Beiträge von Yelly

    Hab alle Antworten von ihr gelesen dann muss ich es wohl übersehen haben tut mir leid. Gehe es gleich nochmal durch... Mich macht sowas nur immer unfassbar fertig.

    Tut mir leid, ihr seid alle so enorm freundlich, hilfsbereit und sachlich. Ich kann das nicht (mehr).

    Aua, aua, aua.

    Wie kann man denn sooooooo wenig Ahnung von der Materie haben?

    Oder ist dass die Dogforumbubble die mich verblendet?

    Jeder normale Mensch muss doch irgendwo irgendwie schonmal etwas über die Qualzuchthematik gehört haben? Dass viele es ignorieren und drauf schei*en ist ein anderes Thema, aber du scheinst ja überhaupt nicht sensibilisiert dafür zu sein? Das ist doch das erste was kommt wenn ich "Mops" bei Google eingebe? Wie kannst du denn an diesen Infos vorbeigelaufen sein?

    Ich habe selbst eine Qualzucht und bin absolut für Austausch statt Ausschluss. Aber du scheinst nicht bereit zu sein die Qualen anzuerkennen die dein Hund erleidet / erleiden wird und hörst lieber auf die Züchterin der du 2000 Euro in den Rachen geworfen hast.

    Sie ist ein ganz normaler mops nicht defomiert.

    Was soll denn ein "normaler" Mops sein?

    Ein gesunder Hund wie der Labrador von nebenan? - nein das ist er nicht und wird es niemals sein.

    Normal im Sinne von "normal für einen Mops"?

    Also von Tag 1 an Probleme die nicht besser sondern nur schlimmer werden.

    Atmung, Wirbelsäule, Augen, Allergien,...

    Ist das normal für dich?

    Wie alt bist du wenn ich fragen darf und warum unterstützt du die Qualzucht?

    Funktioniert das überhaupt bei irgendeinem Hund :winking_face_with_tongue: ? Meiner Erfahrung nach geht über Frust lernen so gar nicht. Dem Hund etwas Besseres zu tun geben finde ich eine gute Lösung.

    Natürlich lernen Hunde über Frust. Labbis stressen sich dabei allerdings enorm. Das ist noch mal was anderes als andere Hundetypen. Daher würde ich das nicht als einzige Trainingsmethode wählen, sondern den Fokus davon nehmen. Bei vielen "normalen" Begleithunden funktioniert das dagegen sehr gut und nachhaltig. Also, das Training über Frust.

    Interessant, man lernt wirklich jeden Tag dazu!

    Dann ist meine Methode natürlich nicht so geeignet für diesen Typ Hund. Ich war nur wirklich verblüfft wie entspannt sie plötzlich war wenn ich sie aus dem Esszimmer "gedrängt" habe, wortlos. Sie wich sofort und hat sich hingelegt ohne auf Spannung zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich da das erste Mal richtig ernst genommen hat und ihr die Anspannung buchstäblich aus dem Gesicht fiel.

    Aber es ist sicherlich nie verkehrt ganz viele verschiedene Ansätze zu kennen um bei Bedarf zu variieren 😊 bin auch kein Fan von Pauschalisierungen deshalb schreib ich das auch immer dazu.

    Gerade in der Social Media Bubble läuft ja alles oftmals so perfekt. Da ist Klara-Sophie mit ihren 3 Aussies, natürlich alles Champions im Agility. Daneben Herrchen mit dem Border der einen Trick nach dem anderen raushaut, jeden Tag gibt's einen neuen in seiner Story. Und nicht zu vergessen der top im Gehorsam stehende Mali.

    Ich glaube da müssen junge, Hundeneulinge erstmal wieder eine Realitätsklatsche bekommen sodass sie sich vor dem Kauf nicht alles kunterbunt malen.

    Die meisten Leute finden sowas einfach "super cool", eine Intelligenzbestie, hohe Trieblage,...

    Passt ja auch in den Momenten wo es gebraucht wird. Und wenn ich für Hundesport lebe hole ich mir natürlich eine dazu passende Rasse.

