Was mir bei unserer Nicky damals aufgefallen ist, dass mein Papa und mein Bruder die guten Tage so gefreut haben, dass sie die schlechten gar nicht mehr wirklich wahrgenommen haben. Da kamen dann Momente, wie von dir beschrieben, wo es hieß ja der Hund ist doch noch voll da und kann genießen. Dabei wurde aber der restliche Tag, wo es dem Hund sichtlich schlecht ging, (unbewusst) ignoriert.
Und mal so zum Vergleich: Nicky hatte einen Tumor hinter dem Auge, sie muss massive Schmerzen gehabt haben (trotz Schmerzmittel) und hat sich über Leckerlies trotzdem gefreut und die genommen. Also nur, weil der Hund bellend zur Tür rennt heißt das nicht unbedingt, dass das Lebensfreude ist oder es dem Hund gut geht.
Jetzt fängt der Hund an Futter zu verweigern und du klammerst dich an aber heute hat sie sich über xy gefreut. Klingt für mich wie die oben genannte Reaktion. Zumal du frisst nicht als Grund aufgeführt hast...
Ich weiß, wie schwer diese Entscheidung ist und ich wünsche euch viel Kraft. Ich würde den Tierarzt auch konkret darauf ansprechen und um eine ehrliche, objektive Meinung bitten. Dass er das Thema nicht anspricht, muss nichts heißen. Unser ehemaliger hat es bei Nicky auch erst ne Woche, bevor das Auge vermutlich geplatzt wäre getan. Er selbst (als auch Mama und ich) hätte(n) das lieber früher gemacht.
Edit: ich hab mir gerade mal deine anderen Beiträge durchgelesen. Wenn man das wirklich mal ernsthaft betrachtet, sieht man schon, wie der Hund immer mehr abbaut und plötzlich Verhaltensweisen auftreten, die vorher nicht normal waren etc. Du hast ne ganze Liste aufgestellt mit Dingen, die dem Hund früher Spaß gemacht haben und heute nicht mehr.
Bitte nimm das nicht böse auf aber ich glaube, du schaust da kein Stück objektiv auf, was aber auch absolut verständlich ist.