Das ist ja das, was ich meine.
Ich hätte, wenn ich von Qualzucht schon mal was gehört hätte, vermutlich die Verbindung eher zur Bulldogge geschlossen aber nicht zum Shih-Tzu.
Es gibt ja weitaus mehr kranke Hunde, als Frenchie und Mops. Diese beiden sind nur einfach DIE Vorreiter in dem Bereich und du kommst bei einer Rassenrecherche nicht um das Wort Qualzucht herum.
Parallel gibt es etliche andere Rassen, wo man schon bestimmter suchen muss, um was dazu zu finden. Ich erinnere mich, dass in allen möglichen Rassenbeschreibungen stand, dass es keine Probleme gibt, solange man die Augen haarfrei hält.
Dem Großteil der Qualzucht Besitzer - und zwar von den anderen Rassen - geht es vermutlich so wie mir, dass man davon vorher nix wusste und es schwieriger (damit meine ich nicht schwierig!) ist, an dieses Wissen zu kommen.
Heißt das, dass Halrer unschuldig sind? Nein. Hätte ich mich zB auch besser informieren müssen? Ja, definitiv.
Oder wie gesagt: selbst, wenn man das Thema auf dem Schirm hat und man dann was von Rückzüchtung liest und hört, kann ich es voll verstehen, dass man dem Züchter mehr glaubt, als Dr. Google. Macht es das besser? Auf gar keinen Fall. Macht es das verständlicher? Ja.
Viele Probleme lassen sich nunmal erst lösen, wenn der Grund gefunden und beseitigt wird. Problem sind Angebot und Nachfrage. Nachfrage sinken wird schon seit Jahrzehnten versucht, ohne wirklichen Erfolg, wie ich finde. Deswegen Angebot regulieren. und das ist realistischer und erfolgsversprechender als von anderen Menschen zu verlangen, sich selbst zu reflektieren. So traurig das auch ist.