    Aber bei den meisten Menschen macht das einen so kleinen Teil des Alltags aus, dass sie total vergessen was für einen Hund sie eigentlich bräuchten damit das Leben halbwegs gewohnt normal weiterlaufen kann (sofern man das möchte, und jeder definiert natürlich etwas anderes als normal).

    Wie so oft: man will die tollen, coolen, besonderen Aspekte des Hundes vergisst aber den Alltag, den Besuch, die Kinder, die Arbeit und das alleine bleiben. Und nicht zu vergessen das viele Training um überhaupt dahin zukommen.

    Natürlich trifft das absolut nicht auf alle zu, nicht einmal auf die Mehrheit vermutlich, aber ein Thema ist es durchaus.

    Was mich persönlich betrifft, liebe ich Wolfsartige Hunde wenn es um die Optik und auch ein um den Charakter geht.

    Saarloos kennengelernt, verliebt.

    Aber passt der in meinen Alltag? Nein, natürlich nicht. Vielleicht wenn ich 70 bin und 3 von denen halte + gewärmter Zwinger, Schlossanlage und Hundeklappe ins Haus. 😥😂

    Nein ernsthaft, ich bin da enorm realistisch über die Jahre geworden.

    Ich weiß, dass ein Husky vermutlich niemals zu 100% im Freilauf hören wird

    Ich weiß, dass ein Wolfshund die Wohnung zerlegt während ich arbeiten bin (um den Hund zu finanzieren 😄)

    Und ich weiß, dass extreme Intelligenz zu sehr unerwünschten Verhaltensketten führen kann

    Was möchte ich im Alltag, welche Dinge sind nicht diskutabel, was geht mit Management, was sind die worst Case Szenarien, wie muss ich mit der Rasse arbeiten. Das wären so die Fragen die ich mir stellen würde... Danach kommt die Optik.

    Und natürlich können sich die einzelnen Individuen zum Teil enorm unterscheiden, das ist klar.

    Aber wenn ich für ne Stunde in der Woche Spaß am Hundesport habe ansonsten aber Halligalli und Zeitmangel bei mir herrscht wegen Kind und Zwergpudel dann hole ich mir keinen Mali sondern ein anderes freundliches Geschöpf und mache lieber "Abstriche" bei der Trieblage.

    Ich habe manchmal das Gefühl die Leute haben was das angeht einen enormen Tunnelblick. An den Alltag will immer niemand denken...

    Guter Thread!

    Ok, und wo zieht man dann die Grenze bei OT? Kann man dann jeden Thread zu einem ganz anderen Thema machen, weil man meint, dass Sache x eben nicht oft genug gesagt werden kann? Ich verstehe die Warnungen inhaltlich total, aber das kann doch nicht der Maßstab sein.

    Der Threadtitel und die Frage sind komplett andere. Die TE hat ausdrücklich kein Interesse an dem OT. Wenn das beides aber irrelevant ist, weil einige User eben über Malis reden wollen, dann finde ich persönlich das einfach unlogisch. Nach dem Maßstab (der eben eigentlich keiner ist, weil total subjektiv ist, was nun noch gesagt werden sollte und was nicht) könnte man dann kein OT jemals wieder einbannen. Weil irgendwer findet es ja relevant, sonst wäre es nicht geschrieben worden.

    Aber gut, ich bin kein Mod, ich muss es nicht entscheiden und werde jetzt auch selbst nicht weiter zum OT beitragen.

    Das stimmt natürlich und habe ich nicht bedacht - entschuldige mich hiermit.

    Fand es nur in dieser Situation extrem angebracht.

