Beiträge von Yelly

    Ich meine mal dazu was im Podcast von Katharina Jäger gehört zu haben finde es aber ad hoc nicht. Sie spricht sich auch gegen das Fasten aus (müsste auch einen Beitrag auf ihrem Instsprofil dazu geben).

    Die Futtertierärztin heißt der Podcast und das Profil.

    Was gibt es für Notrufmöglichkeiten, wenn man ohne Handyempfang im Wald liegt?

    Der Herr Papa ist kürzlich mal wieder vom Hund von den Füßen befördert worden und ist gestürzt. Konnte noch selber heimgehen. Das hätte aber richtig dumm ausgehen können.

    Gibt’s irgendeinen Notfallpager den ich ihm abdrehen kann?

    Dreimal auf Holz Klopf aber wenn mal wirklich absolut Not am Mann ist: Die 112 kann er so gut wie immer (in DE weiß man manchmal nie *seufz*) anrufen/erreichen da das Handy hier auch fremde Netze nutzen kann. Manchmal muss man es aber erst ausschalten dafür und dann gleich statt der PIN auf "Notruf" drücken (gerade erfahren)

    Ansonsten für den Alltag ist ein Pager sicher nicht verkehrt da kriegst du hoffentlich noch Empfehlungen!

    Wäre es dann sinnvoller die Situation auszusitzen

    SINNVOLL ausgeführt würde ich sagen ja. Mittels zb Social Walks, abgesprochenen Kontakten und und und hat "aussitzen" (bzw nennen wir es lieber: dem Hund die Chance geben sich mit anderen Hunden (ohne direkten Kontakt ggf) auseinanderzusetzen und zu merken dass nix schlimmes passiert) bei uns auch das meiste gebracht da die Ursache hier ebenfalls oft Unsicherheit ist.

    Nicht zu verwechseln natürlich mit unkontrolliertem Flooding und "schau wo du bleibst Hund".


    Schwieriger ist es natürlich im Alltag denn hier ist es ja eher selten dass man selbst und das andere Hund/Mensch Team an Ort und Stelle verweilt und dann auch noch so im perfekten Abstand dass man adäquat trainieren kann (außer man geht vielleicht außerhalb vom Zaun einer Hundewiese wo man sicher ist dass kein Hund unkontrolliert während des Trainings reindonnert).

    Du siehst, es gibt nicht den EINEN Weg. Bei uns hätte dieses Lotto spielen (kann man vermutlich mit partieller Verstärkung vergleichen) auch das Gegenteil bewirkt.

    Ich kündige Ruby BEVOR wir rausgehen an was nun passiert (entweder Garten + Pipi oder halt richtig Gassi), denn Erwartungssicherheit und zu wissen was passiert funktioniert bei ihr sehr gut.

    Auch ist es mir egal ob sie Sitz Platz oder Handstand macht denn Signalkontrolle ist schön und gut aber sorgt nicht automatisch für Entspannung (Pulverfass wie es schon treffend genannt wurde).

    Ich hab das ruhige aus der Tür gehen ganz simpel schön gefüttert und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und das innerhalb weniger Tage, bei Chap hätte das nicht funktioniert da Futter ihn nur noch mehr gepushed hat. Hier hab ich es über Frust und Signalkontrolle gelöst da es für IHN tatsächlich hilfreich war eine klare Vorgabe zu bekommen.


    Ich hab übrigens bei meinem 1. Post total missverstanden dass der Hund erst 5,5 MONATE alt ist, sorry (mein Kopf hat Jahre draus gemacht).

