Es war auch ein LZ DSH dabei, der sich das Auto geschnappt hat und es knurrend erlegen wollte
Spannend sowas!
Das wäre Rubys Reaktion gewesen. Die "Gruseltrigger" hätte sie angefiddelt.
Abstand halten und bedacht irgendwo vorbeigehen? Was ist das?
Es war auch ein LZ DSH dabei, der sich das Auto geschnappt hat und es knurrend erlegen wollte
Spannend sowas!
Das wäre Rubys Reaktion gewesen. Die "Gruseltrigger" hätte sie angefiddelt.
Abstand halten und bedacht irgendwo vorbeigehen? Was ist das?
Bindung ist für mich was anderes als spannend für meinen Hund zu sein. Klar mach ich mich mal gern zum Affen für ihn aber dass der Hund nicht mehr nach Reizen guckt nur weil er den Menschen spannender findet halte ich für utopisch.
Mein Hund soll mich für verlässlich halten und im Idealfall ernst nehmen und im Gehorsam stehen.
Dass ich per se gegen die Natur nicht ankomme allein vom "Interessantheitsfaktor" her ist doch eigentlich klar, oder nicht?
Gibt doch auch Hunde die gerade weil sie ne gute Bindung zum Menschen haben Erkundungsverhalten zeigen, da sie drauf vertrauen "mein Mensch ist da" und sich sicher fühlen.
Nur weil ein Hund am Menschen klebt spricht das nicht automatisch für ne gute Bindung und umgekehrt.
Nachbarn gucken, Traktor beobachten, sowas ist es dann auch häufig. Dieses ruhige Gucken
Das würde ich(!) dem Hund (mittlerweile, früher dachte ich da anders drüber) immer gestatten sofern es die Umgebung / Zeit zulässt. Ruby hilft das wirklich sehr und wenn wir Menschen was sehen was uns interessiert gucken wir ja auch. Vielleicht bisschen menschlich oder schon wieder zu nett gedacht aber du weißt ja sicher wie es gemeint ist.
Manchmal gucke ich auch aktiv mit ihr und sag ihr was das ist und dann guckt sie mich an und es gibt n Keks oder sowas. Gemeinsam den Spaziergang erleben quasi :-) darf man natürlich auch nicht übertreiben ich hab mal bisschen zu enthusiastisch gesagt "ohhh was ist das denn ein Traktor" und naja da hat sie dann das fiddeln begonnen, meine Schuld.
Ich schreib mal bissl wie es bei uns war, zieh dir natürlich nur das raus was für dich relevant ist mir ist bewusst dass du mit Luci einen ganz anderen Hundetyp da sitzen hast.
Als es mit Ruby so furchtbar schlimm war rauszugehen (permanent in die Leine schießen, immer spannig, ständig nach Reizen suchend, komplett im Außenfokus, Ohren so sehr mit Spannung nach oben und vorn gerichtet dass ich Kopfschmerzen allein vom Zuschauen bekommen hab), musste ein kompletter Reset her und ein Tipp den ich damals dazu bekommen habe war, den Hund in so Phasen wie einen Welpen mit der Gehirnkapazität von ner Erbse zu sehen.
Dazu gehörte eben auch das BEWUSSTE glotzen und verarbeiten lassen.
Und auch heute noch, wenn ich Zeit dafür hab darf sie immer gucken und ich hab das auch unter Signal gestellt, so sind wir mittlerweile soweit dass wir an nem Reiz vorbeikommen und sie DANACH zur Belohnung gucken darf. Das hilft ihr enorm.
Sie ist kein Hund der freiwillig gern Blickkontakt sucht in so Momenten oder sofort parat steht sobald sie den Namen hört, null, damit hab ich gelernt umzugehen und andere Umgangsweisen gefunden mit denen wir gut leben können.
Ich weiß das hat jetzt nichts explizit mit Jagdreizen zutun (obwohl wir das bei Katzen und Rehen schon auch so machen) aber ich hab sie vom ruhigen Glotzen tatsächlich zu Beginn so gut wie nie rausgeholt, wie ich es bei nem Welpen eben auch nicht machen würde. Gucken und verarbeiten lautete die Devise, gern auch mit Bestätigung dessen.
Umgekehrt hab ich meinen Hund aber auch nicht auf gut Glück angesprochen wenn ich eh wusste da passiert nichts an Umorientierung, lieber hab ich eben das Glotzen/Anzeigen was auch immer selbst mit nem Wort belegt.
Jede freiwillige Rückorientierung natürlich trotzdem weiterhin hochwertig belohnt.
Für uns persönlich hat das ganz viel gebracht, die andere Schiene "straight weitergehen, hat den Hund nix anzugehen, Fokus nicht auf die Reize setzen" brachte uns nicht weiter, dann hab ich halt nen keifenden Hund hinter mir hergezogen.
Bei Hundebegegnungen hab ich mich natürlich nicht mitten in den Weg gestellt und sie glotzen lassen, ne. Da bin ich ja eh lange die Vermeidungsschiene gefahren (+ ggf gucken lassen aus Entfernung) und das war für uns auch richtig so.
Jetzt sind wir an dem Punkt wo ihr Bedürfnis immer weniger wird zu glotzen und die Zeit die sie gucken möchte ebenfalls immer immer kürzer geworden ist.
Ich glaube da wären wir heute nicht wenn ich sie permanent weitergezerrt hätte oder ständig versucht hätte da rauszuholen aus'm Gucken.
