Nein, der Prozentsatz der „gestörten“ Kinderlosen ist nicht höher, als der der übrigen Bevölkerung.
Es gibt genug gravierende Probleme, die einem das Leben schwer machen können, aber nicht automatisch führt das zum Verlust von Empathie und Gehirnzellen.
Kann es sein, dass du das Thema gerade etwas zu persönlich nimmst?
Niemand, wirklich niemand, hat gesagt, dass es da einen festen, absolut sicheren Zusammenhang gibt. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Es ist nur ein paar Leuten eine Häufung aufgefallen. Und zu dieser Häufung gibt es Theorien. Das bedeutet nicht, dass die Statistik, wenn es eine gäbe, diese gefühlte Häufung auch zwangsläufig untermauern würde. Es bedeutet auch nicht, dass dies für alle der betroffenen Gruppe gilt, noch nicht einmal für eine Mehrheit.
Davon abgesehen finde ich es ziemlich daneben solche Leute dann gleich geschlossen als gestört zu bezeichnen. Es gibt halt Leute die sich gerne kümmern, die gebraucht werden wollen. Das kann ins pathologische gehen (ist es wohl dann auch, wenn man sich extra eine krank gezüchtete Rasse holt), muss aber nicht. Der Punkt ist, soweit die Theorie, wenn man (kleine) Kinder hat, kann man das an denen ausleben. Wenn man keine Kinder hat, braucht man halt dafür ein neues Ziel, WENN man dieses Bedürfnis hat. Das ist ja auch nichts was zwangsläufig zusammen gehört.
(Übrigens, diese tollen Sprüche hört man auch, wenn man schon immer gesagt hat, dass man niemals Kinder will. Weil, eigentlich will ja jeder Frau Kinder, immer
. Sie sind allerdings natürlich eher ärgerlich als, dass sie einen, an einem eh schon wunden Punkt, verletzten würden.)