Beiträge von Yelly

    nimm das alleine bleiben Thema nicht auf die leichte Schulter, besonders bei einer 1-Raum-Wohnung und zwei Tieren die sich (noch) nicht wirklich grün sind und keiner wirklich richtig ausweichen kann.

    Das muss langsam aufgebaut werden und das ist natürlich schwer mit nur einem Raum und dem Bad.

    Besorg dir schonmal eine Haustierkamera (zb von Tapo für 30 Euro) für später.

    Mich würde es beunruhigen keinen Plan B zu haben (zb räumlich trennen müssen beim Verlassen der Wohnung).

    Es kann immer irgendwas sein (Krankenhaus, dringender Termin etc), dafür sollten Lösungen parat stehen oder Betreuungsmöglichkeiten für Suki.

    Es muss ja das Alleinebleiben per se geübt werden UND das gefahrlose Alleinebleiben mit Katze da ja nur 35qm zur Verfügung stehen ohne wirkliche Trennmöglichkeit (außer das Bad...)


    Nichts desto trotz würde mich ein Bild von Suki sehr interessieren 🥹 ein Wolfsspitz, wie toll, wenn mich nicht alles täuscht eine sehr bedrohte Rasse ich persönlich bin auch noch nie einem begegnet.

    Ich glaube das Kommentar zielte einfach nur auf den Mythos ab dass Katzen grundsätzlich Einzelgänger wären was ja leider immer noch sehr verbreitet ist, dabei sind sie nur Einzeljäger.


    Bei Kaninchen sind Vergesellschaftungen auch sehr sehr nervenaufreibend und trotzdem ist es ein absolutes Unding diese einzeln zu halten, ob das bei Katzen auch so arg dramatisch ist weiß ich nicht aber moderne Katzenhaltung und alle Pflegestellen die ich so kenne sehen grundsätzlich mehrere Katzen in einem Haushalt vor.

    Vielleicht morgens so und abends so?

    Dass man verschiedene Futterarten grundsätzlich nicht mischen darf ist ein Mythos (wenn der Hund es nicht verträgt ist das natürlich was anderes)

    Aber Suki ist noch ganz klein und ständig aufgeregt und sie kommt einfach am besten zur Ruhe wenn wir im Bett kuscheln. Außerdem muss sie nachts noch raus und das bekomme ich nur mit weil sie bei mir schläft.

    Das kann ich sogar irgendwie total nachvollziehen und wird auch oft hier empfohlen das so zu handhaben (mit dem Hund gemeinsam zu ruhen wenn er zu Beginn noch Schwierigkeiten damit allein hat, ihn ins Bett holen falls gewünscht).

    Ist aber natürlich alles kein Muss.

    Da musst du jetzt schauen dass du beide Tiere irgendwie gut unterbringst, ggf öfter mal mit Suki auf dem Boden/Couch kuscheln tagsüber und dafür hat die Katze das Hoheitsrecht über das Bett (erstmal, muss alles kein Dauerzustand bleiben)

    Mia hat mich als Sozialpartnerin und jetzt auch Suki wenn sie sie endlich als Freundin anerkennt.

    Das klingt ein bisschen so wie das Argument von Leuten die behaupten ihr Kaninchen wäre nicht einsam weil es ein Meerschweinchen als Stallpartner hat.

    Bitte verabschiede dich von diesem "endlich als Freundin anerkennt". Das macht nur unnötig Druck und vielleicht wird es nie so sein und das ist total okay. Suki ist wegen dir und für dich eingezogen genauso wie deine Katze damals, jetzt gilt es beiden unabhängig voneinander erstmal gerecht zu werden.

    Gibt auch so Toppings zum drauf machen oder alternativ bissl Omega 3/6 Öl für Hunde drüber, hat physiologische Vorteile UND schmeckt (den meisten Hunden).

    Bei uns ist es ne Mischung aus genereller/anerzogener Mäkeligkeit (ab Tag 1) und damals noch Sodbrennen (haben wir im Griff). Ich lass sie mittlerweile selbst entscheiden wann sie fressen mag und so steht hier einfach immer was rum, das nimmt bei uns sehr den Druck raus.

    Nix überzeugen, sondern dafür sorgen dass beide unabhängig von einander sich wohlfühlen. Dann kann man weiter sehen, es muss nicht die dicke Freundschaft werden zwischen den beiden, verabschiede dich davon und das hat auch nix mit böse oder gut zutun.

    Dein Spitz wird mal sehr groß werden für mich wäre es oberste Priorität dass er nicht lernt dass er sich irgendwann anders verteidigen müsste. Weggehen etc würde ich daher unbedingt fördern und auch dafür sorgen dass er damit Erfolg hat. Es liegt an dir erstmal dass keiner die Individualdistanz des anderen unterschreitet.