    Genau dafür liebe ich diesen Thread xD

    Hab vorhin mal mein Teefach aufgeräumt und noch ein paar "alte Schätze" in Beutelform gefunden. Trinke inzwischen meist losen Tee, aber so ein paar Beutel sind darunter die ich zumindest früher echt lecker fand (und es heute zum Teil nicht mehr gibt). Man kann es schon erahnen, die sind zum Teil echt alt. Spricht was dagegen die noch zu verwenden. Eigentlich bin ich ziemlich schmerzbwfreit (Naturjoghurt hab ich schon an seinem 1. Geburtstag gegessen) und hab zufällig verwundert festgestellt dass selbst Tee ein Mindesthaltbarkeitsdatum hat. Solange der trocken gelagert wurde und keine Tiere drin hausen und noch gut schmeckt kann man den doch noch bedenkenlos trinken? Bei Gewürzen war ich z. B. auch überrascht, dass man da vorsichtig sein soll, Paprikapulver z. B. soll wohl relativ leicht anfangen unbemerkt zu schimmeln. Aber bei Tee (Kräuter/ Früchte/Schwarztee) ist das doch nicht so? Wir reden übrigens von weit über 10 Jahren drüber zum Teil :dizzy_face:

    Steht nicht sogar auf Honig und Salz "unnötigerweise" ein MHD? 😁

    Okay aber 10 Jahre ist krass berichte mal wie er sich so gemacht hat!

    Ich frag mal hier ganz blöd nach Ich hoffe das passt.

    Ich laufe bei kühlem Wetter (rel. langsam, evtl 7er Pace) sehr gerne mit Ruby, wir haben dafür einen tollen wenig frequentierten Fahrradweg für uns entdeckt. Ich merke dass das entspannte gleichmäßige Traben ihr auch richtig gut tut. Vorzugsweise an einer kurzen etwas nachgebenden "Joggingleine" und bisher unserem Alltagsgeschirr. Mir geht es dabei wirklich nur ums gleichmäßige nebeneinanderherlaufen und das klappt auch wunderbar so (frei Rennen und machen kann sie auf dem Feldweg da Jogge ich sowieso ungern)

    Sie soll mich dabei auch explizit nicht ziehen (falsche körperliche Gegebenheiten dafür, logisch) aber manchmal kommt es eben schon vor dass sie ein Stückchen schneller ist und leeeichter Zug drauf kommt, wir bauen auch ab und an Sprints ein seit ich die Kondition dafür habe und da fällt sie logischerweise ins Galopp.

    Wäre für meine Zwecke ein simples Zughundgeschirr ratsam? Quasi auch für sie als Unterscheidung zum normalen Gassi / Freizeit oder muss ich da irgendwas beachten? Ich fände es für mein Empfinden irgendwie schön wenn wir dafür ein "extra" Geschirr hätten. Oder ist das sogar kontraproduktiv (aus Gründen die ich jetzt noch nicht sehe)?

    Obs überhaupt gut sitzende gibt für den vergleichsweise kompakten Körperbau muss ich natürlich erstmal schauen.

    Ich bin sehr bedacht darauf v.a. im Hinblick auf ihre Rasse alles "richtig" zu machen was Belastung / Gelenke / Passform von Geschirren usw angeht.

    Einerseits habe ich die Befürchtung mir hier meine Leinenführigkeit am Halsband zu zerschießen, da ich die Anwendung von Korrektur hier sehr unfair finde, weil er es nicht leisten kann.

    Sehe ich genauso und würde da auch niemals mit Halsband laufen wenn ich parallel damit gerade Leinenführigkeit aufbaue und der Hund nicht halbwegs entspannt ist.

    Würde da auch ein Geschirr nutzen und den Abstand eben so wählen dass er sich gar nicht so arg reinsteigern muss.

    Wie gesagt es war auch nur eine persönliche Erfahrung von mir wenn man nicht der Typ dafür ist muss man natürlich nix erzwingen es sollte ja Spaß für beide machen und jaaa die ersten Minuten können mitunter sehr anstrengend und nervig sein ich spreche aus Erfahrung :muede: Aber wie fix sich Hunde anpassen und runterregulieren wenn man ihnen nur ein bisschen die Zeit und Chance dazu gibt ist schon erstaunlich.

    Ja der Junghundthread ist wirklich klasse da stand auch vor kurzem einiges zum Thema Fiepsen wenn du mal Zeit hast lies dir das mal durch. Dass man das im besten Fall schon ziemlich früh beim Hund angeht denn später hat sich das ggf schon so gefestigt und ist ja auch enorm selbstbelohnend.

