Beiträge von Yelly

    Nun habe ich das Reststück in Zitronensäure eingelegt, als Magensimulator

    OT

    Das ist nicht aussagekräftig dass das dadurch nicht weich wird. Magensaft enthält viele andere Komponenten die beim Spalten helfen der PH wert ist nicht alles sondern sorgt im Endeffekt dafür dass die Enzyme am aktivsten sind.

    Zitronensäure ist damit nicht vergleichbar.

    Ich würde auch auf Nummer sicher gehen 🍀

    Die Unterschiede alleine von Wolfswelpen zu Hundewelpen sind immens und zeigen sehr beeindruckend was Domestikation und Zucht eigentlich bedeutet. Laut meiner Recherche hat die Fütterung von Kohlenhydrate das gemeinsame Leben mit dem Hund erst richtig eingeleutet. Das ist so Ironisch dass die Futtermittelindustrie mir weiterhin tagtäglich weiß machen will wie böse Getreide ist und dass 90% Fleisch = gute Qualität bedeutet (natürlich weiß ich dass die Industrie sich nur den allgemeinen Wünschen des Marktes anpasst und viele wollen eben genau DAS).

    Getreidefrei bedeutet ja nicht gleich 90% Fleisch und keine Kohlenhydrate. Kartoffeln/Süßkartoffeln etc. bringen auch genügend KH rein, sind aber halt kein Getreide.

    Mir schon klar aber trotzdem ist Getreide nicht die Ausgeburt der Hölle wie es gern dargestellt wird :) Studien legen eher das Gegenteil nahe (Getreidefreies TroFu und DCM). War ja nur eine überspitzte Darstellung dessen was auf den üblichen Verpackungen gern so drauf steht, nämlich KEIN Getreide UND extrem hoher Fleischanteil (für mich ist es echt schwierig ein proteinarmes getreidehaltiges (ohne Mais) Fertigfutter im normalen Handel zu finden weil das so ungefähr das absolute Gegenteil von dem ist was heutzutage als gut angesehen wird - sehr schade)

    Zu den "Vergleichen" der Futtermittleindustrie... naja, das ist halt Werbung. Die würden uns alles erzählen, so lange es ihre Produkte verkauft. Da Korrektheit zu erwarten, ist etwas utopisch. Die verkaufen uns auch Milchschnitte und Nahrungsergänzungspülverchen als gesund.

    Das Stimmt natürlich aber dennoch ist es ein sehr mächtiges Instrument zur allgemeinen Meinungsbildung und das ist es was ich daran so "hasse".

    Wenn überall in der Werbung steht "kein Getreide, hoher Fleischanteil" dann überträgt sich das Bild von den bösen pflanzlichen Zutaten auch auf den noch so unbedarften Halter der sich vorher noch nie Gedanken darum gemacht hat und so ist der Teufelskreis perfekt. Der Halter findet was er sucht und ist glücklich darüber und der Markt ebenso. Bisschen wie der Huhn/Ei Vergleich was war zuerst da der Halter der mehr Fleisch wollte oder die Futtermittelindustrie die uns erzählt hat dass mehr Fleisch automatisch besser sei?

    Langsam findet ein Umdenken statt was ich sehr begrüße.

    Bei Milchschnitte hingegen gehe ich vorsichtig davon aus dass sich 95% darüber Im klaren sind dass sie da gerade nen Genusseinkauf tätigen und nichts für ihre Gesundheit tun (egal wie oft die Werbung das behauptet). Aber dass man den Hund so und so ernähren müsse (nur ein beispiel) denkt die Masse an Menschen ja WIRKLICH ernsthaft so und verteidigt das auch vehement weil "steht ja überall so und klingt ja logisch".

    Die Unterschiede alleine von Wolfswelpen zu Hundewelpen sind immens

    Findest Du? Ich finde sie eigentlich recht ähnlich, mir würde kein Tier einfallen, was da ähnlicher wäre.

    Ich such die Studie dazu mal raus die war für mich super spannend zu lesen! Seitdem "finde" ich das, von alleine hätte ich das nicht gedacht.

    Gerade weil es mit "unbedarften" Welpen gemacht wurde fand ich das so faszinierend.

    Dabei ging es natürlich primär um das Verhalten Welpe zu Mensch.

    So an sich werden sich Hunde- und Wolfswelpen natürlich sehr sehr ähneln das ist klar.

    Tatsächlich ist mir noch nie ein ernsthafter Affe-Mensch Vergleich untergekommen. Weder bei Eltern noch sonstwo hat jemand schon Mal argumentiert "Affen Duschen aber auch nicht" oder "Affen essen xy, also esse ich auch xy" oder "Affen schneiden sich auch nicht die Nägel"

    Jetzt wo du es sagst mir auch nicht, bei uns Menschen gehts ja eher in die Richtung "früher war das Essen noch frisch", "früher haben wir noch nicht so viel Chemie gegessen", "früher war das Essen noch nicht so hochverarbeitet" 🙄

    Besonders beim Bereich Hundefutter begegnet mir das in der Werbung oder auch im persönlichen Gespräch tagtäglich. Da bin ich auch die erste die sich darüber aufregt weil es mich echt mürbe macht. Im Fressnapf bei uns sind die Kühltruhen für BARF geschmückt mit riesengroßen Wolfbildern und Pappaufstellern mit Wölfen drauf und passend dazu Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Das ist sooo krotesk wie ein Lebewesen und dessen Lebensweise in der freien Wildbahn so hart romantisiert wird und man mit allen Mitteln versucht irgendwas davon auf seinen Hund zu übertragen (nix gegen ordentliche Frischfütterung darum geht's mir hier gar nicht).

    Ansonsten begegne ich dem Vergleich kaum und bin sehr froh darüber (damit meine ich jetzt sowas wie "zieh dem Hund keinen Mantel an ein Wolf hat auch nix an", keine sinnvollen wissenschaftlichen Vergleiche)

    Die Unterschiede alleine von Wolfswelpen zu Hundewelpen sind immens und zeigen sehr beeindruckend was Domestikation und Zucht eigentlich bedeutet. Laut meiner Recherche hat die Fütterung von Kohlenhydrate das gemeinsame Leben mit dem Hund erst richtig eingeleutet. Das ist so Ironisch dass die Futtermittelindustrie mir weiterhin tagtäglich weiß machen will wie böse Getreide ist und dass 90% Fleisch = gute Qualität bedeutet (natürlich weiß ich dass die Industrie sich nur den allgemeinen Wünschen des Marktes anpasst und viele wollen eben genau DAS).

    krass... ich finde das viel viel viel zu pauschal bei der Masse an Hunden und Menschen und ja ich denke da speziell natürlich an Tierschutzhunde oder Hunde aus beschissener Vermehrerherkunft + zu Beginn sehr viel falsch gemacht (wie bei mir und Ruby). Da ist ein Jahr absolut nix und man müsste das viel individueller Betrachten ob Mensch + Hund zusammen funktionieren und Fortschritte machen in der Praxis (Theorie geh ich mit alles völlig fein). Was für den einen Hund ein riesen Fortschritt nach Monaten ist, ist für den anderen nichtmal ein spezielles Training wert gewesen.

    Auch hier im Forum hört man ja immer wieder bei verhaltenskreativen Hunden: gib dem Hund Zeit, Zeit, Zeit und nochmal Zeit und vergiss erstmal sowas wie Kommandotraining das hat keine Priorität.

    Das widerspricht sich ja auch total mit den Anforderungen von so einem Führerschein.