Beiträge von Yelly

    Und ich glaube flying-paws möchte darauf hinaus, dass es schlicht und ergreifend keine gleichwertige Alternative gibt.

    Das muss ja nicht heißen, dass jeder andere BC verhaltensgestört ist aber... Naja, ich denke wie so oft übersehen die Halter evtl auch einfach nur die Anzeichen (soll ja BC geben die dann Autos auf Parkplätzen versuchen zu hüten, oder ihr Spielzeug).

    Ich vergleiche das gerne mit vielen Bulldoggenhaltern, die behaupten ihre Hunde wären gesund. Mag 90% der Zeit vielleicht tatsächlich so wirken, schnarchen und co wird dann halt als süß betitelt und ansonsten lebt man sein Leben und der Hund lebt eben so mit. Hier und da ein bisschen TA, ach das verwächst sich, ist "normal" für diese Rasse usw.

    Sind sie deshalb gesund? Geht's denen wirklich (also wirklich) gut?

    Ähnlich der Husky bei meinem Nachbarn. Toller Hund, wirklich. Wirkt meinen Laienaugen nach total "normal". Aber, dass der glücklich ist glaub ich nicht... Mit seinem Stück Wiese und seiner Hütte. Ohne Zugarbeit, ohne weitere Sozialkontakte,....

    Hundehaltung ist generell in meinen Augen immer ein egoistisches Unterfangen. Von daher sollte man zumindest versuchen es dem Hund so angenehm wie möglich (besser geht immer) zu machen. Dazu zählt wahrscheinlich eben auch, sich keinen Bordercollie als Nebenherhund zuholen.

    Trotz Impfung bin ich damals in Indien deswegen wie auf rohen Eiern gelaufen wenn Straßenhunde oder Affen auf mich zukamen. Man muss sich einfach bewusst machen, dass Tollwut zu 100% tödlich ist (Berichte von Überlebenden sind umstritten) wenn nicht rechtzeitige Maßnahmen ergriffen werden können (was in Asien ja durchaus fraglich sein kann). Die u.U. lange Inkubationszeit tut ihr übriges... heftige Geschichte mit dem Mädchen. Mit Tollwut ist wirklich nicht zuspaßen.

    Wer bestreitet dies hier? Das ist definitiv eine ernst gefährliche Infektion!

    Niemand, die Nachricht war doch auch nicht an dich direkt gerichtet. War doch zusätzlich noch als OT gekennzeichnet.

    OT

    Trotz Impfung bin ich damals in Indien deswegen wie auf rohen Eiern gelaufen wenn Straßenhunde oder Affen auf mich zukamen. Man muss sich einfach bewusst machen, dass Tollwut zu 100% tödlich ist (Berichte von Überlebenden sind umstritten) wenn nicht rechtzeitige Maßnahmen ergriffen werden können (was in Asien ja durchaus fraglich sein kann). Die u.U. lange Inkubationszeit tut ihr übriges... heftige Geschichte mit dem Mädchen. Mit Tollwut ist wirklich nicht zuspaßen.

    Gegen eine Hausleine spricht m.M.n. gar nichts. Ich finde auch, dass die Beiträge sich sehr widersprechen. So wie du es jetzt zum Schluss geschildert hast, wäre dies für mich völlig akzeptabel. Auf dem Platz herrscht Ruhe. Außer die Situation im Büro, aber die könnte man entweder anders lösen oder neu auftrainieren!

    Grundsätzlich ist aber wichtig dass der Hund auch so über den Tag verteilt nich nur döst sondern wirklich Mal die Chance hat schlafen zu können.

    Irgendwie bin ich verwirrt. Du schreibst, der Hund dreht total hohl bei Kindern und co

    Jetzt heißt es aber, dass er anstandslos entspannen kann in seiner Box im Wohnzimmer und wozu du das Büro als Rückzugsort aufbauen solltest...

    Ja... Aber dann wäre doch alles gut? 🥴

    Also MIR persönlich würde das reichen... Ich bin ehrlich, meine Hündin kann super alleine bleiben (damit ist gemeint, dass die Menschen alle außer Haus sind) und auch schlafen im Trubel (ja, Bulldoggen sind wirklich dabei-hunde). Ergo: passt so für uns.

    ABER ich glaube sie würde in einem anderen Raum während wir da sind auch erst Mal fiepsen... Wir haben das noch nie gemacht, bin ich ehrlich.

    Der Einwand von flying-paws gibt mir da eben auch zudenken. Denn evtl ist das gar keine richtige Entspannung was sie da hat.

    Aber bei uns ist auch nicht 24/7 Trubel. Eher im Gegenteil...

    Bei euch ist das ja was anderes... Es wäre daher evtl wirklich sinnvoll dem Hund einen Rückzugsort AUSSERHALB des Geschehens schmackhaft zu machen.

    Es muss ja nicht gleich ein komplett anderer Raum sein? Wenn wir zu Besuch sind und ich sie gerade nicht gebrauchen kann kommt meine Hündin bspw außer Sichtweite, aber in Hörweite. Da kriegt sie es noch am ehesten hin runterzufahren. Aber das ist nur meine Erfahrung...

    Vielen vielen herzlichen Dank für die tollen Rückmeldungen und Tipps und danke dafür, dass ihr nicht über mich herfallt. Ich hatte schon den Kopf eingezogen.

    Räumliche Trennung hatte mir auch die Trainerin vorgeschlagen. Aber es scheint mir grausam, wo doch Hunde Rudeltiere sind. Wie früher, als der böse Hund in den Keller musste. Sie hat übrigens auch von einem Raum, nicht von einer Box gesprochen. Kann ich mir Hondo vorstellen wie ein überreiztes Kleinkind, das auch mal zu einer Pause gezwungen werden und auf den Schoß, aus dem Geschehen heraus genommen werden muss? Die Trainerin meinte immer, ich würde ihm helfen, würde ich ihn in solchen Situationen separieren.

