Beiträge von Yelly

    Ich lass uns hier auch mal nieder da ich in unserer Umgebung auch auf sämtlichen Plattformen nur spärlich an Kontakte komme aber merke wie gut ihr jeder einzelne tut auch in Hinblick auf ihre Leinenpöbelei

    Ich bin übrigens mobil und gern bereit weitere Strecken für ein Treffen zu Fahren 😊

    LAND: DE

    ORT: Oberfranken / PLZ Gebiet 96 (ich fahre auch gern weiter für Treffen)

    GESCHLECHT: weiblich

    ALTER: bald 2

    RASSE: Französische Bulldogge

    KASTRIERT: nein

    SUCHE: von Spielpartner bei Sympathie bis Social Walks eigentlich alles. Hauptsache sinnvollen direkten oder indirekten Hundekontakt da ich einfach merke wie gut ihr das tut. Gern bieten wir uns auch als Trainingsobjekt an da ich weiß wie schwierig es manchmal ist sowas zu finden.

    SONSTIGES: hier muss ich ja hoffentlich niemandem erklären dass ein leinenaggressiver Hund nicht gleich böse ist, umgekehrt bin ich auch tolerant ggü jedem "Problemhund" und bei mir braucht man sich für nix schämen 😁 dafür üben wir ja alle! 😊

    Ein paar Meter an der Leine nebeneinander herlaufen bis sie entspannt ist und dann entscheiden ob Freilauf oder nicht ist mittlerweile unsere bewährte Herangehensweise :-)

    Für Spielkontakte sind mir Hunde ab 10kg immer lieber da Ruby im Herzen ein Labrador ist und neben Flitzen sehr körperbetont spielt, das möchte ich einem 3kg Hund nicht antun :) ansonsten kann sie Hunde die nicht näher interagieren wollen aber auch sehr gut ignorieren.

    Das ist zwar schon etwas her, aber wäre bei uns direkt um die Ecke (Coburg). Falls du noch jemanden brauchst für den Zeitraum und/oder sonst wann kannst du mir gern mal eine PN schreiben für weitere Details 😊 Wäre ja extrem praktisch hier einen Kontakt zu haben, meine Hündin ist Zweithunderprobt da ich leidenschaftlich gerne Hunde sitte wenn nicht gerade eh zwei Hunde hier leben 😁

    Jetzt bin ich sehr irritiert. Ich kenne diese Frau von Instagram, sie hatte damals ein (sehr sachliches) Interview mit einer Aktivistin (Ina) gegen Qualzucht (was schonmal für sie spricht) und auch hier selbst eingeräumt dass es eine Lüge wäre wenn man behaupten würde die Rasse wäre nun komplett gesund.

    Dann hat sie selbst auf ihrer Instaseite ein Statement gepostet dass das alles so nicht mehr tragbar wäre und sie auch sehr enttäuscht ist von vielen Ihrer Züchterkolleg/innen.

    Ihre Hunde wären selbst alle weit weg von gesund und es gehört eben mehr dazu als ne lange Schnauze.

    Auch eine ihrer "gesunden" Welpen ging an jemanden der lange der "einmal Bully immer Bully" Fraktion angehörte und nun über die Probleme dieser Hündin (die für nen Bully(mix) wirklich top aussieht und auch soweit ich weiß nem Crossbreed entsprang) und ihrer anderen Frenchies aufklärt.

    Schade dass das offenbar alles nicht lang von Dauer war wenn ich mir die Website jetzt so ansehe... ich war damals wirklich begeistert von ihrer Selbstreflektion.

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    Auch wir sind der Mehrhundehaltung verfallen und heute war es so weit: Ein Treffen bei meiner Züchterin der Wahl die ich aber erst vor ein paar Wochen durch Zufall entdeckt habe obwohl sie direkt bei mir um die Ecke wohnt 😱

    Der Langhaarcollie... hach. Schon damals im "Überlegungen vor dem Kauf" Thread ging die Tendenz klar Richtung Collie, dann kam erstmal Chap zu uns (🌈) und nun saß ich eines Abends mal wieder da und hab Züchterseiten rauf und runter studiert.