    Bei unserem Senior haben wir es nicht mehr rausbekommen der hat bis zum Schluss ein Weinkonzert der Hölle losgelassen wenn man beim Spaziergang nur eine Sekunde still stand :fear:

    Erinnert mich ein bisschen an Ruby, daheim ist sie der ruhigste Hund aber draußen besonders in unserer Gegend (Stadtgewusel oder fremde Gegenden sind ihr meist egal) schießt sie von einem ins andere Leinenende und ist komplett überfordert mit allem was sie sieht und riecht. Mittlerweile nur noch selten, früher war das Tagesordnung.

    Was mir als erstes einfällt: Euer Hund muss erstmal runter von dem Stresslevel, dass er zuhause gut schläft ist dafür schonmal top aber für mich hört es sich an als würde er immer mit nem Gewissen Grundstress aus dem Haus.

    Wie ist denn der Beginn des Spazierganges? Habt ihr da ein paar Rituale oder wird einfach aus der Tür geschossen?

    Bei uns hat es sehr geholfen besonderen Fokus auf den Anfang des Spaziergangs zu setzen, hochfrequent belohnen und halbwegs gesittet aus der Haustür zu kommen.

    Was ich mir simpel immer ornehme: Situationen immer nur positiv verlassen! Im größten Stress den Hund zu packen und wieder ins Auto / in die Wohnung zu setzen hat 0 Lerneffekt. Manchmal ist das nötig, aber sollte nicht die Regel sein.

    Ich versuche also den Stress gar nicht erst so hochkommen zu lassen (ganz ganz kleinschrittig arbeiten wie mit einem Welpen hat bei uns geholfen) und dann wieder reinzugehen wenn der Hund grad halbwegs gut drauf ist. Ich bin auch immer einen weg hin UND wieder zurück, so kommen die gleichen Reize nochmal und der Hund hat die Chance das besser zu verarbeiten.

    (Wir haben ne Straße da ist es besonders schlimm gewesen, Ruby hat beim Einbiegen schon ne Bürste bekommen, ist richtig fahrig geworden und war komplett überfordert und nicht mehr ansprechbar. Eines regnerischen Vormittags (damit auch ja keiner unterwegs ist) hab ich mir zur Aufgabe gemacht ihr auf diesem Weg gezielt zu helfen. Belohnen, Spielchen, die toooollsten Leckerlis gab es, aber auch viel viel frei gucken und schnüffeln und jede Ritze begutachten, Aufmerksamkeit wieder zu mir usw. Bestimmt 20 Mal sind wir die Straße auf und ab und von da an jeden Tag gegangen und es wurde von Woche zu Woche besser. Wäre ich einfach weiter da durch mit ihr weil "die wird sich schon dran gewöhnen", sähe es heute noch so aus.)

    wo ich nicht ausweichen kann

    lass dir von jemand mit Hund mit leinenaggressivem Verhalten sagen: man kann so gut wie IMMER ausweichen. Notfalls dreht man um (auch dafür gibt es Tools die du deinem Hund kleinschrittig beibringen kannst damit er nicht gezerrt werden muss).

    Ich finde ausweichen und Management essentiell um überhaupt wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen. Denn so wo wie es Moment läuft lernt er ja nichts dabei, er schießt sich beim Spaziergang ab und geht auch mit der Erregung wieder rein beim nächsten Durchgang das gleiche. Er schafft es offenbar nicht von selbst sich da zu regulieren egal wie oft du die gleiche Strecke nutzt also solltest du einen Cut setzen und ihn unterstützen.

    Sonst gibt es dann die Schleppleine aber das ist halt nicht das gleiche.

    Längere Schleppleine + situationsbedingt schleppen lassen statt komplett frei wenn du dich damit wohler fühlst. Parallel den Rückruf weiter festigen.

    Achja im Garten würde ich ihn auch nicht allein lassen mit seiner Überforderung, gut dass du diese auch erkennst! Hier könnte man beginnen (nach der Wohnung) mit konditionierter Entspannung wenn das Euer Weg werden sollte.

    Zu den klassischen Ruheübungen und wie und ob überhaupt bekommst du hier sicher noch viel Input! 🍀