    Wir gehen auch nochmal Untersuchungen an. Ich wollte ohnehin nochmal ein Blutbild machen lassen, das letzte ist schon etwas her.

    Wir möchten ihn definitiv nicht abgeben. Schon gar nicht ins Tierheim. Nicht zuletzt wegen der Kinder aber auch, weil er halt zur Familie gehört.

    Wenn du Kinder hast, kennst du doch sicher den Spruch "nach müd kommt blöd". Genau das kann man eigentlich auch auf den Hund übertragen. Also ja, manche Hunde muss man zur Ruhe "zwingen" bzw sie müssen es erst lernen...

    Was ich vorhin noch ergänzen wollte, war aber zu spät dran: Ich hoffe, du holst dir danach nie wieder eine Qualzuchtrasse. Aber das weißt du inzwischen sicher selbst...

    Übrigens hat es auch nichts mit der Auslastung zu tun. Er wird kognitiv und körperlich ausgelastet und zeigt das Verhalten zuhause trotzdem. Nach dem spazieren sogar noch mehr. Jeder Reiz scheint die Nervosität zu steigern.

    Dann würde ich evtl gezielt das Programm eher ein bisschen zurückschrauben statt immer mehr "Auslastung".

    Wie reagiert er denn wenn ihr ihn wirklich Mal konsequent links liegen lasst? Euer Althund kann evtl entspannen weil ihr wisst dass er sich entspannt und dadurch habt ihr nicht ständig ein Auge auf ihn und eine bestimmte Erwartungshaltung.

    Also den kleinen wirklich Mal links liegen lassen, auch die Kinder!

    Evtl noch mit Türgitter als Management oder Deckentraining aufbauen.

    Ich hab nur die Erfahrung gemacht, wenn man ständig mit den Gedanken beim Hund hängt, dann hängt dieser auch irgendwo ständig bei euch. Teufelskreis...

    (Find ich übrigens gut, dass du beim Thema Hund + Kind sehr bemüht zu sein scheinst und es nicht einfach laufen lässt)

    Ich betrachte das ebenso wie weiter oben beschrieben wurde. Junghund, rassetypisch, evtl zu viel Programm

    Wollte dir aber trotzdem einen kleinen Tipp geben der bei uns persönlich sehr geholfen hat, evtl bringt es dir ja auch etwas.

    Zum Thema "dreht hoch" wenn sie deine Eltern sieht/die Wohnung betritt

    War bei Ruby auch extrem... Sie sieht meinen Vater fast jeden Tag und ist jedesmal aufs neue komplett aus dem Häuschen gewesen wenn wir seine Whg betreten. Da wurde erstmal alles angesprungen, draufgehopst, geflitzt und herumgewuselt.

    Ein vorheriges Sitz hat daran auch nichts geändert. Generell bringen Kommandos nix, die zwar ausgeführt werden aber an der Grundanspannung nichts ändern. Sie ist danach genauso losgeschossen.

    Und hat wirklich geholfen 1. Leinenführigkeit und im 2. Schritt dann mit Leine die Wohnung betreten. Sobald sie zieht, wieder raus aus der Wohnung. So nach 10 Mal probieren hat sie irgendwann selbst mitgedacht (das sind mir die liebsten Methoden, wenn der Hund selbst auf die Lösung kommt) und lief ruhig neben mir. Ich bin mit ihr weiter in die Wohnung und hab die Leine bei mir gelassen. Hund komplett ignoriert (auch mein Vater wurde Naturlich angewiesen). Sobald sie entspannt war (wirklich entspannt! Und dabei ist egal ob im Sitz oder Platz oder Steh), hab ich die Leine wortlos abgemacht.

    Das war natürlich erstmal furchtbar nervig zu Beginn aber das hat 3 Tage gebraucht und sie hat's verstanden.

    Vielleicht könnt ihr das so oder so ähnlich ja auch Mal probieren. Ihr einfach Mal ZEIGEN was überhaupt das erwünschte Verhalten ist das sie anbieten soll.

    Wie man einen Clicker verwendet ist ja nirgendwo gesetzlich verankert. Man kann ihn natürlich auch nutzen, um die Aufmerksamkeit seines Hundes zu bekommen und dann das Umwenden belohnen. Wenn der Hund den Clicker nicht vorher als Sekundären Verstärker erlernt und verinnerlicht hat, dann ist das auch nicht mehr oder weniger als ein "Schau" Kommando.

    Allerdings kann man anders verwendet natürlich deutlich mehr Nutzen aus dem Clicker ziehen, keine Frage.

    Ja das ist klar.. jeder kann da ja machen was er möchte. Ich nutze die Pfeife bspw auch nicht für den Rückruf momentan.

    Aber hier ging es ja um den Klicker als Makerwort wenn ich richtig gelesen habe, und da wäre es kontraproduktiv einfach drauf loszuklicken.

    Hund schaut zu dir, du klickst (weil Blick = richtiges Verhalten) danach Belohnung.

    Genauso soll's aussehen.

    Bei Hundekontakten klickt man Quasi den Sichtkontakt zum anderen Hund (belegt ihn positiv) und der Hund dreht sich natürlich daraufhin um weil er ein Leckerli erwartet. Irgendwann klickt man nur noch wenn der Hund sich bei Begegnungen VON ALLEIN dem Halter zuwendet und belohnt schließlich.

    Aber NICHT wahllos klicken weil man will dass der Hund reagiert und herschaut. Man darf den Klicker niemals als Aufmerksamkeitssignal benutzen. Das ist Quatsch und ich glaube das ist das, was Turbofussel gemeint hat.