Beiträge von Yelly

    Leider wird die Reichweite welche eBay bietet mittlerweile wohl bitter benötigt. Soll ja sogar seriöse Züchter geben die eBay als Plattform nutzen.

    Gerade Pflegehundfamilien machen es sich zunutze. Find's auch schwierig aber sofern die Anzeigenersteller ihre Interessenten weiterhin sorgsam auswählen ist es meiner Ansicht nach vertretbar.

    Natürlich bin ich aber grundsätzlich absolut kein Freund von eBay + Tieren. Stichwort Vermehrer, illegaler Welpenhandel, abenteuerlichen Modeverpaarungen mit utopischen Preisen.

    Und natürlich schaut man sich das Tier nach Interessensbekundung noch persönlich an! Das sollte ja selbstverständlich sein und anders würde doch eine Vermittlung gar nicht funktionieren. Es geht nur um die Sichtbarmachung, Reichweite. Nicht jedes Tierheim hat Kapazität Social Media Kanäle zu pflegen in Form von Instagram und Facebook um auf die Tiere aufmerksam zumachen.

    Ich glaube das was das erste Kommentar ausgesagt hat war nicht, dass du Fremdhundkontakt zulassen sondern nur den Begegnungen per se nicht mehr ausm weg gehen sollt. 1. Übung macht den Meister und 2. (Wie schon gesagt wurde) sind sie umso besonderer je seltener sie vorkommen.

    Bei meiner Hündin ist es wirklich faszinierend. Hamburg, Innenstadt, 0.0 Probleme. Alles wuselt, jeder hat eine Mission. Man kann problemlos aneinander vorbei.

    Aber wehe auf einem einsamen Feldweg kommt uns was entgegen und sei es nur ein Mensch mit Regenschirm. Da wird fixiert was das Zeug hält und mit gestreckter Brust herangepirscht. Wenn sie realisiert, dass es nur ein Mensch ist entspannt sie sofort (lobe ich natürlich), aber bei einem Hund ist der Ausraster Gewiss sofern der Abstand beim vorbeigehen zu gering ist.

    Hier bin ich auch noch auf Lösungssuche... Leider sind immer die Hundebegegnungen nicht da wenn ich sie gebrauchen kann zum üben, wir steigern uns momentan vom Stadtgewusel zu Stadtpark wo zumindest alle 15 Minuten ein Hund hinzukommt, vielleicht schaffen wir es irgendwann das auch auf den Feldweg zu übertragen.

    Mir hat es im Mindset auch geholfen, jeden Spaziergang nicht als Spaziergang zusehen sondern wirklich aktiv als Training. Hatte ich Mal keine Muße dazu, sind wir auf ne einsame Wiese gefahren. Ansonsten ist es IMMER Training. Klingt so banal, hat aber in meinem Kopf total was ausgelöst.

    Belohnst du auch die Orientierung zb von Vögeln weg hochwertig? Wenn sie mir Vögel anzeigt und NICHT in die Leine donnert dann lade ich sie bei mir zu einem Hetzspiel ein. Leckerli fliegen usw ... Hilf uns persönlich total, Vögel waren hier auch der absolute Schwachpunkt.

    Auch Pupertät übrigens, es wird besser. 😊

    Achja und was mir auch geholfen hat war nicht immer und immer wieder zu versuchen spannender als die Umwelt zu sein. Das mag bei extrem menschenorientierten Hunden funktionieren, bei meiner ging das nur über gehorsam. Ich kann gegen die spannende Umwelt nicht anstinken, vergiss es 😅 das ist auch nicht meins ständig mich zum Hampelmann machen zu müssen. Sie soll einfach keine dummen Entscheidungen treffen und die Leine hilft uns momentan auch noch dabei, dass sie keine Erfolgserlebnisse hat mit hetzen etc.

    Also aversiv aufgebautes Abbruchkommando und ansonsten aktiv ihr den Raum geben "ihr ding" zu machen.

    Und was auch schon genannt wurde: es beginnt tatsächlich sehr viel schon Zuhause in den eigenen vier Wänden. Seit ich hier ein paar Hausregeln etabliert habe (und sie auch durchziehe) ist es draußen so viel entspannter.

    Yelly

    Dein Post mit dem Tierschutzgesetz hat mir jetzt den Rest gegeben. Sorry! Das ist ein Witz, oder? Da diskutiere ich garnicht mehr weiter jetzt und danke allen, die mir liebe tips bezüglich des allein-sein-trainings gegeben haben ohne auf mich zu schießen. Ich werde diese definitiv beherzigen und ab heute schon eine andere Lösung finden.

    Er ist seit Freitag bei uns ich habe ihn einen Tag „kurz“ (10 min) alleine gelassen und gemerkt, dass das nicht klappt. Danach habe ich mich hier an dieses Forum gewandt, weil ich auf der Suche nach Ratschlägen war ohne gegen das Tierschutzgesetz 😂😂😂 zu verstoßen. In dem sinne: happy women‘s day !

    Was ist denn jetzt los? Das sind einfach nur die Fakten, mehr nicht. Fang mit der Information an was du willst aber kein Grund auszurasten.

    Laut Tierschutzgesetz ist es ohne zwingenden Grund (= Transport oder medizinisch induziert) verboten den Hund für längere Zeit (ich glaube ab 30 Minuten) in eine geschlossene Box zusetzen. Nur Mal so in den Raum geworfen...