    Wenn ich mit meiner Qualzucht einen Thread über das Thema Leinenführigkeit aufgemacht habe, ging es auch immer wieder nur um DAS Thema. Fand ich da ebenfalls sehr angebracht und so blickt man oft auch über den Tellerrand hinaus (bspw. dass hinter fehlendem Gehorsam nicht selten auch körperliche Defekte stecken können). Und das Thema Qualzucht kann einfach nicht genug thematisiert werden -> Und so habe ich das hier eben auch gesehen... (Gebrauchshund + Anfänger)

    Hundehalterin hatte Probleme mit Jungmali, bezeichnet sich selbst als sehr erfahren und stellt dann aber ernsthaft die Frage was Papiere bringen. 😶 Ich finde, da sind die Aussagen der Malihalter alles andere als Offtopic, spätestens für Leute außerhalb der informierten Dogforum Community die auf dieses Forum stoßen können solche Infos goldwert sein (und das ist ja der Sinn eines Forums -> Laien abzufangen).

    Ich entschuldige mich aber trotzdem für OT und gebe dir grundsätzlich total Recht... Wie so oft gibt's da wohl keine pauschale Grenze wo OT beginnt und wo es endet.

    Ohhh fühl dich Mal gedrückt ich kann das so gut nachempfinden! Meine Familie und Freunde waren auch furchtbar was das angeht, 1-2 klärende wirklich sachlich argumentativ belegte Gespräche haben Wunder gewirkt. Oder alternativ auf einen Fachartikel verweisen und darum bitten, dass das mal gelesen wird. Besonders was das Thema fiddeln angeht welches fälschlicherweise als Freude empfunden wird.

    Ruby ist immer wie eine wildgewordene Tarantel in "fremde" Wohnungen gestürmt. Wir fanden es zunächst lustig. Drama nahm seinen Lauf -> hausgemachtes Problem, eindeutig.

    Meine Erfahrung: die großen Probleme draußen haben oft ihren Ursprung in den kleinen Problemen im Zusammenleben / den eigenen 4 Wänden.

    Grenzen setzen, Konsequenz, Hausregeln.

    Wir haben massive Fortschritte gemacht. Ich labere sie nicht ständig zu, dieses typische "jetzt bleib doch endlich Mal ruhig", antatschen...

    Hat alles nur noch schlimmer gemacht.

    Körpersprache war unser Durchbruch, schau Mal nach Raumverwaltung. Klar und bestimmt sein, keine Worte. Mein Hund war wie ausgewechselt.

    Wenn wir Besuch haben hab ich sie früher immer wieder ausm Esszimmer rausgezogen, sie mir Leckerli bestochen, mit ihr geredet, sie absitzen lassen,...

    Katastrophe.

    Jetzt -> 1-2 Schritte auf sie zu (kommt auf die Sensibilität an) und sanft zurückdrängen ins andere Zimmer. Zurücknehmen sobald sie weicht (Verhalten wird bestätigt)

    Ich hab das 5 Mal machen müssen und dann war Ruhe. Und zwar dauerhaft!

    Wichtig dabei: Konsequenz. Auch wenn es 20 Anläufe braucht.

    Ziel: durch das körpersprachliche wegschicken signalisiert man dem Hund viel eher "alles gut , du musst jetzt nix regeln, geh weg" als durch Worte die eine bestimmte Erwartungshaltung fördern bei Hunden. Zumindest war das bei uns so, es gibt freilich keine Pauschalantworten.

    Geübt habe ich bei einem Bekannten in der Wohnung. Hund angeleint, vorher schon viel Leinenführigkeit geübt und gaaanz langsam die Wohnung betreten. Natürlich wird der Bekannte gebrieft dass er den Hund ABSOLUT zu ignorieren hat.

    Ruby habe ich dabei immer wieder körpersprachlich geblockt wenn sie vorbei wollte. Im Wohnzimmer angekommen hab ich mich hingesetzt und die Leine weiter bei mir behalten, wurde sie ruhig hab ich sie einfach wortlos abgeleint.

    Nachdem meine Familie gesehen hat wie stressfrei sowas ablaufen kann unterstützen sie mich richtig toll, hoffentlich wird das bei dir auch so eintreten :-) ich weiß, dass mit dem Verhalten der Menschen alles Training steht oder fällt.

    Mach es kleinschrittig, 5h sind definitiv zu viel.

