Beiträge von Yelly

    Wir haben hier momentan einen sehr futteraggressiven Hund sitzen. Und mit futteraggressiv meine ich futteraggressiv.

    Der ist 8 Jahre alt und spult seine Verhaltensweisen demnach ganz automatisch ab und trotzdem hat der sich innerhalb weniger Tage merklich(!) entspannt als er gecheckt hat, dass er sich hier keine Sorgen machen muss.

    Ich rate dir dringend dazu deinen Hund gänzlich in Ruhe zu lassen, erstmal, mehrere Tage, Wochen.

    Alles was du ihm gibt's, gehört ihm.

    Es gibt maximal was zusätzlich beim vorbeigehen, völlig ohne Aufregung.

    Hand = cool, gibt Schmeckis

    Und den Rest der Tipps mit Tauschgeschäften usw find ich auch sinnvoll, solange er dies ohne Anspannung zulässt. Sollte es schlimmer werden, rate ich persönlich zu einem Trainer.

    Ansonsten würde ich auch ein sicheres "Aus" etablieren. Dabei natürlich nicht mit was total hochwertigem anfangen. Wir üben das gerade bspw. mit einer Möhre.

    Natürlich würde ich dafür sorgen dass der Hund sich angemessen frei bewegen kann. Umzäuntes Gebiet oder wildfreie Gegend + laaaange schleppende Leine oder oder.

    Ich denke das ist auch Voraussetzung für die meisten Orgas soweit ich mitbekommen habe.

    Selbstverständlich :-)

    Interessant, ich habe genau Gegenteiliges von allen bisher gehört.

    Nicht falsch verstehen - ich arbeite im Tierheim ich weiß, um die Päckchen die viele tragen.

    Aber mir wurde wirklich ausnahmslos bestätigt dass die Galgos aus Spanien fast schon gruselig unkompliziert seien, im Haus sowieso, fast katzenartig, unsichtbar. Schüchtern, evtl etwas scheu, teilweise natürlich noch ängstlich. Niemals nach vorne gehend, dann wären sie gar nicht mehr am Leben.

    Wobei ich es auch gewohnt bin einen ängstlichen Hund wochenlang ignorieren zu müssen, nur füttern und Gassi und freundliche Worte.

    Der Jagdtrieb wurde hierbei natürlich nie schön geredet, wie gesagt, da würde ich einfach mit dem Schlimmsten rechnen.

    Aber - wie so oft - kann man hier vermutlich nicht pauschalisieren. Das ist mir bewusst. "Unterschätzter Familienhund" ist das was mir immer wieder gesagt wurde. Wir haben hier ein Windhundnetzwerk, da war ich in letzter Zeit öfter Mal nerven.

    Ansonsten würde ich sowieso einen Hund präferieren, den ich auf Pflegestelle vorher kennenlernen dürfte. Da gibt's ja gottseidank genug. Beinahe hätte ich mir einen 7 jährigen Galgo angeschaut, dann kam mein Aggrokooiker dazwischen 😁

    Hach ... Irgendwann.

    Und dann stehe ich vermutlich auf dem Feld, ohne Hund, und muss mich schmerzlich an deine Worte erinnern 🥲

    Beim Windspiel hingegen lese ich übrigens immer wieder dass das ganz schöne Spezialisten seien und höllisch fordernd sind. Stimmt so vermutlich auch nicht immer?

    Meine Aufzählung vorhin galt übrigens nur der Optik, war etwas missverständlich. Es wird wohl wenn dann überhaupt nur der Galgo.

    Aber in den nächsten 5-10 Jahren sowieso nicht.


    Danke für deine Auskunft zwecks den Rennen! Dann bin ich gespannt was sich da noch tut über die Jahre.

    Wenn Galgo dann sowieso nur aus dem TS.

    Da muss man sich aber immer bewusst sein, dass diese Tiere alle für die aktive Jagd genutzt wurden.

