Beiträge von Yelly

    Zwecks angepasste Preise für Touris worunter dann Einheimische (verständlicherweise) zur Saisonzeit leiden... weis nicht ob der Vergleich angebracht ist aber in Asien ist es nicht unüblich, dass Einheimische und Touris andere Preise bezahlen, teils sogar eigene Kassen(schlangen) haben.

    Extremes Beispiel Taj Mahal/Agra: 56ct zahlt der Einheimische, 13 Euro der Europäer/Ami was natürlich mehr als gerechtfertigt ist

    Ich weiß, dass der Vergleich hinkt und wir hier aus sehr privilegierten Positionen heraus sprechen und man in DE in Urlaubsregionen unmöglich an jeder Eisdiele (überspitzt gesagt) von jedem die Herkunft checken kann, aber für gewisse Attraktionen böte es sich an?

    Auch schon in manchen Freizeitparks zb zahlen Landesbewohner (mit Pass vorzeigen dann zur Kontrolle) weniger als Touris. Karte könnte man sich also mit VPN günstiger holen, aber bringt einem spätestens am Einlass dann nix mehr.

    Ich finde Durchgangsverkehr aka Motorradfahrer sind auch ein wichtiger Punkt. Die lassen nämlich gar keine Benefits da in Form von Geld oder oder bei den Ortschaften durch die sie mit überhöhter Geschwindigkeit und gefühlt 200db durchfetzen. Denn natürlich will man "was sehen" wenn man nen Ausflug mit dem Moped macht. Beim Zielort sieht es sicherlich wieder anders aus was zumindest den finanziellen Aspekt betrifft.

    Und nein ich bin per se kein Gegner oder so vom Motorradsport, wir haben selbst eins aber ich kann die Anwohner ABSOLUT verstehen die da keinen Bock mehr drauf haben und ich gehe mittlerweile sehr bedacht mit dem Hobby um und bleibe auch vorwiegend in der Region.

    Und ich weiß da gehts nicht primär um Stau oder verstopfte Städte aber es geht um den permanenten Lärm von früh bis abends, um Umwelt und natürlich kann es auch für alle Parteien (Anwohner, Kinder, Tiere, Hunde, Fahrer, Mitfahrer, andere Verkehrsteilnehmer, Fahrradfahrer) einfach sau gefährlich werden.

    Wo wohnst du denn (ungefähr, PLZ), vielleicht hat jemand Empfehlungen für eine/n gute/n Physio

    Nur meine persönliche Meinung

    Ich würde mich an deiner Stelle wirklich zusätzlich zu allen Maßnahmen nach einer versierten Physio umschauen (vielleicht sogar mit tiermed. Background) anstatt der Chiropraktik (für die es keine wissenschaftliche Evidenz gibt) zu vertrauen bzw alles / weiter darauf zu setzen bei dieser ernstzunehmenden Problematik. Vor Chiropraktikern und deren medienwirksamen "Methoden" wird oft genug von seriösen Physios/Vereinigungen eindringlich gewarnt. Das was da oft erzählt wird (Wirbel einrenken und sowas) ist anatomisch gesehen einfach totaler Quark.

    und wieder Freude draußen mit seinem Hund zu haben

    Es mag ja einen Zusammenhang zwischen Freude am Draußensein mit meinem Hund und Freilauf geben, nur den Umkehrschluss, ohne Freilauf, kein Spaß, den würde ich so allgemeingültig jetzt nicht unterschreiben.

    Und ich bin wirklich schnell von einer Leine genervt.

    Eben darum gehts doch. Es geht eben nicht darum hauptsache der Hund kann immer frei laufen sondern darum wieder Freude daran zu haben draußen unterwegs zu sein im Gegensatz zu vorher wo der Hund eventuell NUR in der Leine hing zwecks Wildgeruch oder Sichtung und man nur hilflos daneben stand (mit passenden Strategien für Mensch UND Tier, evtl irgendwann Freilauf situativ oder ganz, Managementmaßnamen, richtigem Schleppleinenhandling, Spiel und Spaß, "gemeinsames Jagen", Ersatzbeschäftigung,...)

    Trotzdem kann das doch MEIN Ziel sein - dass das nicht immer und überall sinnig ist, steht doch völlig außer Frage

    Natürlich:) meins wäre es ja auch (wenn ich mal ganz ehrlich zu mir bin) aber eben auch ohne den Zusatz "hauptsache" der da noch dabei steht und wenn das wirklich das einzige hauptsächliche Ziel ist vom Halter dann passen Mensch und (dieser sehr sehr umfassende) Kurs eben nicht zueinander (denn da gehts ja nicht um nen bloßen bombensicheren Down Pfiff sondern um ne komplette Alltagsumstrukturierung und wieder Freude draußen mit seinem Hund zu haben) Ist doch alles top wenn man weiß woran man ist.