    Zu der Methode mit dem Aussitzen gibt's verschiedene Meinungen... Nennt sich auch "Flooding"

    Also kurzum wäre das Ziel den Hund von seiner Verantwortung zu entbinden.

    Achja, mit dem Alter wird es natürlich besser und manchmal kickt die Genetik natürlich wieder durch.

    Alles Gute Euch!

    Ich verstehe jetzt nicht so richtig, warum das OT hier trotzdem so lange weiterläuft.

    Weil die Halter und Kenner von diesem Typ Gebrauchshund davon ausgehen, dass man sich gründlich informiert, bevor man sich einen solchen nicht alltagstauglichen Hund ins Haus holt.

    Und sie gehen davon aus, dass diese Informationsbeschaffung nicht gründlich genug erfolgt ist, wenn es bereits an Basics wie dem Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer und dem Sinn von gezielter Zucht/ Zuchtzielen & Co mangelt.

    Tausendmal danke! Ich finde es enorm wichtig und richtig dass Malihalter hier Mal ungeschönt berichten.

    Wer einen Mali beim Vermehrer kauft, im Forum fragen muss warum der ständig Durchfall hat und nicht zur Ruhe kommt und nicht weiß wo der Unterschied von kontrollierter Zucht zu Vermehrern ist der kann in meinem Augen keine große Ahnung von Hundehaltung haben.

    Und da darf man ruhig einmal zu viel als Zuwenig schreiben was es bedeutet einen Mali zu haben. In der Hoffnung, dass evtl doch ein bisschen hängen bleibt.

    Hätte man sich bei seriösen Quellen über die Rasse informiert dann stößt man eigentlich sofort auf die Info dass es gerade bei dieser Rasse enorm wichtig ist eine gute Aufzuchtstätte auszuwählen!

    Ruby versteckt oftmals ihre Kausachen oder wenn sie Mal ein Stück Rinde vom Brot bekommt (oder oder...) Am Anfang dachte ich oke, sie mag es nicht und tut es wegpacken einfach damit es kein anderer kriegt sie es aber auch nicht essen muss.

    Jedoch geht sie einmal am Tag suchen und versteckt es neu.

    Paar Tage später je nachdem holt sie es raus und verspeist es. Oder wenn's aufgrund vom Tagesprogramm noch nix zu essen gab zur üblichen Zeit. Ich habe so ein akribisches Verhalten wirklich noch bei keinem Hund erlebt, selbst der Nachbarssaarloos war nicht so der Verstecker.

    Es ist wirklich unfassbar süß und interessant wie sie umherirrt und dann in Wäschebergen wühlt. Seitdem lassen wir auch extra immer irgendwo was liegen damit sie genug hat wo sie ihr Zeug lagern kann, ansonsten wird sie nervös und ist überfordert mit der Ressource das möchte ich natürlich nicht.

    Naja letztens hab ich eine halbe Sushirolle in der Bügelwäsche liegen gehabt. Toll 😊

    Auch wenn sie alleine bleiben muss rührt sie nix an, wollte ihr Mal eine Freude machen und hab ihr extra paar Sachen zerkleinert und aufm Boden verteilt bevor ich zur Tür raus bin. Was macht Madame? Versteckt alle Teile fein säuberlich.

    Kaum komme ich wieder zurück sucht sie alles und frisst es.

    Evtl hat sie gedacht ich komme nicht wieder und wollte etwas für später haben 😥 das wäre natürlich nicht schön. Obwohl ich das nicht glaube, sie ist wirklich enorm entspannt wenn ich gehe, legt sich sofort hin und pennt (oder versteckt vorher die Sachen).

    Auch total faszinierend, kommt ein anderer Hund zu Besuch oder zum Sitten dann geht sie schnell alle Verstecke absuchen und frisst es entweder oder versteckt es neu.

    Nachteil: man kann ihr absolut keine Freude mit größeren Sachen zum Kauen machen, zb diesen Blockkäse den es da gibt für Hunde.