    Wir waren geschlagene 6 Stunden dort und es war einfach nur wundervoll. Optik (amerikanische und britische Linien) und Wesen haben mich absolut überzeugt. Ich bin komplett verliebt und mein Partner (der das letzte Wort hat beim Thema Zweithund) saß schon nach 5 Minuten mit allen 6 Hündinnen (nicht alles Zuchthündinnen) kuschelnd aufm Boden 😂

    Da uns die Farbe schnurz pieps egal ist und auch sonst kein Zeitdruck besteht lassen wir uns einfach von der nächsten Läufigkeit überraschen. Aber ja, es steht fest, der nächste (und über-, über-, über- nächste 😂) Hund wird ein Collie. Diese riesengroße Vorfreude wollte ich nur eben mit euch teilen 🤗

    Wenn man einen clownigen Hund möchte, der wenig Auslauf benötigt, dann muss man sich eben eingestehen, dass die eigenen Wünsche nicht zu einem (gesunden) Hund passen.

    Ich hätte auch gern Sperlingspapageien, aber ich kann ihnen nicht bieten, was sie brauchen. Also keine Sperlingspapageien für mich :ka:

    Sehe ich ja auch so. Mir ist es nur aufgefallen dass es gerade beim Bully ne starke "einmal Bully immer Bully" Haltung gibt und nix anderes passen will zu diesem Typ Menschen (auch wenns nur das subjektive Empfinden eben jener Menschen ist).

    Finde das auch seltsam, aber habs in meinem Bekanntenkreis ähnlich. Gassi mit Frenchierüde, vier Jahre und dem damals ebenfalls 4-jährigen Fiete. Wohlgemerkt es war FIETE und nicht Lucifer, oder Emil. Fiete ist ein extrem gemütlicher Rassevertreter, schnüffelt viel und ist in meiner Welt in Slowmotion unterwegs. Für mein Empfinden auch eher ein langweiliger Hund, auch wenn sich das fies anhört.

    Wir hatten uns in einem Auslaufgebiet getroffen und Fiete guckte halt viel, wegen der anderen Hunde, aber wirklich aufgedreht hat der nicht, ist ja gar nicht sein Ding. Der Frenchie, ist auch leider einer von denen mit sehr frühen Problemen. Das ist jetzt gute zwei Jahre her dass wir zusammen unterwegs waren, inzwischen geht sie nur noch um den Block weil dem Hund die Luft fehlt.

    Na jedenfalls erzählte sie mir damals, dass sie ein Hund wie Fiete irre machen würde, weil er so "nervös" ist. Ich hatte extra Fiete dabei, weil der eben so ruhig und chillig ist. Die Aussage fand ich sehr strange. Aber es zeigt, was viele HH dieser Rassen bevorzugen. Ruhige Hunde. Wobei ich das bei Mopshaltern noch krasser finde. Ich kenne auch viele Frenchies, die in ihrer Jugend alles sind, aber eher nicht ruhig. Vllt war es ihr damals auch wichtig hervorzuheben, dass sie genau so einen Hund haben WILL. Ich hab keine Ahnung.

    Menschen, die ihre Hunde lieben neigen halt leider dazu Dinge nicht mehr wahr zu nehmen. Oder sich einzureden, dass genau diese Eigenschaft entweder normal und rassetypisch ist, oder eben exakt das, was sie bei einem Hund haben wollen.

    Ich hab ne Kundin, sehr liebevolle HH, auch sehr nette Person, die zwei Möpse hat. Das sind "Retromöpse", keine Ahnung was da mitgemischt hat, sie sind langbeiniger und schmaler, eine atmet in Ruhe geräuschlos, die andere nicht. Aussage der HH: "Ja klar hört man die immer atmen. Die Rasse darf das". Und das kommt im Brustton der Überzeugung.

    Ohja sehr gut auf den Punkt gebracht da kann ich auch ein Lied von singen. Weniger jetzt vom Ruheverhalten her sondern generell das Verhalten dieser Hunde. Ich weiß das klingt Klischeehaft und vermutlich sagt das jeder über seine Rasse aber ich kann es für meinen Teil nun aus erster Hand bestätigen: Frenchies sind einfach mehr Clown als Hund. Meine ist auch alles andere als ruhig aber mittlerweile habe ich mit so vielen gesprochen die zwar in letzter Instanz "eingesehen" haben dass keine Bulldogge (außer eben ausm Tierschutz) mehr einziehen wird aber da bleibt dann nicht selten die Frage nach... Alternativen? Für diesen Typ Mensch der eben genau DIESEN Typ Hund möchte.

