Ich war früher exakt der gleichen Meinung wie ihr und stimme auch nicht hundertpro mit dem überein was Vici sagt aber sich mal selbst und seiner eigenen Privilegien bewusst zu werden (allein dass wir des Lesens mächtig sind und uns hier in einem öffentlichen Raum über Hunde austauschen können) schadet nie und hat mir tatsächlich im ein oder anderen Punkten die Augen geöffnet wie problematisch gewisse Aussagen sind rund ums Thema "Hunde sind ein Privileg und wenn man kein Geld hat darf man keine Tiere haben".
wir sind aber nun mal einer kapitalistischen Gesellschaft, und möchte ich etwas haben, dann kostet das eine Gegenleistung, und die ist häufig Geld.
Tiere sind Lebewesen, kein Gegenstand. Niemand hat ein Recht, einen Anspruch darauf, ein anderes Lebewesen zu besitzen, nur weil mensch meint, er bräuchte es.
Wenn ich mich dafür entscheide, ein Lebewesen aufzunehmen, dann bin ich dafür verantwortlich und das bedeutet auch, es sich finanziell leisten zu können. Das ist meine Verantwortung.
Und sonst von niemandem, denn ich bin es, die zwei Hunde haben will. Daß Bonnie Allergien hat und dann doch ziemlich "ins Geld geht" deswegen, das ist halt so.
Da ich nicht so viel verdiene, fahre ich dafür zb niemals in den Urlaub, ich geh so gut wie nie auswärts Essen oder bestelle Essen, ich geh selten ins Kino, rauche nicht etc. Man kann im Alltag dann immer noch viel sparen, auch wenn das Leben insgesamt teurer geworden ist.
Ich hab letztens für Impfen, Chilly Augenuntersuchung und Salbe und Kotuntersuchung Bonnie 500 Euro bezahlt. Ist halt so 