob die Waschmaschine noch vernünftig wäscht / sie sauber machen

    mal bei 95° Grad durchlaufen lassen, den Nöpsi unten mal rausziehen, den ganzen Dreck rausholen usw.

    Weil muffig oft die Ursache hat dass Bakterien über bleiben und sich nachm Waschen wieder hübsch vermehren (oder wie du sagst, wenn man was feucht gelagert hat)

    Ansonsten wenns jetzt explizit am Schrank liegt dann den Schrank mal komplett mit verdünntem Essig auswischen.

    Seife, Lavendel oder so Duftpods für den Schrank (die mag ich gern, aus der Drogerie) schön und gut aber falls es ne tatsächliche Ursache gibt würd ich die angehen und nicht nur den Geruch "überdecken"

    wir müssen die Hunde einfach mal laufen lassen "die regeln das dann schon unter sich", so ein Männerding halt (und keine Option für mich).

    ah, verstehe.

    So meinte ich das mit dem Training selbstverständlich nicht (aber das weißt du ja sicher) und wäre natürlich auch nie und nimmer mein Weg, nicht dass das hier falsch rüber kam.

    Und das ist ja eben das größte Problem: Training ist nicht gleich Training und sich da untereinander einig zu sein usw...

    Schwierige Situation, mh.

    Wie gesagt Geruch v.a. ohne Sichtkontakt ist hier auch der heftigste Auslöser.

    Ich probiere es dann auch intuitiv bisschen wie Pfeffernaserl beschrieben hat mit "du darfst abschnüffeln aber nur wenn du im Kopf halbwegs klar bist"

    Was würd ich dafür geben von ihrem Hasshund ein Haarbüschel eine Urinprobe zu bekommen |) damit könnte ich mit Ruby richtig effektiv mit selbst gestecktem Setting trainieren.

    oh wir haben das hier auch. Hab zwar keinen Rüden aber Ruby HASST diesen einen Hund aus der Nachbarschaft, der Vergleich zu anderen Hundebegegnungen ist wirklich heftig. Überall haben wir Fortschritte gemacht nur mit diesem einen Hund wird es gefühlt fast schon immer schlimmer.

    Genau wie bei dir: Geruch in der Nase und vorbei isses. Und zwar komplett und im Zweifel für den ganzen Spaziergang... Ärmel hochkrempeln trifft es sehr gut, Bürste aufm Rücken, Ohren auf Anschlag und "los gehts"


    Ich sag mal so: würde ich den Besitzer kennen bzw mich gut mit ihm verstehen oder den Eindruck haben, dass man vernünftig mit ihm reden könnte würde ich vermutlich das Gespräch suchen, ggf einen Trainer ins Boot holen und AKTIV dran trainieren (wie so ein Training dann entsprechend aussieht müsste man natürlich individuell sehen, wenns so krass auf den Geruch gemünzt ist könnte man evtl mit ner simplen Gegenkonditionierung starten, Fellbüschel vom Gegenpart, entspannte Umgebung und extrem hochwertig belohnen)


    Das mögen hier viele anders sehen und wie gesagt ich hab keine Erfahrung mit Rüdenhass aber falls die Muße da wäre und alles andere nicht fruchtet wäre das Aktive Training mit dem Ziel "du darfst ihn hassen aber du hast es zu akzeptieren dass er hier auch lebt" oder sogar "ey immer wenn ich den Geruch in die Nase krieg gibt es DEN geilen Scheiß bei Frauchen"

    Dafür müsste natürlich der andere Besitzer ebenso bereit sein (aber man kann ja mit einem von den dreien anfangen um überhaupt zu sehen ob es was bringt)

    Selbstverständlich sollte das sinnvoll und mit Plan ablaufen (wobei in unserem Fall: schlimmer geht's eh nicht mehr)

    Wir haben hier auch ne Hündin in der Nachbarschaft die Ruby komplett ignoriert, sie jedoch war da auch etwas spanniger als üblich und man begegnete sich oft... Sind dann mal nebeneinander hergelaufen und ich hab Rubys gekeife quasi einfach "ins Leere" laufen lassen. Die andere Hündin hat sie tatsächlich (ähnlich wie der kastrierte Rüde bei euch) null beachtet (und vermutlich auch absolut nicht für voll genommen).

    2-3 mal sind wir so paar Kilometer nebeneinander hergelaufen und Ruby wurde von mal zu mal ruhiger weil "lohnt sich ja nicht"

    Ruhe wurde belohnt, Aufgeführe lief ins Leere. Ich war selbst überrascht wie gut das funktioniert hat (auch langfristig)


    Nimm dir raus was auf dich/euch zutrifft, wie gesagt ich hab keine Erfahrungen mit ernsthaftem Rüdengeprolle, aber deine Beschreibung hat mich doch sehr an meine Hündin erinnert.

    Für die Gelegenheit war ich natürlich der anderen Besitzerin super dankbar.

    Aber dann schlag du das doch mal vor oder wechsel falls nötig den TA?

    Gute Besserung an den Hund! Wir haben so Zeug auch durch...

    Mit Lupovet IBDerma hab ich persönlich gute Erfahrungen gemacht (war damals eine Empfehlung aus dem Forum) die haben auch ein Reflux Pulver was in Akutsituationen gute Dienste geleistet hat.

    Also vorab: jeder soll trainieren wie er mag

    Aber UNS zb hat das pöse neumodische R+ Training Tor und Türen geöffnet.

    Von "rein" positiv redet dabei auch niemand und keine Grenzen stimmt halt auch nicht.

    Was man mit richtiger positiver Verstärkung alles bewirken kann ist der Wahnsinn. Wenn deine Art zu Strafen und durchzugreifen langfristig nicht fruchtet (ums mal doof auszudrücken), lohnt es sich ggf mal mehr über gezielte Kooperation und pos Verstärkung zu machen :-)

    Und da isses wieder … das Vorurteil, dass man auf positive Verstärkung verzichtet, nur weil man mit Korrekturen arbeitet.

    Hä? Null.

    Ich hab doch auch extra gesagt dass UNS diese "Philosophie" dahinter Tor und Türen geöffnet hat.

    Es ist irre wie viele Tools und Methoden es gibt und wie tiefgreifend Verstärker funktionieren und anwendbar sind.

    DAS meine ich. Das hat mir ein "normaler" Trainer (logischerweise) so nie erklären können weil wozu auch wenn der Nein sagt hat der Hund gesputet. Punkt.

    Nun hat das bei UNS (als Team) aber nie langfristig was gebracht und so hab ich nun das Wissen aus der riesigen Welt der pos Verstärkung und kann es anwenden.

    Aversiv absichern kommt dann (wenn überhaupt) an 2. Stelle bei mir

    Pos Verstärkung ist halt so viel mehr als hier und da mal Leckerli rein, darauf wollt ich hinaus. Dass IHR das alle wisst ist mir bewusst, aber die TE ja vielleicht nicht, wird einem von nem normalo Hundetrainer ja auch selten so vermittelt daher der Vorschlag sich mal in der R+ Szene umzuhören.


    (Nur vernünftig Strafen müsst ich noch lernen sagt mein Hund ... hust hust... |) bleib ich halt beim Leckerli werfen)