    Es ist also nochmal schwieriger, da die Hunde eben bereits Jagderfolge hatten...

    Malous Orga vermittelt ja in erster Linie Galgos und das sind schon wahnsinnig tolle Tiere. Ich durfte auf der Pflegestelle auch welche kennenlernen.


    Aber einen Hund zu bekommen, der für die Jagd genutzt wurde ist auch... interessant :lol: Ich bin sehr froh, dass mein Gremlin mittlerweile echt ganz gut funktioniert, hätte auch schlimmer kommen können.

    Wie gesagt ich würde mich natürlich damit abfinden bzw absolut darauf einstellen dass Freilauf (wenn überhaupt) nur bedingt möglich ist. Das ist für mich persönlich kein Argument dagegen wenn es irgendwann Mal ein Galgo werden sollte.

    Was in Spanien abgeht ist einfach nur widerlich und auch wenn ich absolut pro seriöser Rassezucht bin käme ein Galgo eben wenn dann nur aus dem TS zu mir :-)

    Gibt ja auch genügend auf Pflegestelle um sich vorher ein Bild zu machen. Cameron zb hatte ich lange im Auge der bei U. Löckenhoff lebte und der ließ sich gut abrufen laut Website und auch in ihren Dokumentationen über ihn (zumindest von ihr haha).

    Aber natürlich sollte man sich wirklich bewusst sein was man sich da ins Haus (bzw aufs Feld) holt 😂

    Ich habe mich mittlerweile mit mehreren Besitzern ausgetauscht. Speziell Galgos (aus dem spanischen TS überwiegend).

    Es kommt wohl sehr darauf an. Es gibt welche die sogar großes Interesse haben mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten und abrufbar sind wenn das sauber auftrainiert wurde. Oder ältere Exemplare auf Pflegestelle die nur noch leicht erregt sind bei Wilddichtung.

    Ansonsten habe ich mit welchen geschrieben (Kontakte via Instagram) die einfach ihr Leben lang an der Leine bleiben. Einfach der Sicherheit und der "Einfachheit" halber. Tracker ist sowieso Pflicht.

    Wenn es so wäre, wäre das für mich auch kein Problem.

    Dann habe ich mit jemand geschrieben die das sehr sehr ernst nimmt, bloß keine Erfolgserlebnisse, alles was trainiert wird ist quasi diese eine Sache. Der Hund lernt nix außer "es wird nicht gejagt".

    Find ich super engagiert und weitsichtig, weiß aber nicht ob das was für mich wäre bzw ob ich das könnte.

    Aber man muss sich ja nur Mal anschauen für was die gezüchtet wurden bzw worauf selektiert wurde. Da sichert die Jagd das Überleben dieser Tiere!

    Ansonsten würde ich natürlich in eingezäunten Gebieten für Freilauf sorgen.

    Wie es mit Ersatzjagden aussieht oder Windhundrennen weiß ich nicht... Interessiert mich sehr, dazu konnte mir bisher niemand was sagen wird von allen nicht betrieben.

    Der Tierschutz Spanien verbietet auch ausdrücklich mit deren Tieren an solchen rennen teilzunehmen. Ist ja auch in anderen Ländern sehr übel was dort abgeht bzw wie die Tiere behandelt werden...

    Keine Ahnung wie es hier aussieht?

    Ich für mich persönlich würde mich auf ein Leben an der Schlepp einstellen mit gesichertem Freilauf + freier Interaktion mit Artgenossen. Wenn Galgo dann sowieso nur aus dem TS.

    Keine Ahnung ob der Jagdtrieb bei den deutschen Zuchthunden aufgrund von Selektion händelbarer ist?

    - alles nur hören sagen was ich geschrieben habe. Bitte korrigieren falls falsch.

    Windhunde insbesondere Galgos sind eher dafür bekannt sich problemlos(er) in Rudelhaltung integrieren zu lassen, oder irre ich? 😊

    Interessante Einblicke, beruhigt mich ebenso.