    Wenn der Hund sich für längere Zeit in einem Bereich aufhält der nicht gleichzeitig bewohnt wird von seinen Menschen MUSS dieser abgetrennte Ort die gesetzlichen Vorgaben eines Zwingers erfüllen (ab 7qm). Also fallen hier auch Welpenkennels etc raus (außer du stehst selbst mit drin). Dass das immer noch so propagiert wird mit der Box ... (Nichts gegen Boxentraining per se, das erachte ich als absolut essentiell für den Ernstfall! Aber niemals würde ich meinen Hund (auch nicht über Nacht) in eine Box setzen nur damit keine Pfützen entstehen).

    Da du dir (ganz offen gesprochen) eine Rasse mit (mehr oder minder ausgeprägten) Qualzuchtmerkmalen gekauft hast die vor allem auf neurologischer Ebene oft Probleme bekommen würde ich ebenfalls den Gang zum TA empfehlen. Besser noch eine Klinik.

    Du scheinst ja doch ein bisschen Ahnung vom Thema Hund und Körpersprache zu haben. Ich würde auch dran arbeiten sehe aber ehrlich gesagt auch die Halter von Balu etwas in "der Verantwortung". Nicht falsch verstehen aber wenn ich mit jemandem gemeinsam verabredet bin und ein Dritthund kommt und ich weiß der Hund einer Freundin gerät in Dauerstress dann lasse ich das doch nicht einfach zu, oder täusche ich mich da? Ich jedenfalls fände das sehr unfair meiner Freundin gegenüber wenn wir GEMEINSAM unterwegs sind. Außer natürlich man verabredet sich gezielt zum trainieren...

    Fände es trotzdem interessant was theoretisch passieren würde, wenn du deinen Hund da hinlassen würdest. Daraus ließe sich ja verdammt viel ableiten. Will er hin? Will er gar nicht hin? Kontrolliert er? Ist er nur frustig weil er nicht mitmachen darf (fänd ich am logischsten gepaart mit Kontrolle)?

    Heißt natürlich nicht dass du das jetzt tun sollst aber das sind nur meine Gedanken dazu...

    Was passiert denn wenn dein Hund mit einem anderen Hund interagiert und Balu stößt dazu? Ist es dann möglich dass zu dritt friedlich interagiert wird?

    Verständnisfrage: wie kommt es eigentlich dazu dass er bei dir an der Leine ist und Balu mit dem anderen Hund spielt obwohl ihr zuvor noch mit Balu unterwegs wart? Wie darf ich mir das vorstellen, ein anderer Hund kommt und du machst deinen fest und danach tickt er aus?

    Was würde denn beispielsweise passieren wenn Balu und dein Hund zusammen spielen (ob's wirklich spielen ist weiß hier natürlich keiner) und ein Dritthund dazustoßen würde und du das "laufen lassen" würdest. Wäre er dann auch sofort aggressiv? (Das soll jetzt keine pauschale Empfehlung sein drei unbekannte Hunde aufeinander loszulassen)

    Ich hoffe man versteht was ich meine. Ansonsten würde ich vielleicht ein bisschen an der Frustrationstoleranz üben und meinen Hund auch nicht zu jedem daher gelaufenen anderen Hund hin lassen, wie gesagt das alles ist oftmals gar kein Spiel und viele Hunde brauchen im Erwachsenenalter auch eigentlich keinen so intensiven Fremdhundkontakt mehr (wenn überhaupt).

    Ich übe mit meiner Hündin z.b. gezielt wenn Sie zwei Hunden beim Spielen zuschaut (und mindestens einen davon kennt, d.h. schon gern hin bzw kontrollieren will) und zwar auf der Distanz auf welcher sie noch nicht ausflippt. Und dann kleinschrittig nähern, viel belohnen fürs ruhige Verhalten usw.

    Einmal hat sie sich dermaßen unangemessen reingesteigert da hab ich aus dem Bauch heraus eine Ansage getätigt, danach war ebenfalls Ruhe.

    Muss man vermutlich ausprobieren wenn einem das Thema im Alltag so einschränkt.

    "Der Kerl von dem wir ihn herhaben". Das klingt nicht nach seriöser Zucht sondern eher nach eBay Kleinanzeigen Anzeige oder irre ich mich? Die fehlende bzw falsche Untergrundprägung seitens des... "Züchters" kann durchaus mit reinspielen. Gesundheitlich untersuchen lassen würde ich ihn auch mal.

    Muss da irgendwie ein bisschen widersprechen. Wenn der Hund bei Regenwetter partout nicht spazieren möchte und alle Geschäfte erledigt hat pipapo wo ist da der Sinn ihn zu "zwingen"? Vielleicht habe ich da einen Denkfehler aber die täglichen Spaziergänge sind ja in erster Linie für meinen Hund, und wenn der da im Moment keinen Bock drauf hat akzeptiere ich das gerne. Gibt's halt Zuhause paar Schnüffelspiele mehr und ein bisschen kognitive Auslastung.

    Mag bei Arbeitsrassen etc anders aussehen... Aber für meinen Begleithund reicht mir das. Wenn ich dringend Mal wohin muss und der Hund soll mit dann gibt's natürlich Leine dran, Regenmantel drauf und los. Keine Frage.

    Hier geht es ja nicht um fehlende Auslastung, sondern um einen Hund der nicht stubenrein wird. Hier ist eben nicht der Fall mit alle Geschäfte erledigt.

    Ja ich rede auch nur von der Situation wenn der Hund alles erledigt hat und der TE weiter laufen möchte (zwecks Auslastung, weil viele hier bemängelt haben dass die Routen zu kurz seien) und der Hund dann nicht will. Was man dann alles tun könnte dagegen. Nur darauf hab ich mich bezogen :-)