Beiträge von Yelly

    Ja, aber im Zweifel bin ich halt dann die alleinerziehende Mutter... (ich denke, das darf ich so behaupten)

    Ich bin auf eigenen Wunsch beim alleinerziehenden Vater aufgewachsen - soviel zum Zweifel

    Ich die ersten Jahre auch, und danach wieder.


    Ich wollt auch niemanden Damit irgendwie blöd kommen oder so, falls ich das getan hab tut es mir ehrlich leid.



    Die Männer haben es da auch immer noch deutlich schwerer - ich musste damals zum Jugendamt, weil ich bei Papa wohnen wollte - um bei meiner Mutter zu wohnen, hätte ich nirgendwo hingemusst - ich finde es gut, dass mittlerweile die Väter selbstverständlicherweise mehr Rechte bekommen

    Hier stimme ich dir uneingeschränkt zu (und dem was danach kommt in deinem Beitrag selbstverständlich auch)

    dass MEIN Kind den gleichen Nachnamen trägt wie ich

    Es gibt aber zwei Menschen die diesen frommen Wunsch haben können

    Ja, aber im Zweifel bin ich halt dann die alleinerziehende Mutter... (ich denke, das darf ich so behaupten)

    sind ja nur Horrorstorys wegen denen ich so denke, darf selbstverständlich jeder anders sehen :-)

    Und ich meinte ja dass mit gemeinsamen Nachnamen auch der gemeinsame Ehename gemeint ist. Also ich möcht gern, dass alle drei den gleichen tragen. In einer Utopie...


    Meine Mutter hat den Ehenamen behalten nach der Scheidung damit wir als "neue" Familie den gleichen Namen weiterhin tragen.

    Aber die Vollmacht des anderen Elternteils braucht man beim Reisen doch auch dann, wenn alle den gleichen Nachnamen tragen? Mein Mann (gleicher Nachname wie die Kinder) musste das immer genauso vorlegen wie ich. Geteiltes Sorgerecht ist immer blöd, wenn das andere Elternteil nicht kooperiert, das hat aber herzlich wenig mit dem Nachnamen zu tun.


    Da denke ich eher, dass der Mann vielleicht einfach nur z.B. mit dem Auto innerhalb der EU verreist ist, wo sowieso niemand kontrolliert.

    So genau weiß ich es nicht mehr und das mit den Flugreisen mag stimmen, und klar wäre der Typ kein A. wäre das mit dem Nachnamen sicher auch nie in der Tragweite aufgefallen ... ich wollt nur darauf hinaus dass manche Menschen sich echt blöde entwickeln können und ICH würde daher auch in guten Zeiten und allen sinnvollen Regelungen dieser Welt zum Trotz wollen, dass MEIN Kind den gleichen Nachnamen trägt wie ich (kann natürlich auch der angenommene Ehegattenname sein).

    Dass das in der Realität vmtl zu 99% nicht zum ausschlaggebenden Problem wird sondern dieses meistens woanders gelagert ist räume ich gerne ein.


    Und ja, mit ner simplen Autofahrt von DE nach Ö fängt das Problem ja schon an (als ordentlicher Bürger mit Vollmacht nicht, weiß ich nun auch)

    Ich habs tatsächlich in Arztpraxen und Schulen/Kindergärten schon mitbekommen das es Probleme gab wenn das Kind nen anderen Namen als die Mutter (oder auch mal der Vater) hat.

    Was waren das denn für Probleme? Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, dass es da Probleme geben könnte, die man nicht mit 3 Sekunden Richtigstellung ("mein Kind heißt Paul X, mein Name ist Paula Y") aus der Welt schaffen könnte?

    Also bei meiner Freundin wars wirklich oft sehr sehr nervig bis lebenseinschränkend. Weil Vollmacht vom Vater schön und gut aber wenn der halt ein unzuverlässiges .... ist, hilft einem das auch nicht weiter.

    Urlaub planen war jedesmal die reinste Katastrophe. Sie konnt ja nicht mal spontan weg (was ihr sehr wichtig gewesen wäre) weil Sorgerecht noch bei beiden aber nur sein Nachname usw und dann ständig dieses hinhalten der anderen Partei und wenn mans mal ohne "Erlaubnis" des Vaters probiert hat wurd man natürlich gnadenlos abgewiesen (dazu können ja die Behörden nichts, weiß ich). Dazu kam natürlich auch das zwischenmenschliche außerbehördliche ... "und ich soll Ihnen jetzt glauben, dass das ihr Kind ist?" Während er mit dem Kind überall problemlos hinstolzieren konnte, da hats niemanden geschert weil "gleicher Nachname also passt schon so". Sehr belastend war das alles.


    Selbstverständlich hat sie nach der endgültigen Trennung den Nachnamen des Sohnes "angepasst" .... aber der Weg dahin... uff.

    Ruby tatsächlich auch, früh Pipi machen und dann wird erstmal weiter gepennt.

    Fühl ich mich oft selbst nicht ganz wohl dabei wenn ich dann sofort das Haus verlass (was so gut wie nie vorkommt un die Zeit), aber das ist tatsächlich ihre allerbeste Alleinbleibzeit wo sie es am allerdollsten genießt bitte in Ruh weiterschlafen zu dürfen.

    Ich würd grundsätzlich auch gern meinen Namen behalten, fänd es aber schade wenn ich oder mein Partner einen anderen Nachnamen als das Kind trügen, habe schon von Leuten mitbekommen die da auch echte Probleme heraufbeschwört haben mit (Flughafen und so weiter). Klar, gibt für alles ne Regelung, aber als Familie hätt ichs gern "einheitlich".