    Sie kaut nicht drauf Rum, lässt es dann wieder, kaut wieder (so kenne ich es von Hunden), nein sie versteckt alles was nicht innerhalb von 5 Minuten zerlegt werden kann. Und solche Sachen bleiben dann tendenziell auch für immer versteckt und werden auch nicht wieder herausgeholt. So schade... Aber gut, bleiben eben nur die geschmacklosen Kauartikel 😌

    Ich wurde erst im Forum hier für Zweiteres sensibilisiert, und bin sehr froh darüber!

    Ich hab lange im Tierschutz mitgewirkt aber hatte da nichts mit Vermittlungen zutun (deshalb kann ich da nicht wirklich etwas zu sagen) aber ich war dieser typische Mensch der sich immer beschwert hat, wie streng die Kontrollen sind und dass die sich doch freuen sollen dass man einen Hund will (richtig naiv im Nachhinein)

    Habe damals selbst viel auf solchen Direktadoptionsseiten geschaut (mittlerweile bin ich bei Direktadoption sehr kritisch) und war traurig was da für Anforderungen gestellt werden... Keine Hunde ab dem 1. OG, Garten muss eingezäunt sein, mind. 80qm Wohnung, der Hund darf nie länger als 3h alleine sein usw usf

    Ich kann beide Seiten verstehen.

    Ich bin absolut kein Fan von Pauschalisierungen, ich finde man muss alles individuell betrachten (bspw Familie wohnt im 3. OG ist aber sehr wohl bereit den Kleinhund immer zutragen ; oder Familie hat keinen Garten ist aber 4 Mal die Woche auf dem eingezäunten Hundeplatz da dort die Arbeitsstelle ist ; oder oder...)

    ABER welcher Verein hat wohl die Zeit dafür? Du kannst dir nicht von jedem die Lebensgeschichte erzählen lassen... Das ist beim Züchter m.M. schon einfacher. Meine Wohnsituation ist auch nicht perfekt perfekt (welche ist das schon?) aber durch Auftreten, Ehrlichkeit und eeeetwas Sachkunde hat man dann doch enorm viel Spielraum (meiner Erfahrung nach) bei einem Züchter der sich Zeit nimmt für dich.

    Wie dem auch sei, einem Tierschutzverein geht es wohl in erster Linie darum so viele Tiere wie möglich zu vermitteln aber eben auch nicht ständig Rückläufer zu haben. Die Pflegestellen platzen sowieso aus allen Nähten. Dass da gerne Mal der HSH mit Afterkralle als Labradormix angepriesen wird ist doch fast kein Wunder mehr... Wobei dies wohl wirklich aus mangelnder Sachkenntnis resultiert. Ich wäre auf sowas nie gekommen, aber seit mich das Forum darauf gebracht hat sehe ich es sooooo oft.

    Unser örtliches TH hingegen ist enorm streng. Jeder Hund hat einen wahnsinnig abschreckenden Steckbrief und es sind auch seit Jahren die gleiche Tiere dort... Vielleicht ist das das andere Extrem und natürlich auch nicht optimal.

    Ich habe mich einmal für einen Hund weiter weg auf einer PS interessiert und nur ganz knapp etwas erzählt über mich + um ein Kennenlernen gebeten oder alternativ um eine Info ob ich zuerst schriftlich "mit der Tür ins Haus" fallen soll.

    Ich wurde schon vorher aussortiert 🫡 nach 3 Sätzen.

    So etwas ergibt für mich dann wiederum absolut keinen Sinn.

    Aber als Kiddy habe ich auch nicht die strengen Regeln für uns als Gassigeher verstanden und jetzt finde ich es so so toll wie unser TH das handhabt.

    Hund nicht in die Augen gucken, seitlich stehen, ignorieren zu Beginn, nicht auf dem Kopf streicheln,... Ich fand das damals total affig und jetzt schäme ich mir sehr dafür.

