Beiträge von Cave Canem

    Ihr habt euch schwanger so eine Mischung in den 10.Stock geholt?


    Der Hund ist ein halbes Jahr alt, wenn ihr ein Neugeborenes in der Wohnung habt, die Vorstellung finde ich gruselig.


    Da beginnt erst die "lustige" Zeit mit dem Rüden!


    Könnt ihr dann noch für hundegerechte Auslastung sorgen?

    Zumal bei diesem wilden Rassemix erst einmal herausgefunden werden muss, wie man ihn sinnvoll beschäftigen kann.

    Mit bisschen im Stadtpark schnüffeln wird es nicht mehr getan sein.


    Wenn so ein Hund unausgelastet ist, wird euch bald die ganze Wohnung um die Ohren fliegen!

    Ach ja, ein Baby muss ja nebenbei auch noch versorgt werden.


    Euer Hund wird sicher um die 40kg bekommen, da hört der Spaß schnell auf.


    Ich kann euch nur viel Glück für die Zukunft wünschen, vielleicht bekommt ihr das mit einem sehr guten Trainer hin.

    Dass bzgl. Beziehung zwischen Erst- und Zweithund keine Erwartungen da sind, finde ich auch ganz wichtig.


    Wie schon geschrieben, Wilma war einfach eines Tages im Haus und wurde ganz selbstverständlich in unseren Ablauf integriert.

    Wir haben gemanagt, wenn es nötig war, aber ansonsten kein Gewese gemacht.

    Türgitter, Welpenauslauf, so etwas gab es überhaupt nicht.


    Hunde sind so anpassungsfähig, da ändert sich halt mal etwas.

    Auch für Wilma war es scheinbar ganz gut, sie hat sich ab dem ersten Tag in unsere Familie eingefügt, als ob sie schon immer da gewesen wäre.


    Also bei uns war das unaufgeregte Beibehalten unseres Alltags der richtige Weg.

    Ich will einfach nur meine Gedanken zur Wortwahl des TE dalassen.


    "Psycho" Labrador, Stressfratze, etc, das hört sich so schlimm an!


    An dem Hund wird seit einem Jahr rumgedoktert, ohne Erfolg.

    Da muss doch viel früher wirklich professionelle Hilfe her!


    Morgen (besser heute!) in eine gute TK und den Hund auf den Kopf stellen!


    Ich kenn einfach nicht verstehen, wie man als HH so lange in einem untragbaren Zustand verharren kann!


    Mir tut der Hund so unendlich leid!

    das ist aber kein Grund für mich diese Rasse nicht zu wollen

    Das Problem ist: es ist keine Rasse, sondern ein Mischling.


    Wenn du dir schon so viele Gedanken gemacht hast, hast du dir sicher auch überlegt, wie du deinen zukünftigen Hund auslasten willst.


    Dann ist dir sicher aufgefallen, dass ein Aussie und ein Labrador vollkommen unterschiedliche Beschäftigungen brauchen.

    Es sind Arbeitshunde, die ihren Rasseeigenschaften gemäß ausgelastet werden wollen und müssen.


    Und da fängt das Problem an, gegensätzlicher könnten Hunde gar nicht sein, wie Aussie und Labrador.


    Ich weiß wovon ich rede.

    Ich habe mir vor 15 Jahren einen Labradormischling (unüberlegt!) geholt.

    Beider Elterntiere waren super, mein Rüde war die ersten sieben Jahre erziehungstechnisch eine echte Herausforderung!

    Schön, dass ihr einen Zweithund aufnehmen wollt!


    Ich kann dir diesbezüglich keine Tipps geben, will dir aber kurz berichten, wie es bei unserem Zweithund war.

    Bzw. wussten wir beim Frühstück noch gar nicht, dass wir am Nachmittag bereits zwei Hunde haben werden.


    Bei unserer spontanen Übernahme von Wilma wußten wir jedoch sicher, dass Diego mit jedem Hund verträglich war und auch zuhause keinerlei Ressourcenverteidigung betreibt (Kissen, Futter, Kauzeug, Familie).


    Da wir nichts vorbereiten konnten, lief Wilma (sie war vier Monate bei Einzug) einfach ab Minute eins so mit, als ob es immer schon so gewesen war.

    Im Haus wurde nichts vorbereitet, Futter wurde mitgefressen, was da war, etc.


    Futterplätze getrennt, aber in Sichtweite, Kissen jeder da, wo er wollte, Gassi teils gemeinsam, teils getrennt.

    Natürlich wurde Wilma bei zu nervigen Spielaufforderungen angeleitet und den Umgang mit unseren Katzen musste sie natürlich auch lernen.


    Beide gemeinsam im Kofferraum ohne Trennung.


    Wie gesagt, ging alles nur, weil Diego super (in allen Belangen!) bei anderen Hunden war.


    Da ein Hund eh keine Ahnung von Vorbereitung hat, hätte uns das sowieso nichts genutzt.


    Im Nachhinein bin ich froh, dass wir uns keine Gedanken machen konnten, es wäre (bei uns!) sicher viel verkompliziert worden.


    Das soll keine Anleitung zum Nachmachen sein, aber auf das Bauchgefühl hören, ist manchmal gar nicht so schlecht!