    Der Canis Artikel (den ich früher auch sehr sehr gut fand so wie alle anderen) wurde mal von einer sehr versierten Trainerin (meiner Ansicht nach) Absatz für Absatz auseinander genommen. Ich kanns ja mal raussuchen... allgemein finde ich (aber den Vorwurf kriegen die ja nicht das erste mal), dass Canis teils recht wissenschaftsfern arbeitet.

    Aber ja zu Beginn saß ich auch immer dauernickend vor deren Artikeln und für wen es passt ist es doch auch gut so. Das ist die Hauptsache. Muss ja nicht jeder Training ala ATN bei seinem Hund anwenden.

    find es schade wie dieser knappe und harmlose (und komplett heruntergebrochene, das sollte uns klar sein) Bericht wieder zerrissen wird. Bitte berichte weiter! Find das total spannend und deckt sich bisher mit meinem Wissen. Den Hinweis mit dem Unterholz find ich natürlich irgendwo richtig aber auch hier gehe ich davon aus dass damit natürlich nicht mitten im Wald der Fuchsbau gemeint war.

    Finde bei Impulskontrolle ist der größere Mythos eher dass Menschen immer noch meinen dass man diese Stärken könnte wie einen Muskel. Ne, die wird nicht mehr durch irgendwelche sinnlosen "Übungen". Der Hund kann lediglich lernen in bestimmten Situationen immer weniger Impulskontrolle zu benötigen indem man ihn unterstützt in genau eben jenen Situationen (bzw abgeschwächten Varianten dieser).

    Von daher Find ich es total sinnvoll erstmal alles runterzuschrauben wo es nicht um alltagswichtige Dinge geht (dass das nicht bis ins Unendliche klappt ist mir klar).

    Inwieweit die Löffelchentheorie veraltet ist weiß ich nicht aber ich persönlich find es total plausibel dass (Beispiel aus unserem Leben) nach 5 passablen Hundebegegnungen die 6. Dann die Sicherungen durchknallen lässt. WEIL eben jede einzelne vorher noch Impulskontrolle benötigt hat bei MEINEM Hund. Und so hat jeder Hund andere Schwierigkeiten (logisch).

    Also bei Ruby auch so, je nach Umgebung und Tagesverfassung würde sie mir ohne Schlepp vermutlich öfter mal abdüsen zu Artgenossen, v.a. wenn der Abstand noch riesig ist auf weiter Flur oder so. Im Direktkontakt wenn ich ebenfalls dabei bin lässt sie sich aber sehr gut lenken mittlerweile bzw fordert sogar aktiv Unterstützung ein / ist "erleichtert" wenn wir weitergehen. Ganz nach dem Motto "oh da hinten ist ein Hund was da los muss dahin und abchecken" zu "oh Mudda hey du auch da ehm unterstütz mich mal bitte hab doch bisschen Schiss vor dem krieg das allein nicht hin irgendwie"

    Ich würde an zwei (bzw fast schon drei) Lagern anknüpfen:

    In der Nähe von anderen (fremden) Hunden OHNE Kontakt üben üben üben (natürlich nicht überfordernd), ggf abgesprochene social Walks etc

    Ihm gute sinnvolle direkte Hundekontakte ermöglichen. Ein paar (oder auch nur einen) zum toben und flitzen "Hund sein" und ein paar ältere / ruhigere Hunde zum nebeneinander hertrotten wo auch von dir drauf geachtet wird dass er sich nicht hochpusht sondern alles was höchstens passiert ist ein ruhiges Kontakten und ansonsten wird nebeneinander hergetrottet.

    Selbstverständlich sollte es auch bei ersterem nicht "Leine los und macht mal" ablaufen (bei meiner Hündin ist es leider bei einem ihrer Kumpels so... aber damit kann ich leben, solange sie läufig ist o.ä. teile ich das dem Besitzer mit dass er sich nicht wundern soll wenn ich sie mal nicht auf 500 Meter Entfernung zu ihm brettern lasse und umgekehrt :tropf: Dorf halt)


    Für meine Hündin (2) waren diese drei Säulen der ideale Weg um aus der Misere rauszukommen (mit Misere meine ich dass es ja auch für den Hund gelinde gesagt doof ist wenn er dann plötzlich GAR KEINE sozialen Kontakte mehr bekommt, das hat bei uns nämlich nur noch alles verschlimmert stichwort Frust und Bedürfnisbefriedigung, wobei unser Ursprungsproblem ein anderes ist bzw es sich anders äußert)