    Ich bin generell aber etwas vom (Auslands)Tierschutz abgekommen... Es gibt soooo viele unseriöse Orgas und auf Krampf HSH von der Straße zu sammeln die sich an das Leben dort angepasst haben nur um sie dann in den 4. Stock in eine 30qm Wohnung in Berlin zu verfrachten an eine 19 jährige die sich einen netten Labbimix erhofft halte ich in den meisten Fällen für total kontraproduktiv. Man sieht ja wo das hinführt anhand der Beiträge hier....

    Ich bin der Meinung dass Vorkontrollen und Gespräche absolut sinnvoll sind, aber ohne jedes negative Pünktchen ins unendliche zu Gewichten.

    Evtl wäre es sinnvoll Ersthundbesitzer einer kleinen Schulung zu unterziehen, ihnen einen kleinen Leitfaden zu geben. Das sah ich nämlich leider immer noch viel zu wenig. Entweder werden total die altbackenen Tipps gegeben "du bist der Rudelführer" oder gar keine....

    Dabei sind es oft sooooo wenige Dinge auf die man am Anfang achten müsste die einen gewaltigen Unterschied machen (Körpersprache!!!!!, Konsequenz, Grenzen setzen, keine Überforderung, Kinder tatschen nicht am Hund herum, vieeeeeel Ruhe, Struktur und feste Hausregeln ab Tag 1, Körbchen ist Rückzugsort,...)

    Ich finde man merkt sehr schnell ob es jemand ernsthaft probieren möchte oder gar schon Expertise hat oder ob Familie Kunz nur einen Spielkameraden für die dreijährige Lilly möchte.

    Aber klar... Da gehört ein bisschen Menschenkenntnis und auch ehrliches Interesse an Tieren und nicht nur "Profitgier" dazu.

    Dafür fehlt auch oft einfach die Zeit.

    Hauptsache die Hunde aus'm Shelter bekommen... Das kann auf Dauer nur schief gehen.


    Also zusammengefasst:

    Mehr Pflegestellen in DE und bessere Vernetzung /Hilfestellung für diese

    PS finde ich absolut super denn da kann man den Hund erleben wie er WIRKLICH in einem deutschen Haushalt interagiert und nicht nur dass er im Shelter super verträglich ist (und daheim stellt er den Besuch und zwickt das Kind)

    Weniger Direktimporte von offensichtlich "schwierigen" Hunden auch wenn der Umweg über PS immer aufwändiger ist, das ist klar

    Weniger Augenmerk auf kompensierbare Sachen wie die qm Anzahl von der Wohnfläche und lieber auf Lernbereitschaft, Motivation, Vernunft und Realismus der neuen Besitzer setzen

    Worst Case Szenarien ehrlich durchsprechen.

    Was machen WIR (Verein und Adoptierende) wenn xy eintritt, welche Managementmaßnahmen gibt es

    Themen wie: alleine bleiben, Territorialverhalten, Kinder, Leinenaggression, Besuchsverkehr i.d. Wohnung, Körpersprache, Hausregeln, Ressourcen, Krankheiten, Versicherungen, rassegerechte Auslastung, Maulkorbtraining UNBEDINGT besprechen und auf weiterführende Infoquellen verweisen.

    Weniger Augenmerk auf "Strolch beherrscht Sitz und Platz", mehr Gewichtung auf harmonisches Miteinander legen

    Dann das Thema (Früh)Kastration...

    Über mögliche Risiken aufklären, keine Pauschalisierungen, kein "durch eine Kastration lösen sich deine Probleme". Grrrr

    Generell mehr Ansprechpartner bei Fragen, keine Ferndiagnosen, Trainerempfehlungen im besten Falle, kein im Stich lassen bei Problemen

    Die meisten Hunde landen mit 1-2 Jahren im TH. Warum? Natürlich, Pupertät... Plötzlich wird alles nervig und anstrengend -> darüber informieren, etliche Menschen haben keine Ahnung dass es Knete im Kopf Phasen auch bei Hunden gibt


    Das ist jetzt alles was mir so in den Kopf geschossen ist bei dem Thema....