    Ich sehe da noch nix verloren kenne wesentlich "schlimmere" (gut, Ansichtssache) Anfangssituationen mit Katz und Hund.

    Würde viel auf die 3. Ebene setzen für die Katze und ggf nen Raum mit Türgitter sichern wo die Katze durch/drüber kann aber Welpi nicht (auch wenns nur das Bad ist, hab erst jetzt den 2. Beitrag gesehen)

    Du scheinst aber generell viel veraltetes Zeug über so Zusammenführungen gelesen zu haben davon würde ich mich auch dringend verabschieden. Ich rufe mal noda_flake wenn ich mich recht entsinne leben bei ihr Hund + Katze die aber nicht unbedingt best buddys sind (und das ist auch okay so).

    Zwecks deinen Kontakten wo "nur geflitzt wird" vielleicht kannst du dich mit den Besitzern darauf einigen zuerst ein paar Schritte gemeinsam zu gehen ähnlich eines Social Walks, dann haben die Hunde Freizeit (im Idealfall flitzen sie nicht nur sondern dödeln auch mal nebeneinander her, es hilft wenn ihr immer in Bewegung bleibt und euch nicht auf einen Fleck stellt nach dem Motto "flitzt mal") und zum Schluss geht's wieder halbwegs gesittet zum Auto (zb) zurück. Damit hab ich mit meiner Rennsemmel gute Erfahrungen gemacht :)

    Von "wir treffen uns Leine ab und los" halte ich auch nicht viel zumindest nicht solange ein Hund sich damit sofort abschießt, irgendwann wirds möglich sein wenn er älter ist usw.

    Ich bin wegen Mathe 2 mal sitzen geblieben und musste schlussendlich auch die Schule verlassen. Ich habe enorme Probleme mit Zahlen, Orientierung, Analoge Uhr lesen usw. Restaurant Trinkgeld ist die Hölle für mich ich brauche ewig um simpelste Sachen zu addieren. Würde es (ohne Diagnose) vorsichtig Dyskalkulie nennen und ich weiß dass ich damit beiweitem nicht allein bin und dass das in der Schule schnell als Blödheit abgetan wird ähnlich wie bei Legasthenie (aber das ist wenigstens anerkannt). Da Dyskalkulie besonders im Fach Mathematik auffällt gibt man sich hier oft besonders schnell auf und glaubt es eh nie zu verstehen... Das ist sehr sehr schade und hier sollte dringend mehr Aufklärung her! Mathe ist viel mehr als Dyskalkulie und Dyskalkulie ist viel mehr als "in Mathe schlecht sein".

    Nach meinem Rauswurf ausm Gymi bin ich in den Technik Zweig der FOS gestolpert (es war ein Tag vor den Sommerferien nix anderes war mehr frei fürs nächste Jahr). Und dort erst habe ich Mathematik richtig doll lieben gelernt und sogar kurz überlegt es zu studieren. Was mir dabei am meisten geholfen hat waren Youtube Videos und Wikipediaartikel und (ich weiß, nicht beeinflussbar) der weltbeste Lehrer. Ich finde bei keinem anderen Fach kommt es so sehr darauf an WELCHEN Informationskanal man wählt, danach fügt sich Schritt für Schritt alles im Hirn, man kann das "klick" richtig spüren und dann heißt es "nur noch" üben üben üben.

    Mathematik ist außerhalb des manchmal sehr lähmenden Schulalltags so unglaublich faszinierend daher ein Herzenstipp für jeden Interessierten vor allem auch mit Kindern: das Mathematikum in Gießen 💡 ich bin da mindestens einmal im Jahr.

    Ich zähle beim Bezahlen immer noch hundertmal die Münzen in meiner Hand ab und brauch Ewigkeiten im Restaurant wenn ich mir nicht vorher alles penibel ausgerechnet hab egal wie oft man mir erklärt dass 15% Trinkgeld super easy intuitiv zu begreifen ist.

    Trotzdem gehört Mathematik mittlerweile auch im Studium zu meinen allerliebsten Disziplinen und ich wünsche mir für jeden (besonders Kindern mit Dyskalkulie oder Tendenzen dahin) dass sie die richtigen Anlaufstellen finden und die Faszination hinter Mathematik entdecken welche viel mehr ist als lahmes Bruchrechnen oder das große Einmaleins (das und noch mehr ich als Kind notgedrungen nächtelang auswendig gelernt habe damit ich nicht den halben Unterricht lang stehen musste denn am Anfang einer jeden Stunde wurde jedem Schüler eine Rechenaufgabe gestellt und wer sie nicht beantworten konnte musste stehen bleiben. 5.-10. Klasse war die Hölle...)

    Ansonsten: Mathe ist toll! Give it a Try 😊 besonders dem Mathematikum in Gießen.