Trotzdem muss ich den anderen zustimmen (hab das auch sehr lange sehr larifari gesehen) WENN ich den Hund anspreche (im besten Fall mit einem auftrainiertem Signal und nicht dem Namen wenn der eh schon total ausgelutscht ist aus Hundesicht) dann fordere ich aktiv auch eine Reaktion auf mich ein.
Für Herbst gerade spontan ein verlängertes Wochenende in Oswiecim gebucht.
Meine Großeltern haben gestern beiläufig erwähnt dass sie Auschwitz noch "gerne" gesehen hätten aber sich die weite Fahrt nicht mehr zumuten möchten. Mensch! Redet doch mit mir, kriegen wir doch alles hin. Also Wochenende rausgesucht und (hundefreundliche) FeWo gebucht.
Hund geht mit und bleibt während der Führung in der Unterkunft. Mutti kommt mit WoMo spontan dazu.
Ich bin gespannt...
Und immer wieder dankbar wie gut Ruby überall alleine bleiben kann sonst müsste ich sie für solche Trips immer die komplette Zeit in Betreuung geben.
Ich würde auch sehr gerne mal wieder länger ohne Hund weg, habe aber noch keine gute Betreuung für sowas gefunden.
So gehts mir immer wieder! ... aber einen Vorteil hat es: ich erkunde endlich mal Europa
Mal sehen was noch kommt aber nie wieder (Fern)reise ohne Hund... puh. Das mit der passenden Betreuung kann ich total nachfühlen! Blödes Thema, wirklich...
Ich hab in meinem Fernreisewahn sogar schon nach Kreuzfahrtschiffen geschaut die Hunde erlauben gibts sogar. Sogar mit eigenem Laternenmast für die Rüden
(kein Witz!)
Ich sehe Ruby da schon im Handstand dran stehen ladylike wie sie ist.
Meine Freundin begleitet mich mittags vom Schützenfest heim weil wir kurz in Ruhe tratschen wollten, sie überlegt ob sie noch auf nen Kaffee bleibt oder gleich zurückgeht weil ihre Kiddys (+ Mann) noch dort sind. Ich antworte, dass ihre Freundin (mit am Tisch) ja auch noch mit ihrem Sohn dort ist und die das sicherlich die halbe Stunde im Griff haben.
Sie sagt, dass die Jungs sich untereinander leider manchmal ganz schön in die Wolle kriegen.
Was fällt meinem Hirn als Antwort darauf ein? "Ja bei zwei Rüden ja nicht so ungewöhnlich"
Alles anzeigenIch habs beim Skifahren schonmal gebraucht... war enorm hilfreich und ich war wirklich sehr positiv überrascht wie gut das funktioniert hat.
Also da steckt mehr dahinter als einfach nur ne Nachricht "du bist gestürzt".
Hilfreich ist es auf jeden Fall!
Aber "schön" ist es, wenn man auf der Arbeit sitzt und weiß, dass der Mann gerade mit dem Motorrad unterwegs ist. Wenn man dann nämlich auf einmal die SMS mit "Hilfe, Notfall" bekommt und damit angerufen wird, macht man Hals über Kopf früher Feierabend, fährt ängstlich Richtung Standort und versucht währenddessen den Mann anzurufen. Der nach einer gefühlten Ewigkeit ran geht und meine Panik gar nicht versteht 😵💫.
War ein Fehlalarm 🙈.
Ich finde die Funktion an sich richtig super, wenn sie denn auch immer so zuverlässig funktionieren würde 😅.
Eh... ja... puhh.. da würde ich innerlich wirklich tausend Tode sterben. Geb ich dir recht.
Man hat ja ein paar sek. Zeit zum reagieren, damit kein Notruf oder Notfallkontakt angerufen wird, aber war halt schon unangenehm im dunklem Saal 🙈
Achso, der reagiert sogar darauf bspw. gibt auch ein Signal ab?
Okay. Eigentlich garnicht ganz so doof wenn man wirklich mal die Treppe oder so fallen sollte, unterwegs was passiert oder in deinem Fall ein Sturz vom Pferd.
Ich habs beim Skifahren schonmal gebraucht... war enorm hilfreich und ich war wirklich sehr positiv überrascht wie gut das funktioniert hat.
Also da steckt mehr dahinter als einfach nur ne Nachricht "du bist gestürzt".
Zwischen "Spielen" lassen und gar kein Kontakt gibt's ja auch noch Zwischenstufen. Aber das sollten die Besitzer des potentiellen "Problemhundes" eigentlich besser einschätzen können was geht und was nicht (und du natürlich was du möchtest oder eben auch nicht fürs Welpi)
Wenn der wirklich arg unverträglich ist und es nicht nötig ist dass die sich auf Dauer leinenfrei tolerieren (man KANN das ja durchaus schaffen falls langfristig aus irgendwelchen Gründen "nötig") dann wäre ich auch Team Abstand.
Trotzdem kann man ja aber gemeinsam rein und setzt den Welpen nicht einfach so in den Garten.
Wir habens bei sowas immer so gemacht dass man sich erst kurz auf neutralem Boden trifft und dann gemeinsam reingeht.
Getrennt mit Leine kann man ja dann trotzdem noch machen aber vielen Hunden fällt es leichter so als wenn urplötzlich ein fremder Hund im eigenen Garten steht.