    Die meisten haben sich danach einfach nie wieder einen Hund geholt oder werden es nicht weil einfach nichts gepasst hätte... eine liebe Physio von uns (ja sie hatte tatsächlich einen Frenchie das war aber lange vor ihrer Ausbildung) hat nun einen Labrador und ist auch glücklich damit und das sind ja auch teils richtige Quatschköpfe aber wenn es den Bully mit all seinen Facetten in gesund gäbe wäre sie die erste die zuschlagen würde.

    Bei mir genau umgekehrt, ich war bei Chap sehr froh endlich mal wieder einen "richtigen" Hund vor mir sitzen zu haben 😅

    (Es mag sein dass das nicht auf alle Frenchies zutrifft sind nur meine Beobachtungen...)

    Hast du sie im Haus immer im Blick? Es würde schon ungemein helfen wenn du erkennen könntest dass sie gleich muss, diese Anzeichen können mitunter sehr subtil sein aber dann eben sofort schnappen und raus. Besonders wenn es sich um das "Große Geschäft" handelt sieht man es oft etwas besser dass es "gleich soweit ist".

    Die Theorie stützt sich meines Wissens darauf, dass kleine Hunde einen schnelleren Stoffwechsel haben und (in Summe) dadurch nicht so lange Aushalten wie große Hunde. Mein Hund ist klein und hat ne Blase aus Stahl aber mit der Stubenreinheit hats trotzdem eeewig gedauert.

    Ansonsten kann tatsächlich die Empfindlichkeit dem Wetter ggü einen Einfluss darauf haben, besonders kleine (bodennahe) Hunde mit kurzem Fell oder Fell ohne Unterwolle tun sich da schwer.

    (Klassisches Klischee Beispiel: das Italienische Windspiel welches im Winter gerne mal vergisst, dass man nicht ins Haus macht - ob es tatsächlich stimmt kann ich nicht beurteilen)

    Wenn der Rückschritt wirklich so enorm ist und der Hund sieben mal am Tag reinmacht würde ich persönlich zur Sicherheit zum Tierarzt, ja. Urinproben kannst du mit einer Schöpfkelle auffangen.

    Ui, der Thread schreit ja förmlich nach mir und meinem Brüllaffen.

    Nach 1.5 Jahren mit einem Hund mit SEHR ausgeprägter Leinenaggression ab Welpenalter an hab ich (für mich) folgendes gelernt:


    Ausweichen ist zunächst tatsächlich das A & O und glaube mir, es gibt (fast) immer einen Weg. Ich habe sowohl mitten in der Stadt gelebt als auch aufm Land (mit vieeelen rücksichtslosen Hundebesitzern vom "alten Schlag") und man entwickelt da tatsächlich so seine Strategien. Ja ich steh/stand oft kniehoch im Matsch, hab mich plötzlich mitten in nem Gebüsch wiedergefunden oder aber bin hinter dem nächsten parkenden Auto verschwunden. Wenn plötzlich jemand vor uns stand, dann halfen uns Tools (U-Turn) die ich bis dahin zum erbrechen und zunächst OHNE (man trainiert nicht IN sondern FÜR die Situation) Reize geübt habe. Und natürlich gab es (inzwischen extrem extrem seltene) Situation in welchen es hieß "Augen zu und durch" aber die sollten sich im Optimalfall einfach auf ein Minimum beschränkten.

    Der Stress muss erstmal soweit runter beim Hund dass dieser überhaupt lernfähig ist.

    Thema Leinenführigkeit: hab ich ewig belächelt... "jaja wenn der mal ohne Schreianfall an Hunden vorbeigehen kann DANN üben wir noch das ordentlich gehen". Meine Erfahrung: es ist genau umgekehrt, n Hund der die Leine kennengelernt hat als Signal "ich dödel da jetzt gelassen mit" kann das nach vielen vielen Minischritten immer weiter in die Reizsituation mitnehmen.

    Und auch hier: Kleinschrittig und zunächst OHNE Reize üben. Sagt sich so einfach... ich weiß...