    Der Nachname meines Partners hat nur zwei Buchstaben und damit gibt's dann halt wieder ganz andere Hürden im Alltag (die meisten Systeme fangen erst bei drei Buchstaben an).

    Was mir aber immer wieder so im Kopf rumschwirrt ist, dass ich dann einfach nicht mehr so flexibel wäre

    Ich bin jemand der relativ gern unterwegs ist (naja, hat auch nachgelassen haha) und gleichzeitig einen Hund hat der leider nicht immer ganz problemlos mit kann.

    Es funktioniert trotzdem sehr gut, da die meisten Aktivitäten die man so macht im Schnitt vielleicht 3-4 Stunden andauern.

    Ich hab auch das Gefühl (meine Hündin muss wegen normalem Arbeitsalltag auch nicht alleine bleiben), dass ihr diese Auszeit ab und an echt gut tut. Also, Menschen ausm Haus und Hund kann mal richtig richtig gut schlafen.

    Wie bereits erwähnt wurde, ist Bürohund sein für viele Hunde auch eine Art "Job" und nicht nur pure Entspannung.

    Von daher mach dir wegen mal fortgehen etc nicht so die Gedanken (sofern der Hund gut alleine bleiben kann! Klar)


    Reisen etc ist was anderes, aber wie du sind wir eigentlich auch nur mit dem Auto unterwegs (seit wir Hunde haben nochmal mehr) und richten halt auch vieles im Urlaub nach dem Hund aus, logisch. Sehr angenehm ist es auch hier wenn der Hund in fremder Umgebung ebenfalls entspannt eine kurze Weile allein bleiben kann.

    Wenn das nicht geht, muss man hier natürlich wieder Abstriche machen und mehr Überlegungen anstellen (darf der Hund überhaupt mit zum Frühstücksbuffet und solche Sachen).



    Was ich persönlich tatsächlich unterschätzt habe war eher das "drumherum".

    Also ich red jetzt nur von mir aber evtl kannst du es dir dadurch besser vorstellen:


    Wenn ich eine Unternehmung plane und weiß ich bin heute länger weg und der Hund kann nicht mit (Lokalität lässt es nicht zu oder oder), dann ist es FÜR MICH persönlich immer ein bisschen Stress davor alles mit dem Hund "zu regeln".


    Also bei mir könnts zb so aussehen, dass ich das Home Office beende, große Runde gab's bereits, aber Hund möcht sich ja trotzdem nochmal ausgiebig lösen bevor er allein bleiben soll, also komplette Montour anziehen, nass kalt matschig grad, Hund braucht draußen bissl länger, Zeitdruck, wieder rein, Hund sauber machen, sich selbst sauber machen, Kamera anstellen, Futter hin, Wasser nochmal neu, dann fertig machen fürs eigentliche Event pipapo.


    MICH stresst das jedesmal aufs neue und ich hab schon echt lange Hunde und würd meine Zeitplanung auch nicht als komplett für die Tonne bezeichnen.


    Dann komm ich heim von der Feier, früh um 3, komplett im A, wer springt dich voller Freude an? Natürlich der Hund. Kurz in den Garten gelassen, fein. Aber wohlverdientes ausschlafen? Neee, Hund möchte natürlich raus früh und klar kann man auch alle Wochen mal sagen "heut gibt's nur kurze Löserunden und Garten" aber raus muss der Hund ja trotzdem mal und bisschen bewegt werden. Also stehste früh um 7 völlig verkatert wie bestellt und nicht abgeholt mit Fellnase auf der Wies. Danach wird dir im Bett zum Dank übers Gesicht gelatscht =)


    Hund ist krank... Hund hat Durchfall... Hund muss kotzen... alles Sachen die vorwiegend bei uns nachts passieren und das unter der Woche. Wie oft ich zu Beginn (mittlerweile toitoitoi alles top) nachts um 2 in Bademantel und bibbernd vor Kälte mit dem Köterchen draußen stand weil sie JETZT Gras essen muss. Drin dann erstmal an den Herd und Schonkost gekocht... und zusammen Zwieback genascht. Hintern geputzt bei Durchfall usw...


    So Sachen halt. Gut, du scheinst um einiges strukturierter und organisierter zu sein aber ich hab tatsächlich unterschätzt was es bedeutet nach nem anstrengenden Tag nicht einfach heimgehen zu können, Klappe zu und bis morgen. Nö, da lächelt dich Herr Hund an der bitte nun sein Highlight des Tages haben möchte. Logisch...

    Wenn mich jemand anruft und sagt "los, treffen!" war ich früher die erste die parat stand, heutzutage muss erst der Hund adäquat versorgt werden bevor das geht (sonst würde ich mich auch total unwohl fühlen und könnt das Treffen nicht genießen). Und meine Mittagspause hab ich früher auch anders verbracht hahaha.

    Ich hab die Verantwortung unterschätzt, sag ich ganz ehrlich.



    Und natürlich gibt's da um Meilen unkompliziertere Hunde und auch Menschen bzw Hund/Mensch Kombis. Weiß ich :-) ist ja nur als Beispiel gedacht was ich persönlich unterschätzt habe an Flexibilitätseinbuße.

    Nicht die Aktivitäten an sich (bisher konnt ich alles machen was ich wollte, ob mit oder ohne Hund, Hundesitter oder Alleinezeit), sondern das gaaaaanze drumherum.

    Aber! Menschen wie auch Hunde sind wahnsinnig anpassbar und Gewohnheitstiere. Macht vieles leichter :nicken: