Beiträge von Ariodante

    Das Bild mit Eimer und Zahnputzbecher habe ich schon verstanden. Aber was meinst du konkret für Maßnahmen, die eine Eimer-Wirkung hätten?

    Wenn zum Beispiel der chinesische Diktator keine hundert Kohlekraftwerke bauen würde.

    Ja, das ist halt das Problem an der Argumentation - man kann leider selber gar nichts tun oder man will selber nichts tun, bevor andere nicht viel mehr getan haben. Ob individuell oder auf staatliches Handeln bezogen. Dazu gibt es eine schöne Darstellung: „Nicht ich. Nicht jetzt. Nicht so. Zu spät." Mit welchen Sätzen Klimaschutz (aus)gebremst wird:

    https://www.klimafakten.de/sites/default/…layen300dpi.png

    Und „Aber China!!!“ ist auch kein neues Argument. Interessanterweise führen die neuen Kohlenkraftwerke nicht zu mehr, sondern zu weniger Emissionen. China und Klima, das ist sehr komplex - und wirklich keine Begründung, in Deutschland erst mal nichts zu machen. Dazu finde ich folgende Zusammenfassung sehr erhellend: https://graslutscher.de/warum-aber-chi…argumente-sind/


    Was trotzdem passiert wenn Walkman das Auto abschafft

    Anstatt an den kleinsten Rädchen herumzukritisieren sollte man die Zahnräder in Angriff nehmen. Zumindest wenn man ein Ergebnis vor 2267 erwartet.

    Wenn ich ein kaputtes Wasserrohr im Keller habe geh ich auch nicht mit nem Zahnputzbecher putzen sondern such mir nen Eimer.

    Was für ein Eimer schwebt dir denn vor, um die Emissionen hier auf ein vertretbares Maß herunterzubringen?

    Der Individualverkehr ist eines der großen Grundprobleme.

    Straßenverkehr verursacht mehr als ein Viertel des CO2-Ausstoßes der EU, davon entfallen über 60% auf PKWs/Motorräder. Und das setzt sich eben aus all diesen vermeintlich kleinen Fahrten zusammen. Und es sind auch nicht immer die anderen, die sooo problematisch sind, sondern wir sind problematisch: Deutschland gehört zu den Top 10 bei den CO2 -Emissionen weltweit. Die EU liegt auf Platz 3, und Deutschland wiederum in der EU ganz vorne. Nein, das Problem ist nicht die Karibik.

    Und Gunnar hat schon einen Punkt: Das Problem ist, das die Gesellschaft halt um das Automobil drumherum gebaut ist. Einige beschreiben hier ja, dass die Infrastruktur keine Abschaffung des Autos bei ihnen zulässt. Dazu kommen die, die es halt wichtig finden, dass der Hund mit dem Auto auch mal zu anderen Grasbüscheln gefahren wird. Das wird ein schmerzhafter Umbau, wenn wir hier im Westen noch was reißen wollen mit dem Klima.

    Mich wundert auch manchmal, wie selbstverständlich hier oft ein Auto vorausgesetzt wird und der „Hund ins Auto gepackt wird“. Spiegelt halt auch den gesellschaftlichen Schnitt. Kann man schon mal hinterfragen (wenn auch gern in einem anderen Ton als Gunnar).

    Hier wo ich wohne kommt eine Krankenschwester in der Woche mit den Öffis nicht mal pünktlich zum Frühdienst! Nix Sonntag oder Feiertage!

    Genau das ist eines der Probleme der automobilen Gesellschaft..

    Und jetzt soll mir bitte niemand von den Ach so wichtigen kleinen Schritten kommen. Solange solche Großen Grundprobleme nicht gelöst werden kann ich noch 500 Jahre lang zum Waldrand dackeln da hustet geradeasl ein Atom nach.

    Der Individualverkehr ist eines der großen Grundprobleme.

    Straßenverkehr verursacht mehr als ein Viertel des CO2-Ausstoßes der EU, davon entfallen über 60% auf PKWs/Motorräder. Und das setzt sich eben aus all diesen vermeintlich kleinen Fahrten zusammen. Und es sind auch nicht immer die anderen, die sooo problematisch sind, sondern wir sind problematisch: Deutschland gehört zu den Top 10 bei den CO2 -Emissionen weltweit. Die EU liegt auf Platz 3, und Deutschland wiederum in der EU ganz vorne. Nein, das Problem ist nicht die Karibik.

    Und Gunnar hat schon einen Punkt: Das Problem ist, das die Gesellschaft halt um das Automobil drumherum gebaut ist. Einige beschreiben hier ja, dass die Infrastruktur keine Abschaffung des Autos bei ihnen zulässt. Dazu kommen die, die es halt wichtig finden, dass der Hund mit dem Auto auch mal zu anderen Grasbüscheln gefahren wird. Das wird ein schmerzhafter Umbau, wenn wir hier im Westen noch was reißen wollen mit dem Klima.

    Mich wundert auch manchmal, wie selbstverständlich hier oft ein Auto vorausgesetzt wird und der „Hund ins Auto gepackt wird“. Spiegelt halt auch den gesellschaftlichen Schnitt. Kann man schon mal hinterfragen (wenn auch gern in einem anderen Ton als Gunnar).