Beiträge von MaTel

    Uns hat es geholfen, wenn sich der Hund vor der zu erwartenden Stresssituation "auspowern" konnte. Da war er dann nach viel kürzerer Zeit gechillt. Irgendwohin muss ja die überschüssige Energie und nach meinem Bauchgefühl versuchen viele das zu unterdrücken, statt dieser erstmal zum Abbau freien Lauf zu lassen ( wie gesagt, vor der zu erwartenden Stresssituation ).

    So machen wir das heute noch immer ( er ist erst im 11. Monat )... wir fahren zu Besuch, Restaurant, etc... erstmal vorher "auspowern" z.B. im Freilauf.

    Das eine schließt das andere doch nicht kategorisch aus.

    Genau das würde uns in vielen Dingen ( nicht nur Zucht oder TS ) weiterhelfen. Es gibt im Leben nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern viele Grautöne dazwischen. Man muss Kompromisse eingehen können und respektieren und akzeptieren, dass es nicht nur die eigene Meinung gibt, die ( manchmal sogar moralisch überhöht ) über der Meinung Anderer stehen soll. Hier fängt dann nämlich Intoleranz an.

    Waren gestern zum familiären Weihnachtsessen mit der gesamten Familie in einem Restaurant. Gab dort ein offenes Weihnachtsbuffet. Er hat sich ganz ruhig halb unter den Tisch gelegt und hat höchstens hier und da an den Schuhen der Familienmitglieder geschnüffelt um sich dann wieder entspannt hinzulegen.

    Nach ungefähr einer halben Stunde kam der Küchenchef und sagte, dass bei einem Buffetessen Hunde eigentlich nicht erwünscht im Restaurant sind:flushed_face: ( stand nirgendswo ) hat uns aber gewähren lassen nachdem wir ihm versprochen hatten, das er niemals nie mit ans Buffet geht. Er gab dafür sogar ein Erklärung von ihm, die ich nachvollziehen konnte und selbst auch einfach nur widerlich fand. Ein Jahr zuvor ist ein HH mit seinem großen Hund zum Buffet gegangen ( was mir nicht mal im Traum in den Sinn gekommen wäre ). Dort ist der Hund nicht etwa über das Essen hergefallen, nein er hat sich nur geschüttelt und überall flogen seine Haare ins Buffet. Es konnte anschließend alles großflächig abgeräumt und entsorgt werden... in einem vollen Restaurant ne Katastrophe.

    Bei manchen HH kann man sich nur an den Kopf fassen.

    SaveUs

    Vielleicht ist deine Version von "Tierschutz" für viele zu extremistisch? Man sollte auch mal seinen eigenen Bias im Auge behalten und ihn ggf. mal korrigieren.

    Ich habe das Gefühl, das manche Aktivisten ( egal ob bei Tierschutz oder woanders ) sich sektiererisch verhalten und es selbst gar nicht mehr merken, wohin sie abdriften.

    Hmh, Egoismus ist für mich, wenn es mir zugutekommt.

    Weil es genügend Tierhalter gibt, die sich darin bequem machen würden, nichts zahlen zu müssen, weil der Staat es ja richtet.

    Hier hilft nur der Zwang zu einer Basis-Versicherung für alle. Dann würden auch die Versicherungsprämien auf eine viel breitere Basis verteilt und diese würden sinken. Wer mehr Leistung möchte ( goldener Zahnersatz ;-) ) kann das ja gern zusätzlich versichern.

    Wenn ich mir einen Hund von Züchter hole und im Vorwege mich wochenlang informiert habe, welcher Züchter gut ist / welche Hunderasse zu mir passt und dann anschließend zum Teil monatelang warte, bis "mein" Hund bei einem Wurf dabei ist möchte ich mir von niemanden vorwerfen lassen, warum ich keinen "verkorksten" armen Hund aus dem Tierheim / Tierschutz geholt habe. Ich empfinde diesen Vorwurf ( Teilweise von Bekannten ) für extrem übergriffig, Tierschutz hin oder her.