    Und: solange die Leinenführigkeit in Situation X noch nicht funktioniert verlange ich sie schlicht einfach noch nicht (das mag widersprüchlich zum vorherigen punkt klingen aber ich hoffe man versteht wie ich es meine). Bspw social walk: die ersten minuten ist die Leine am Geschirr und sie kann sich kurz sammeln und nach 10 stressschüttlern und drei "ich muss diesen Hund da jetzt anbellen" gibt's dann das Halsband und ich fordere ordentliches laufen kompromisslos ein (das ist UNSER stand)

    Generell: ich warte nicht bis mein Hund ausrastet um dann reinzukorrigieren, das hab ich monatelang probiert auch mittels Trainer es ist absolut nicht unser Weg (vielleicht bin ich auch zu doof zum korrigieren wer weiß). Der Hund sucht sich idR nicht aus zu pöbeln und befindet sich mitnichten im denkenden Modus. Da brauch ich zu ner blöden Situation nicht noch strafreize hinzuzufügen. Also: Abstand Abstand Abstand und DORT ansetzen wo es zwar schwierig ist für den hund aber machbar (ja das kann von Tag zu Tag unterschiedlich sein)

    Und nein, niemand behauptet das wäre leicht ;) die ganzen tollen vorher nachher videos nach einer mini trainingsstunde auf social Media können einem dabei wirklich den Rest geben. (Nochmal: das ist UNSER Weg und MEINE Ansicht)

    Ich habe zunächst schlicht über Gegenkonditionierung gearbeitet mithilfe von Clicker etc.

    Natürlich gibt's noch viele weitere stellschrauben im Alltag keine Frage aber seit ich speziell in Begegnungssituationen belohnungsbasiert arbeite und mir nie zu fein fürs Ausweichen etc war hab ich in 3 Wochen mehr Fortschritte gemacht als in allen Monaten vorher.

    Und ja... üben üben üben. Ich hab alles mitgenommen was geht, ebay Kleinanzeigen, dogorama, Leute angesprochen etc. Für GEZIELTES begegnungs- und lauftraining. Und ja da gab's am Ende nicht immer Zuckerwatte regenbogen und die Hunde laufen friedlich nebeneinander her ABER immer immer immer öfter.... und das ist so ein tolles Gefühl.

    Ich kann dir sagen (versprechen leider nicht) es wird sich fügen und du wirst immer mehr Stellschrauben finden und Management fühlt sich immer weniger wie Management an und irgendwann kommt der Tag da läufst du an nem Hund vorbei als wäre nix und denkst dir "huch, wie das?!" Und beim nächsten ist der Arm wieder halb ausgekugelt ;) (Rückschritte sind normal)

    Evtl haben dir meine Erfahrung diesbezüglich etwas geholfen :)

    Noch kurz als Beispiel was so mini Änderung wie auch das mit der kurzen Leine etc für Auswirkungen haben (können).

    Früher wenn meine Hündin nen Hund erblickt hab bin ich sofort in den Panik Modus verfallen, Leine kurz, vorsorglich hundert mal "äh äh" gesagt, geblockt etc. Ruby hat sich währenddessen die Augen fast rausfixiert und sich immer mehr aufgeplustert. Denkst du die hat gemerkt dass ich überhaupt da war? Dass ich ihr irgendwie hilfreich war bei der konfliktsituation? Null. Natürlich ist das eskaliert, Druck erzeugt gegendruck.

    Meine Trainerin hat mir dann fürs aller erste die sehr sehr simple Anweisung gegeben: Ruby hat nen Hund gesehen? LOBEN. Gut zureden. Leine so lassen wie sie ist. Sei da für deinen Hund meinte sie schlicht.

    Klingt total banal und man könnte meinen ich hätte so das Fixieren schon belohnt aber nein, zum Fixieren kam es so überhaupt nicht mehr. Rubys Körpersprache hat Bände gesprochen, sie wurde sofort weicher und lockerer und zusammen mit unserem restlichen Training kamen wir ab da aus nahezu jeder Begegnung ohne Auslöser raus. Ob mit riesigem Bogen oder U-Turn oder oder war dabei erstmal egal das wäre zu Beginn jedoch NIEMALS möglich gewesen.