    Ich kenne nahezu nur gemischtgeschlechtliche Hundehaltungen.

    Hunde die weitervermittelt werden müssen aufgrund von Problemen in der Gruppe "Rasse xy in Not" sind meiner Beobachtung nach nahezu immer Rüden.

    Es scheint also vermutlich wirklich nur ein Mythos zu sein.. habe es aber auch eher so verstanden, dass WENNs Mal knallt, es bei Hündinnen ernsthafter zugeht. D.h. ja nicht unbedingt, dass es häufiger vorkommt...

    Interessantes Thema eine statistische Erhebung wäre hier wirklich interessant 😁

    Super spannend danke für die Einblicke!

    Knurren per se finde ich dabei gar nicht so ausschlaggebend (im Endeffekt nur ein Kommunikationsmittel des Hundes),

    Ist mir klar … allerdings war es hier in meinen Augen eine Überreaktion - meine Tochter ist wirklich langsam und ruhig auf Abstand vorbeigefahren, sie hat ihn auch nicht angesehen.

    Das Knurren war eben wie ein Jugendlicher, der in einer Gruppe auf der Straße Passanten anpöbelt - ist für eine jungen Hund sicher auch nicht ungewöhnlich, aber da muss ich doch dann als Halterin deutlich reagieren?

    Ja, Natürlich. Aber wenn ihr das schon egal zu sein scheint, will ich nicht wissen was sie sonst noch für Probleme mit ihrem Hund hat. Ich glaube da braucht man nicht anknüpfen. Wer weiß, was der Hund bisher auch erleben musste, Unterstützung scheint er keine zu bekommen.

    Im Büro hängt immer das Schild, da meine Hündin mittlerweile Dauergast ist und so können sich die 3 Kunden am Tag drauf einstellen (eigentlich kein Kundenverkehr aber manchmal stolpert doch einer rein).

    Wir haben zwei Eingänge, unsere Mieter nutzen beides mehr oder minder parallel, bzw. wir sind fein damit, aber an einem knüpft direkt unser kleiner Auslauf für die Hunde (der richtige Garten hat keinen direkten Wohnungsanschluss), hier hängt also ein Schild mit "freilaufender Hund" an der Innentür. Aber eigentlich wissen die das, es ist nur trotzdem eine gute Erinnerung wenn sich jemand entschließt gedankenabwesend die Tür dahingehend zu öffnen weil warum auch immer. Aber selbst wenn, dann stünden die Hunde hält im Waschkeller. Alles nicht tragisch.

    Der Bereich draußen ist engmaschig videoüberwacht. Das, und das hier Hunde leben steht beides dran. Aber eigentlich hört man das bevor man es liest.

    Vor Leuten die hier einbrechen wollen (es waere theoretisch ein ideales Ziel, Kameras und Hunde Mal außen vor) und dann meinen Hund anlocken / vergiften habe ich aber ehrlicherweise auch schon Angst gehabt und war kurz zuvor die Schilder wieder abzumontieren. Klar wissen die Nachbarn, dass hier Hunde leben, aber Einbrecher sind ja nicht zwangsläufig Nachbarn... Die sehen das Haus, die günstige Option zum Einsteigen und dann kommt da ne Fußhupe angerannt (im Sommer kann sie in Zukunft frei zwischen Wohnung Terrasse und Auslauf hin und her, auch bis in die späten Abendstunden), was werden sie wohl tun?

    Keine Ahnung... Macht mir ehrlich gesagt schon oft Kopfzerbrechen. Aber die freie Auslaufmöglichkeiten will ich meinem Hund nicht wegnehmen, es ist einfach irre praktisch und aufgrund der Hitze in der Bude auch angebracht. Direkte Straßeneinsicht hat der Bereich nicht, aber genau das macht es für Kriminelle eben auch attraktiv.

    Natürlich bin ich 95% der Zeit mit dabei, bzw würde es mitbekommt. Aber es gibt eben noch die restlichen 5%.